Findet ihr es gut oder eher beängstigend, dass in den letzten Jahren wieder Raubtiere in Deutschland heimisch geworden sind?

10 Antworten

Luchse sind sogar noch scheuer als Wölfe und schon die meiden Menschen in den meisten Fällen. Ein Luchs würde eine Menschen viel eher bemerken als umgekehrt ein Wolf ebenso. Sie gehen Menschen aus dem Weg. Da wären zb Wildschweine schon gefährlicher selbst wenn auch sie nur selten angreifen. Raubtiere sind hier eine extrem geringe Gefahr. Es ist da zigmal wahrscheinlicher auf dem Weg überfahren zu werden oder sich tödlich im Haushalt zu verletzen. Tatsächlich sterben im Haushalt fast viermal so viele Menschen wie im Straßenverkehr die meisten durch Stürze.

Find ich gut, bei uns gibts schon seit einigen Jahren immer mal Wolfssichtungen aber noch keinerlei Probleme - nichtmal bei eienm Aussiedlerhof wo Hühner, Shetties und Ziegen umherflitzen während der Wolf auf der anderen Seite vom Zaun lieber Mäuse, Kaninchen und junge Wildschweine vertilgt.
Sie haben sich als die Sichtungen losgingen 3 Esel zugelegt, die lassen weder Hunde noch Wölfe noch fremde Menschen auf ihre Weide. Ein junger Wolf musste das auf die harte Tour lernen, hat wochenlang gehumpelt laut dem Jäger und hält sehr respektvollen Abstand.

Ich hab schon 1x einen Wolf gesehen, da hab ich im Sommer mit meinem Hund im Wald die Hitze vertrödelt: Er kam aus einem dichten Wäldchen, hat uns gesehen, kurz überlegt was er da wohl sieht und ist weggetrabt. Bestimmt wollte er an die Quelle in der ich gtade meine Füße baumeln hatte.
Meine Eltern sind oft in der Morgen- oder Abenddämmerung mit ihren Hunden unterwegs gewesen und haben dabei die beiden Wölfe bei ihnen im Wald öfters gesehen, ausnahmslos alle begegnungen waren friedlich und entspannt, die kürzeste Distanz lag bei etwa 50m aber meist waren die Wölfe schon weiter weg und auf dem Rückzug bevor sie bemerkt wurden.

Niemand den ich kenne macht sich wegen dem Wolf ins hemd, schließlich ist es eine tatsache das Wolfsangriffe extrem selten und dann quasi immer provoziert sind. Wer sich dei niiiedlichen Welpen anschauen will muss eben damit rechnen das Mama grob wird...

vanOoijen  10.12.2023, 16:14

Das klingt tatsächlich gut.

0

Ich finds gut. Wölfe sind tolle Tiere. Angriffe auf Menschen sind sehr selten. Also solange die Bären weg bleiben seh ich da keine große Gefahr. Du gehst im Urlaub ja auch im Meer schwimmen obwohl da ein Hai sein könnte.

Landwirte müssen ihre Tiere besser schützen ja.

Aber davon abgesehen versteh ich nicht wie ein "Naturliebhaber" das negativ finden könnte.

Diese Raubtiere sind für den Menschen generell nicht gefährlich, wenn man ein paar Regeln einhält. Ein Wolf greift keinen Menschen an - auch nicht als Rudel - wenn er die Wahl hat. Solange man ihn nicht erschreckt oder in die Enge treibt, besteht keine Gefahr. Die einfachste Lösung: wer in einem Wolfsgebiet unterwegs ist, sollte sich bemerkbar machen. Reden, pfeifen,... der Wolf geht einem schon aus dem Weg, wenn er einen bemerkt. Gleiches gilt für die anderen, ursprünglich einheimische Raubtiere.

Kinder, die aufgrund ihrer Größe noch als Beute angesehen werden könnten, sind sowieso noch zu jung, um alleine draußen zu spielen. Das wäre eine Verletzung der Aufsichtspflicht und hat nichts mit Raubtieren zu tun. Wenn sie dann alt genug sind, um allein zu spielen, sind sie in der Regel auch groß genug, damit sie keine Beute mehr sind.

Diese Raubtiere sind wichtig, um die Wildtierpopulation im Gleichgewicht zu halten. Was jetzt noch Jäger erledigen müssen, können einheimische Raubtiere um ein Vielfaches besser.

Der Mensch hat viele Jahrhunderte Seite an Seite mit diesen Tieren gelebt. Wir sind uns nur nicht mehr gewöhnt, dass sie zu dieser Gegend dazugehören. Wir müssen einfach nur das Leben mit diesen Tieren wieder erlernen.

Achwasweissich  10.12.2023, 15:06

Zumal spielende Kinder im Wald meistens alles andere als leise sind, zumindest wenn sie wie wir damals umhertoben, Buden zusammenhämmern etc. ;)

2

Das weitaus schlimmste Raubtier (nicht nur in Deutschland) ist schon längst der Mensch, also der sogenannte "homo sapiens".