Also zumindest bei mir darf niemand untet 18 ein Praktikum machen. Das hat mit dem Jugendschutz und der Aufsicht zu tun: es gibt Einsätze, da kann man einen Schnupperpraktikant nicht brauchen. Mit 18+ kann man diesen wenigstens irgendwo "in die Ecke stellen". Bei einem 17-Jährigem geht das nicht so einfach, da es eine Extremsituation ist und man ihn nicht allein lassen sollte.

Am besten fragst du aber einfach direkt bei der Dienststelle nach. Die sagen dir schon, welche Möglichkeiten es gibt.

...zur Antwort
Rettung berechnet eine nicht erbrachte Dienstleistung?

Hallu zusammen

Ich möchte euch gerne eine Situation schildern und eure Meinungem dazu hören.

Eine Frau mittleren Alters; die seit Jahren mit diversen Krankheiten kämpft, öfter auch mit Nierenproblemen, erleidet mitten in der Nacht einen starken Schüttelfrost (wie ab und zu in der Vergangenheit). Ihr Mann will sie ins KH fahren, weil es lange anhält, sie kann sich jedoch kaum bewegen, also rufen sie die Rettung.

Dann treten zwei Sanitäter ein und schauen sich die Sitiation an. Die zitternde Frau vermutet eine erneute Nierenentzündung und teil dies den beiden mit. Diese belächeln die Situation und sagen, sie können bei einem "Frieren" nichts machen, nur weil ihr kalt ist. Nach dem nettgemeinten Rat, sie solle einfach eine Ibu einwerfen, gingen sie wieder. Ohne Fieber zu messen oder sonst was.

Wenige Stunden später wird es schlimmer, aber der Schüttelfrost lässt kurz nach, also fährt der Mann sie in ein KH.

Dort wird hohes Fieber festgestellt sowie sehr hohe Entzündungswerte an Nieren und Becken und sie muss gleich da bleiben.

Wenige Tage später kommt eine Rechnung der Krankenkasse für "Transport" von der Rettung von umgerechnet knapp 1000 Euro, von denen 20% Selbstbehalt dem Ehepaar in Rechnung gestellt werden (in CH lebend).

Es geht an sich nicht um den Betrag an sich sonder darum, dass eine nicht erbrachte Dienstleistung verrechnet wird. Derer Meinung nach handelte es sich sogar um unterlassene Hilfeleistung, die weder die Krankenkasse noch der Patient zahlen sollte.

Ist das rechtens?

...zum Beitrag

In der Schweiz ist es üblich, dass allein für die Anfahrt der Rettung solche Kosten anfallen. Von dem her finde ich es nicht ungewöhnlich.

Ob der Einsatz jetzt korrekt verlaufen ist, möchte ich nicht beurteilen.

Nur so nebenbei: wenn mir jemand mit Schüttelfrost erzählt, dass er nicht laufen kann, läuft er bei mir gerade extra zum RTW. Schüttelfrost ist unangenehm, aber die Beine funktionieren.

...zur Antwort
  1. Im jeweiligem Landesverband.
  2. 2 Monate
  3. Das RK muss dich wollen. Ansonsten gesundheitlich Eignung und keine Vorstrafen. Mit 17 kann man nur in Ausnahmefällen beginnen.
  4. Ja, allerdings ist der NFS eine Weiterbildung vom RS.
  5. Er ist nicht ohne.
  6. Als RS schwierig. Als NFS sieht es besser aus.
  7. Sobald man die Ausbildung hat.
  8. In dem man sich meldet, wenn einer gesucht wird.
...zur Antwort
Nur ein Facharztbesuch pro Quartal – wie mehrere Beschwerden am besten unterbringen?

Ich brauche ein fachärztliches Gutachten für die Führerscheinuntersuchung (Typ 1 Diabetes) und habe zwei Möglichkeiten:

Option 1:

Ich lasse mir vom Hausarzt eine Überweisung zum Internisten geben (für das Führerscheingutachten). Beim Internisten spreche ich dann nicht nur über die Diabetes, sondern auch über:

• anhaltende Bauchschwellung (Verdacht auf Hernie)

• durchgehend schwimmende, unverdauten Stuhl seit ein Jahr

• Zöliakie (möchte kontrollieren, ob der Darm geheilt ist – ggf. Endoskopie)

Da ich eine Überweisung habe, bleibt mir meine „E-Card-Quartalschance“ erhalten, d.h. ich könnte im gleichen Quartal noch zusätzlich zu einem anderen Facharzt (z. B. Gastroenterologe) gehen, und das gratis.

Option 2:

Ich hole mir stattdessen einfach den aktuellen Kontrollbefund vom LKH (bin dort wegen Diabetes in Behandlung) und erledige damit nur die Führerschein­untersuchung. Danach würde ich selbstständig einen Termin bei einem Facharzt ausmachen, um meine anderen Probleme zu besprechen, allerdings wäre das dann meine Quartals-E-Card-Chance, und ich hätte nur diesen einen Facharzt zur Verfügung.

Meine Überlegungen:

• Bei Option 1 könnte der Internist evtl. schon eine meine Probleme besprechen, und ich hätte danach noch einen “Gratisbesuch” beim Gastroenterologen offen.

• Bei Option 2 wäre alles auf einmal bei einem Facharzt vielleicht zu viel – und wenn er mich nicht ernst nimmt, ist meine Quartalschance weg.

• Mein Hausarzt ist leider nicht hilfreich, daher will ich das direkt bei einem Facharzt klären.

Fragen:

1. Ist es wahrscheinlich, dass ein Internist oder Gastroenterologe bei meinen Beschwerden eine Endoskopie veranlasst (Zöliakie, Stuhlprobleme)?

2. Wird der Internist bei einer Überweisung auch auf meine anderen gesundheitlichen Themen eingehen oder nur die Führerscheinsache machen?

3. Kann ich nach so einer Überweisung mehrfach zum Internisten gehen, oder ist das dann eine „Einmal-Sache“?

Lebe in Österreich

...zum Beitrag

Du denkst viel zu kompliziert. Hol dir eine Überweisung zum Internisten. Wenn du den Termin dann ausmachst, sagst du einfach wegen dem Führerschein und längeranhaltenden Verdauungsbeschwerden, fertig. Der Internist kümmert sich dann schon um mögliche Folgeuntersuchungen.

...zur Antwort

Hat er dich weiter zum Amtsarzt geschickt?

Du kannst bei deinem behandelnden Arzt um eine kurze Stellungsnahme bitten. In der Regel reichen ein paar Zeilen, dass es aus fachärztlicher Sicht keine Bedenken gibt.

...zur Antwort

Da du aktuell ja keinen Arbeitgeber suchst, ist es an sich egal.

Was für dich wichtig ist zu wissen: eine Vergangenheit mit psychischen Problemen schließt einen Job im Rettungsdienst nicht aus. Aber die Probleme müssen überwunden sein.

Bitte hol dir Hilfe. Dast langfristig keine Lösung.

...zur Antwort

Kommt darauf an, ob man mit oder ohne Blaulicht fährt. Zumindest in meiner Region sind 80% der Einsätze ohne Blaulicht. Da braucht man dann halt entsprechend länger.

Mit Blaulicht brauchen wir durchschnittlich 8 Minuten. Meistens sind wir schneller, da wir aber auch Siedlungen mit 15 min Entfernung haben (mit Blaulicht), ist der Durchschnitt höher In anderen Gebieten ist es schon wieder anders.

Bei uns ist nicht mal der Personalmangel Schuld, wenn wir mal länger brauchen. Die vielen unnötigen Einsätze sind das Problem. So oft ist eine Dienststelle komplett leer und aus dem Nachbargebiet muss jemand kommen.

...zur Antwort

An sich ist das eher was für einen Therapeuten. Der Rettungsdienst ist für akute Sachen da.

Aber: bevor du einen Blödsinn machst (selbst verletzt oder schlimmeres), kannst du jederzeit die Rettung rufen. Wir kommen gern und helfen dir, bevor sowas passiert.

Falls du jemand zu reden brauchst, gibt es die Telefonseelsorge. Die ist genau dafür da.

Du bist wichtig und niemals allein.

...zur Antwort

Wie wäre es mi Stummenten? Sie sind leise, brauchen keinen Teich und vergleichsweise wenig Platz. Flügel stutzen muss man auch nicht. Sie können zwar fliegen, tun es aber nur, wenn sie unzufrieden sind.

...zur Antwort

Diese Organisationen sind älter als der Rettungsdienst selbst. Sie sind sozusagen so gewachsen.

Wäre eine einzige Organisation besser? Aus meiner Sicht ganz klar nicht. In meiner Region gibt es nur eine Organisation. Dadurch kann diese so ziemlich tun, was sie will. Für ihre Sanitäter tut sie gar nichts, sie können ja sowieso nicht zu einer anderen Organisation wechseln. Es gibt ein Haufen Problem, von denen die Bevölkerung gar nichts weiß, die aber die Patienten in Gefahr bringen. Aber keiner kann was ändern, ohne seinen Job in Gefahr zu bringen.

...zur Antwort

Nur als Hinweis: es könnte auch eine Kastrationskennzeichen sein. Bei Streunern wird das oft gemacht, damit sie nicht zweimal kastriert werden.

...zur Antwort

Entweder macht er es aus Sorge oder weil er einen weiteren Vorfall verhindern will. In beiden Fällen ist das in ein paar Tagen vorbei. Das liegt jetzt nur daran, dass es gerade erst pasiert ist.

Übrigens: du hättest dem Chef nicht sagen müssen, warum du umgekippt bist. Er darf fragen, du musst ihm aber nicht antworten. Manchmal ist es besser, wenn man nicht zu ehrlich ist.

...zur Antwort

Wie reagierst du, wenn der Pager geht? Wie ist es im Einsatz: müssen Kollegen dich da häufiger bremsen? Würdest du von dir selber sagen, dass du bei einem Einsatz aufgeregt bist.

...zur Antwort

Die wenigsten Einsätze erfordern eine Grunddesinfektion danach. In der Regel reicht es, mit einem Desinfektionstuch über die berührten Flächen und gebrauchten Gegenstände zu wischen. Je nach Einsatz und Team dauert dies 1-5 Minuten.

Wenn es dringend ist, kann man auch ohne Desinfektion zum nächsten Einsatz fahren. Dann muss man halt vor Ort noch schnell putzen.

Nach einem Infektionstransport, der eine Grunddesinfektion erfordert, wird der RTW als nicht einsatzbereit gemeldet. Ebenso wenn zu viel Material verbraucht wurde.

Wir hatten mal die Situation, dass wir einen dringenden Folgeeinsatz hatten. Die Besatzung anderer Fahrzeuge hat uns putzen geholfen. Drei Minuten und wir waren wieder einsatzbereit.

...zur Antwort

Der Puls ist nicht besorgbiserregend.

Hat dir ein Arzt dazu geraten, deinen Puls zu überwachen? Falls nein, wirf das Pulsoxi weg. Sowas regt nur auf, was die Herzfrequenz übrigens auch erhöht.

...zur Antwort

Eine Notaufnahme ist für Notfälle. Ein Problem, das bereits zwei Monate besteht, ist kein Notfall. Du kannst auf einen Termin beim HNO-Arzt warten.

Der Arzt hat dir Ohrentropfen verschrieben. Wenn sie nicht geholfen haben, mach einen weiteren Termin aus. Nur weil die erste Maßnahme nicht gewirkt hat, heißt das nicht, dass er dir nicht helfen kann.

...zur Antwort

Solange du bestehst, ist es kein Problem.

...zur Antwort