Du bist als Kommandant nach 350 Jahren Kälteschlaf mit 15 anderen in der Umlaufbahn eines bewohnten Planeten und alle wären fit. Was würdest du tun?
Im Raumschiff gäbe es Vorräte für 12 Wochen, umdrehen und nach Hause fliegen wäre jederzeit möglich, landen und starten ginge ohne Problem. Ihr könntet Euch z.B. 14 Tage lang Fernsehprogramme dieser Welt betrachten und die Sprachen automatisch übersetzen. (Können wir ja auch, fast)
Technisch/wissenschaftlich und gesellschaftlich dieser Welt ca. 2.500 Jahre voraus.
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
Technisch/wissenschaftlich und gesellschaftlich dieser Welt ca. 2.500 Jahre voraus.
wir ihnen oder sie uns?
Wir ihnen selbstverständlich! Wir ihnen!
Schräge Bedingungenn: die haben TV laufen, liegen 2500a zurück. Wir als Besucher haben also das Wissen 4444 a.d..
Das sind doch geistig nicht mehr wir hier...
Für den Besucher ist TV Archäologie. Weiter so, ist die Menschheit in 100 Jahren ausgestorben.
geistig nicht mehr
2.500 Jahre Fortschritt demgegenüber? Fantasie; wer kann, der darf.
13 Antworten
Im Raumschiff gäbe es Vorräte für 12 Wochen
Wer macht denn so eine Selbstmordmission ? Wenn man so eine Mission macht, muß man damit rechnen, das bei Ankunft dort nix ist. Das heißt man wird bei solchen Missionen eine langfristige Nahrungsversorgung dabei haben müssen.
Ihr könntet Euch z.B. 14 Tage lang Fernsehprogramme dieser Welt betrachten
Der erste Schritt wäre in der Tat die passive Beoachtung des Fernsehprogramms und möglicher anderer Signalquellen. Und mit "Nostalgie" oder "Unterhaltung" hat das überhaupt nix zu tun. Vielmehr geht es darum Informationen über die Sprache, die Kultur und das politische System des Planetens zu sammeln.
Anhand der gesammelten Informationen entscheidet man, ob eine Kontaktaufnahme möglich und sinnvoll ist. Denn für die möglicherweise darauf folgende aktiven Kommunikation gilt, wie der Ami sagen würde, das man Zahnpastan nicht wieder in die Tube bekommt.
Sprich man kann bestimmte Sachen nicht wieder zurücknehmen.
Der 2. Schritt ist die Aufnahme einer aktiven Kommunikation.
Hierbei muß man natürlich schon mal grob wissen, wer da unten überhaupt was zu sagen hat. Eventuell müssen die Gegenseite sich da auch überhaupt erstmal konsulidieren.
Währen/mit der aktiven Kommunikation prüft man, ob ein physischer Kontakt möglich und sinnvoll ist und wenn ja, wird man ein Kontaktprotokoll erstellen.
Es wird vereinbart, wo wann und wie die Landung stattfindet. Und wer auf der Gegenseite überhaupt der verantwortliche Ansprechpartner ist. Dann werden diverse Eventualitäten und Abbruchmöglichkeiten besprochen.
Vorräte für 12 Wochen ... Selbstmordmission
Nach 12 Wochen geht es notfalls wieder in die Kältekammern und automatisch nach Hause. Sagte ich doch: "nach Hause fliegen wäre jederzeit möglich". Eine Selbstmordmission wäre es jedenfalls nicht.
mit "Nostalgie" oder "Unterhaltung" hat das überhaupt nix zu tun.
Das siehst Du so, andere finden womöglich großen Gefallen an alten Westernschinken oder an "Star Trek", oder finden Rugby und Wrestling toll und wollen keinesfalls auf diese irre Welt ...
wissen, wer da unten überhaupt was zu sagen hat
Weißt Du dann doch, sofern Du deren TV geschaut hast.
Kontaktaufnahme möglich und sinnvoll
Möglich, ohne weiteres, sinnvoll? Was wäre, wenn? Dort wäre es ungefähr so, wie hier heute oder bis zurück vor 80 Jahren, da gab es auch schon TV. "Was wäre, wenn?" Eben, was wäre, wenn hier heute ein Raumschiff auftauchen und Kontakt mit allen großen Medien aufnehmen würde? Oder/und alle TV-Programme kontrollierst Du?
wie der Ami sagen würde, dass man Zahnpasta nicht wieder in die Tube bekommt.
Da kannst Du mal sehen, besser wir nehmen auf die Reise keine Amis mit...
der verantwortliche Ansprechpartner
Den gibt es nicht. Du und 15 andere könntet dort überleben, wie gesagt, Ihr seid denen dort in allem um 2.500 Jahre voraus, und wenn einer auf Dich ballert, dann bist Du tot ...
Ich würde zuerst die dortige Zivilisation erforschen und mir auch aus deren Medien ein Bild davon machen. Landen, in Kontakt treten nur dann wenn dies das Ziel der Expedition, mein Auftrag ist.
Ansonsten keinen Kontakt herstellen da das einen negativen Einfluss auf die planetare Bevölkerung hätte. Diese Stelle man sich vor wie man will, nur nicht humanoid .
Also so viele Informationen sammeln wie möglich, Proben aller Art sammeln und für den Rückweg konservieren - sie müssen 350 Jahre oder mehr unverändert bleiben - und mich samt Mannschaft wieder in den Kryoschlaf begeben und zurück zur Erde reisen.
Dort eine völlig fremde Erde vorfinden die sich in den 700 Jahren die wir unterwegs waren sehr verändert hat.
Hoffen daß sich irgendwer nach 700 Jahren überhaupt noch für unsere Reise und Auftrag interessiert. Versuchen sich in einer Gesellschaft welche sich 700 Jahre anders entwickelte zu integrieren.
Solche Jahrhunderte langen interstellaren Reisen im Kryoschlaf haben keine Rückkehr. Man kann eine große Zahl von Siedlern auf die Reise schicken welche einen bewohnbaren Planeten kolonisieren, überleben oder untergehen.
So Donald will werden sie bestehen.
Ich würde erst eine sterile Sonde schicken und den Planeten analyiseren.. was für Krankheiten und Bakterien sind dort Heimisch, welche Viren könnten wir einschleppen? Würden wir die dortige Bevölkerung womöglich sogar einer Pandemie aussetzen?
Wir müssten also erstmal einen Impfstoff entwickeln für die dort existierenden Viren die unsere Erdlingskörper ansonsten gefährlich werden könnte.
Dann würde ich verschlüsselte Nachrichten an die Autorietäten des Planeten senden und um Landeeerlaubnis bitten.
Ihnen vielleicht Geschenke machen als Zeichen der guten Absicht, wenn es die Erlaubnis gibt dann kann man auf der von der Autorität zugewiesenen Fläche landen. Gibt es keine Erlaubnis würde ich weiterfliegen, da es sonst zu gefährlich wird...
Mein "Zuhause" gibt es nach 350 Jahren so nicht mehr, also müsste ich wohl erst mal die wirklichen Optionen erkunden. Wo wären die Crew und ich (möglicherweise) willkommen? Als lustige Zeitreisende in unserer Herkunftswelt, die vielleicht von den Nachkommen unserer damaligen Erzfeinde regiert wird? Auf dem "rückständigen" Planeten unter uns, der vielleicht viel fortschritttlicher (oder zumindest wehrhafter) ist, als wir denken? Oder passen wir eigentlich nirgends merhr hin und sollten uns besser einen bewohnbaren, aber noch unbewohnten Planten suchen und dort neu anfangen bzw. in Frieden unsere Existenz beenden?
Hallo joerosac!
Die Schnitzeljagd, der wir seit über 500 Zeiteinheiten frönen - früher mal gab es so etwas Ähnliches, Geocaching genannt - fordert höchste Konzentration beim Landen am richtigen Platz zur richtigen Zeit. Zwei-Sonnen-Systeme sind da etwas eigen. Und wir haben nicht vor, unser Plenatol verlieren zu lassen. Der Sternenschwarm des Sieges wird unser sein. Bisher haben wir die Aufgaben sowohl gemeistert, als auch die wesentlichen Teile unseres Raumspringers erhalten bzw. reparieren können bei unseren Diskontinuumssprüngen. Also auf zur letzten Etappe und zum Gewinn der "Unnec"-Trophy!
LG
gufrastella
Kommandantin des Raumspringers