Haben China, Indien und Arabien Deutschland eingeholt, sind wir gar nicht mehr die besten?
Hat Dieter Bohlen recht?
6 Antworten
Naja, sagen wir mal so:
In welchem Kontext die Aussage eingeholt wurde, müsste man sich fragen. Wenn es um schnelle Entwicklung geht, vielleicht schon. Schaut man sich aber beispielsweise die Wirtschaft an, sieht es anders aus: Indien und Saudi-Arabien haben ein geringeres BIP als Deutschland (China ausgenommen). Aber auch bei den Lebensstandards und dem HDI ist Deutschland deutlich besser. Wo die anderen Staaten, also China, Indien und Saudi-Arabien, besser sind, ist in der aktuell schnellen Entwicklung. Es kommt immer auf den Kontext an, da „besser“ relativ ist.
Es gibt unterschiedliche Gründe, wonach gefragt werden kann/muss. Bohlen hat schon Recht, denn DE liegt bei den Industriestatten, jetzt vom ehemaligen 4. Platz noch auf den 16. im Moment.
Übersicht mit KI
Das Wohlstandsranking von Staaten kann unterschiedlich nachgesehen werden, abhängig davon, ob das Gesamt-BIP oder das BIP pro Kopf betrachtet wird. Nach dem BIP pro Kopf (BIP/Kopf) liegt Singapur vorn, gefolgt von Luxemburg, Irland und Katar, wie Laenderdaten.info berichtet. Nach dem Gesamt-BIP sind die USA und China die größten Volkswirtschaften der Welt, gefolgt von Deutschland und Japan, wie Statista zeigt.
Umfassende Betrachtung des Wohlstandes:
- BIP pro Kopf:
- Dieses Maß gibt an, wie viel Wirtschaftskraft pro Person eines Landes generiert wird. Hier liegen Singapur, Luxemburg und andere kleine, aber wohlhabende Nationen vorn.
- Gesamt-BIP:
- Dieses Maß gibt an, wie viel die gesamte Wirtschaft eines Landes in Geldwerten produziert. Hier dominieren die großen Volkswirtschaften wie die USA, China, Deutschland und Japan.
- Wohlstand und Gleichheit:
- Der Good Country Index beispielsweise berücksichtigt nicht nur wirtschaftliche Aspekte, sondern auch Faktoren wie soziale Gerechtigkeit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
- Gesamtvermögen:
- Dieses Maß gibt an, wie viel Vermögen in einem Land insgesamt vorhanden ist, einschliesslich Immobilien, Aktien und andere Investitionen.
- Lebensqualität:
- Statista liefert eine Bewertung von Ländern nach verschiedenen Lebensqualitätsfaktoren, wie Gesundheit, Bildung und politische Stabilität.
Beispiele für Rankings:
- Statista bietet eine Rangliste der Länder mit dem höchsten BIP pro Kopf.
- Laenderdaten.info stellt ein Ranking der reichsten Länder der Welt nach verschiedenen Kriterien bereit.
- Wikipedia listet Länder nach ihrem Vermögen pro erwachsene Person auf.
- Statista zeigt eine Rangliste der Länder mit dem größten Bruttoinlandsprodukt.
- Manager Magazin untersucht das Ranking der reichsten Länder nach Kaufkraft.
- Liste der Länder nach Vermögen pro Kopf - Wikipedia
- Wikipedia
-
- Top-20-Ranking des IWF nach BIP pro Kopf kaufkraftbereinigt26.07.2023 — Reichste Länder der Welt mit dem höchsten Lebensstandard 2023 * Platz 1: Luxemburg (2022: 1) Das kleine Großherzogtum i...
- Manager Magazin
-
- Liste der Länder nach Bruttoinlandsprodukt - Wikipedia
- Wikipedia
-
- Alle anzeigen
Und nächste Woche zitert er zu komplexeren Wirtschaftsfragen ganz bestimmt den Michael Wendler.
Bohlen hat schon Recht, denn DE liegt bei den Industriestatten, jetzt vom ehemaligen 4. Platz noch auf den 16. im Moment.
Wann lagen wir denn da jemals auf Platz 4?
Immer das Gleiche mit dir, du liest deine Links nicht.
Da liegen wir auf Platz 17:
Rangliste der Länder mit dem höchsten BIP pro Kopf weltweit| Statista
Und da auf Platz drei:
Größte Volkswirtschaften (BIP) weltweit 2024 | Statista
Diese beiden Werte kann man aber nicht miteinander vergleichen!
Bohlen ist ein Schwachkopf, der in seinem Beruf erfolgreich ist.
Warte noch eine Woche, dann steht dort eventuell die Nr.18?
Auch ein Schwachkopf hat erhellende Momente.
Diese beiden Werte kann man aber nicht miteinander vergleichen!
Ja und nein.
Seine Schlüsse, zumindest das und China eingeholt hat, sind nicht falsch. Nur die Gründe die er dafür sieht halte ich für fragwürdig, bzw. extrem oberflächlich.
Dubei bspw. ist eine Gesellschaft die größtenteils auf, salopp ausgedrückt Sklavenarbeit beruht.
Eine Unterschicht von größtenteils Migranten aus Indien und Süd-Ost Asien sorgt dort für eine Luxusgesellschaft für westliche "Expats." Wer im Westen Geld hat, fühlt sich natürlich davon angezogen, völlig egal, wie die Umstände hier ausseueh.
Auch bei China redet er nur von oberflächlichen diplomatischen Problemen. Der Hauptgrund wieso unsere Exporte nach China zurückgehen ist aber nicht Baerbock und deren Kritik, sondern viel mehr, dass die Chinesen in den letzten 20 Jahren genug investiert haben (eben auch von staatlicher Seite) um Produkte für den heimischen Markt zu produzieren, die in ihrer Qualität mit den deutschen konkurieren. Wieso sollte ein Chinese bspw. noch ein deutsches Auto erwerben, wenn es ein heimisches Produkt gibt, dass gleichwertig oder sogar besser ist und ggf. sogar weniger kostet?
Wir in Deutschland und Europa haben währendessen seit der Finanzkrise 2008 auf Austarität gesetzt. Weder hat die Privatwirtschaft investiert, die ihre Profite lieber in die US-Kapitalmärkte steckte um diese dort ohne viel praktischen Nutzen, zumindest für die heimische Wirtschaft zu vermehren, noch der Staat oder eben die EU, die sich wie gesagt, seit 2008 kaputt sparen. Natürlich gerät man da ins Hintertreff.
Wo ich im allenfalls ohne größeren Widerspruch zustimmen kann, ist ggf. im Bezug auf Russland. Der Verlust des russichen Marktest geht tatsächlich, auf je nach Sichtweise fehlgeleitete Außenpolitik zurück.
Vermutlich findet man keinen, der das besser erklären könnte als der Dieter.
Naja, Helene Fischer könnte man noch fragen, oder Verona Pooth oder die Geissens... Sonst gibt es ja niemanden, der das zielgruppengerecht erklären könnte.
Ui, das gibt mal wieder "nicht hilfreich" oder so.
Dabei ist der Dieter doch sehr hilfreich.
Sobald man Promi wird, wird man ja Universalgelehrter.
Ganz Unrecht hat er halt nicht. In einem gewissen Alter, auch wenn man ausgesorgt hat benennt man oft Dinge, die sich andere nicht trauen auszusprechen. Ist mir auch bei anderen aufgefallen.
Dieter Bohlen ist also ein anerkannter Experte in diesen Gebieten?
Ah ja... vielleicht sollten wir dann auch mal Helene Fischer fragen.
Man muss auch kein Experte sein, zumal sich jeder Dulli so nennen kann. Scheinbar verkehrt er aber in entsprechenden Kreisen, informiert sich etc. also kann man da schon was zu sagen denk ich.
In einem gewissen Alter, auch wenn man ausgesorgt hat benennt man oft Dinge, die sich andere nicht trauen auszusprechen.
Ich denke Bohlen ist, ähnlich wie z.B. auch Dieter Nuhr in erster Linie ein "Merkel-Konservativer."
Beide waren in Merkels Ära politsch recht Zahm obwohl wir dort schon einen degradierenden Lebenststandard festgestellt haben, den sie aber offenbar übersehen wollt.
Mit dem Weggang Merkls endecken sie nun ihren "politischen Scharfsinn." Aber Schuld an allem ist nur Rot-Grün. Sieht man bei Bohlen ja auch an seiner Aussage zu Baerbocks Menschenrechtskritik gegenüber China. Hat Merkel halt auch oft genug gemacht, aber da war offenbar trotzdem alles in Butter mit den Chinesen.
Das unser Rückstand gegenüber China mehr aus dem Invstitionsdefiziert, dass unter Merkel längst bestand, bzw. mit unter von ihr geschaffen wurde, will er wohl auch nicht sehen.
Wer Dieter Bohlen Recht gibt, beweist eigentlich auch nur, dass er nicht selbstständig denken kann...