Die Evolutionstheorie stimmt nicht?
Fakt: Es gibt Menschen, die nicht an die Evolution glauben. Das bedeutet, sie glauben nicht, dass die Welt schon ca. 4,6 Milliarden Jahre alt ist und sich das Leben hier nach und nach entwickelt hat.
Aber egal ob in der Chemie, Physik, Mathematik, Biologie oder Geographie....ALLE Wissenschaften belegen und fügen sich nur mehr und mehr in diese Theorie. So viele Wissenschaftler, Millionen auf der Welt, forschen daran, seit Jahren. Und das ist Wissenschaft.
Was soll ich davon halten, dass es Leute gibt, die das nicht glauben wollen? Wie kommt man auf die Idee zu denken, dass millionen Wissenschaftler und die ganzen Wissenschaften, die uns so weit gebracht haben, die Menschheit wie sie heute ist, falsch sein sollen? Ist das vernünftig oder was? Ich verstehe es einfach nicht. Gibt es da vernünftige Gründe? Will mir das mal jemand erklären?
Danke schonmal und liebe Grüße!
36 Stimmen
11 Antworten
Ich denke, dass der biblische Schöpfungsbericht kein naturwissenschaftlicher Bericht ist. Die Intention der Autoren war meiner Ansicht nach eine andere. Man muss den Kontext betrachten, in dem der Schöpfungsbericht entstanden ist. Beim Entstehungszeitpunkt waren vermutlich viele Israeliten im Exil in Babylon. Hier lernten sie andere Religionen kennen, in denen z.B. die Sterne Götter waren. Der biblische Schöpfungsbericht hat nun das Ziel zu zeigen, dass die Sterne vom Gott der Bibel geschaffen wurden und somit keine Götter sein konnten. Das Ziel des Schöpfungsberichts ist damit nicht, eine naturwissenschaftliche Erklärung abzugeben, sondern zu zeigen, dass der Gott der Bibel alles alleine geschaffen hat und die Natur oder die Sterne keine Götter sind.
Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.
Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.
Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Eine schöne Erklärung für die Schöpfungsgeschichte, sowas wünsche ich mir öfter hier
"Glauben" in dem Sinne, dass ich die wissenschaftlichen Erkenntnisse und daraus abgeleiteten Theorien akzeptieren kann. Es ist mir nicht möglich, diese selbst zu überprüfen. Kritisches Hinterfragen ist dennoch die Grundlage aller Wissenschaft. Gerade bei der Evolution bleiben für mich viele Fragen offen. In der Wissenschaft sind wir immer nur auf dem aktuellen Stand des Irrtums. Man hat die Newtonsche Mechanik "geglaubt" so lange bis Einstein die relativistische vorgelegt hat. Aber das alles ist für mich kein Grund, eine göttliche Instanz ins Spiel zu bringen.
Es geht nicht um "Glauben" der Evolutionstheorie. Der evolutionäre Prozess, also die langsam voranschreitende Entwicklung von Lebewesen, quasi aus sich selbst heraus (das nennt man Emergenz) ist eine wissenschaftliche Tatsache. Dafür gibt es unzählige Belege.
Beispielsweise der Industrie-Melanismus des Birkenspanners, die Pantoffeltierchen-Experimente in den Petrischalen, die Insel- und Festlandmakaken in Japan usw. usw. usw.
Allerdings genaue Rückschlüsse zu ziehen, warum und wie genau sich das Leben genau auf diese Weise bis jetzt so gebildet hat, kann nicht belegt werden. Das sind alles Mutmaßungen. Dafür ist die Zeitspanne vieeeeeel zu lang, die archäologischen Entdeckungen vieeeel zu wenig und die menschliche Vorstellungskraft (leider nur auf lineare-logische Beziehungen beschränkt) vieeeeeel zu wenig ausgeprägt.
So bleiben uns für die unbeantwortbaren Fragen nur schöne Geschichten. Je fantastischer, desto glaubwürdiger. Und natürlich muss die Antwort kompatibel mit der Wirklichkeitskonstruktion desjenigen sein, der die Frage stellt.
Die Evolutionstheorie ist meines Erachtens nicht haltbar. Unter anderem aus folgenden Gründen:
- Die Veränderung von Lebewesen über die Artgrenze hin- aus (Makroevolution) durch die Bildung neuartiger Or- gane oder Strukturen wurde noch nie beobachtet und ist absolut unbelegt.
- Für den Aufbau von irreduzibel komplexen Systemen, wie sie in den Lebewesen vorkommen, ist kein Mechanismus bekannt.
- Die Arbeitsteilung und gegenseitige Abhängigkeit einer Vielzahl der Pflanzen- und Tierarten in einem Ökosystem (Biodiversität) widerspricht der Vorstellung einer schritt- weisen Entstehung.
- Symbiosen und fremddienliches Verhalten von verschiede- nen Pflanzen und Tieren können mit den bekannten Me- chanismen der Evolution nicht erklärt werden.
- Mehr als 3000 künstliche Mutationen mit der Fruchtfliege Drosophila melanogaster seit 1908 haben keinen neuen, vorteilhafteren Bauplan hervorgebracht; die Fruchtfliege blieb immer eine Fruchtfliege.
- Ähnlichkeiten (homologe Organe) sind kein Beweis für Abstammung; sie zeigen lediglich, dass bei unterschiedlichen Lebewesen dieselben Grundprinzipien zur Anwendung kommen.
- Die Beobachtung, dass es in der freien Natur keine unfertigen Ökosysteme gibt und die allermeisten Lebewesen einen Beitrag zum Gemeinwohl des gesamten Ökosystems leisten, widerspricht einer zufälligen Entwicklung.
- Dem Glaubenssatz der zufälligen Entstehung der unzäh- ligen kosmischen und biologischen Strukturen widerspre- chen die Zielgerichtetheit (Teleologie) und Planmäßigkeit, die in der ganzen Natur erkennbar sind.
- Die Frage nach dem Sinn des Lebens kann aus der Evolu- tionslehre nicht beantwortet werden.
- Die in der Natur vorkommende unzweckmäßige Schönheit kann mit dem naturalistischen Ansatz nicht erklärt werden.
- Der in allen Lebensformen vorgefundene Code lässt nur den Schluss auf einen intelligenten Urheber/Sender dieser Information zu.
- Das Konzept, womit die DNA-Moleküle codiert sind, übertrifft alle modernen menschlichen Informationstechnologien bei Weitem und kann sich nicht zufällig aus lebloser Materie entwickelt haben.
- Der aufrechte Gang des Menschen bedingt eine gleich- zeitige koordinierte Veränderung von mehreren Merk- malen im Skelett und den Muskeln, was einer zufälligen, ungerichteten Entwicklung widerspricht.
- Das menschliche Auge ist ein irreduzibel komplexes Sys- tem, das bereits Darwin als möglichen Beleg gegen seine Theorie anführte.
- Untersuchungen an alten Sprachen haben ergeben, dass diese am Anfang komplexer waren und mit der Zeit einfacher wurden, was einer evolutionären Höherentwicklung des Menschen widerspricht.
- Untersuchungen von sogenannten Nahtoderlebnissen legen nahe, dass das Bewusstsein des Menschen unabhängig vom Körper existiert.
- Die menschliche Fähigkeit zur technischen und künstle- rischen Kreativität deutet darauf hin, dass sich der mensch- liche Geist nicht aus der Materie entwickelt haben kann.
- Das Gewissen und die Ethik werden sich kaum in einem seit Millionen von Jahren dauernden gnadenlosen Über- lebenskampf entwickelt haben.
- Die Existenz des Phänomens Liebe lässt sich nicht mit den Vorstellungen der Evolutionslehre vereinbaren.
Du müsstest schon alle diese Punkte widerlegen können, dass die Evolutionstheorie auch nur im Entferntesten für mich eine zufriedenstellende Erklärung für die Entstehung des Universums darstellen würde.
Lg
Zunächst einmal danke für deine Nachricht.
Ich würde dich jedoch bitten, etwas auf deine Wortwahl zu achten - ich denke Beleidigungen helfen nicht weiter. Wir können aber gerne über einen oder alle Punkte diskutieren. Dann wird sich ja zeigen, ob ich keine Ahnung habe.
Ich hoffe du hast einen guten Abend :)
Das klingt wie ein ignorieantes Schachtel denken, warum sollte Kreationische wissenschaftliche Ergebnisse nicht auch gewürdigt werden?
Seufz...Es gibt streng genommen keine wissenschaftliche Ergebnisse zum Kreationismus. Kreationismus mag vielleicht Prämissen wiederholen, deren inhaltliche Tragweite sie aber nicht durschauen und es mangelt eben an Konklusion - also das "in Beziehung" setzen mit weiteren Erkenntnissen.
Außerdem kann man in diesen rhetorisch spitzfindigen Argumenten die gleiche Strategie wiederfinden, wie z.B. bei den Prä-Astronautikern. Das Selektieren und bewusste Unterlassen bestimmter Sachverhalte. Einer guten sachlichen Analyse halten diese Gebilde nicht stand. Es geht letztlich nur um die Ideologie, nicht um das Ausdiskutieren von Sachverhalten. Und - wie bereits geschrieben - es ist sinnlos zu argumentieren, wenn die Aussicht auf eine gegenseitige Überzeugung nicht möglich ist.
Ziel eines Wissenschaftlers ist die sachgemäße Beschreibung und Schlussfolgerung des jeweiligen Untersuchungsgegenstandes - mehr nicht.
Ziel eines Kreationisten ist die Schlussfolgerung auf das "Göttlich-Unbegreifliche" und natürlich Bekehrung.
Daher enden auch solche Gespräche grundsätzlich ergebnislos.
Jemand, der mit der festen Absicht unterwegs ist, seine Konklusion (Existenz Gottes) lediglich zu belegen - und zwar mit allen Mitteln - weil unerschütterlich an sie >>geglaubt<< werden MUSS (die eigene Weltanschauung steht ja auf dem Spiel), so handelt derjenige bereits unwissenschaftlich. Denn er wird kategorisch alle berechtigten Einwände ignorieren, vergleugnen, rhetorisch abwehren oder angreifen.
Man könnte euch so einigen Wissenschaftlern vorwerfen das sie nur mit der Brille der alten Erde und Evolution der Evolution forschen die,alle abweichend Ergebnisse und jene die für die Sintflut sprechen werden einfach ignoriert, der Grund dafür ist dass Gottes wirken Grundsätzlich ausgeschlossen wird und als Grundannahme gilt.
Der Fossil Bericht wird somit gar nicht auf neutraler Wissenschaftlicher Methodik untersucht, jene wissenschafter die das noch machen werden nach dem Auswerten der Ergebnisse dann die Hände gebunden falls sie etwas Veröffentlichen was nicht die alte Erde und Evolutions Modelle die als einzige Forschungsbasis gilt, vereinbar sind.
"Brille der alten Erde", "Evolutionsmodelle", "Hände gebunden", "einzige Forschungsbasis"... Seufz...
Mein Lieber. Bitte geh und bleib in Deiner Kirche. Da findest Du genug Leute, die Dir zustimmen werden.
2 Aphorismen (blättere es nach) geb ich Dir aber noch mit:
- Dass in einer Kirche gebetet wird, macht den Blitzableiter auf derselben leider nicht unnötig.
- Behandele Deine religiösen Überzeungen wie Deine Genitalien! Stell sie nicht in der Öffentlichkeit zur Schau und halte sie von den Köpfern Deiner Kinder fern.
Das wird nie passieren, es gibt einen Missionbefehl in allen 4 Evangelien dieser gilt für alle Christen, weil das Evangelium Lebensrettend ist und der einzige Weg in den Himmel darstellt muss jeder Mensch weltweit von der Wahrheit erfahren und mit Hilfe der Wissenschaftlichen Ergebnisse ist das für viele dann auch überzeugender als alleine durch Worte
Und was sagst du zu den tausenden Belegen und noch viel mehr Hinweise darauf, dass di Evolutionstheorie stimmt?
Du könntest jedes Bio Buch dafür aufschlagen, im Internet schauen, oder einfach selbe raus gehen und sehen, dass es auf unserer Welt vieles gibt, das von früher stamnt. Was sagst du zu Fossilien und Skeletten? Warum hast du einen Blinddarm? Hallo, du glaubst wirklich, die ganzen Wissenschaften der Welt erzählen Lügen. Alles fügt sich. Alles ergänzt sich. Wie entstehen Berge? Warum gibt es Erdbeben? Warum Vulkane? Klar, alles nur in paar Jahren entstanden....komplett gegen alle Wissenschaft. Oder Gott hat es alles genau SO erschaffen. Auch die Fossilien und einfach alles. Man kann natürlich glauben was man will, auch an die berühmten fliegenden Einhörner. Aber wirklich weiterkommen wird man damit nicht, geschweige denn der Menschheit weiterhelfen. Ich habe mich jetzt eibe Zeit lang mit dem Glauben beschäftigt, aber in meinen Augen ist es einfach so, daas Leuten, die nicht an die Evolutionstheorie zb "glauben" und sich somit gegen jegliche Wissenschaft wenden, jegliche Vernunft fehlt. Ich muss es einfach sagen. Weil so ist es, denke ich. Denke mal in Ruhe darüber nach, ich würde es dir wünschen. Aber solange du glücklich bist und niemandem schadest, ist alles gut.
Meine Bitte war es, dass du einen konkreten Beleg oder Beweis für die Evolutionstheorie anführst. Stattdessen stellst du nur allgemeine Fragen. Die Entstehung von Bergen hat nichts mit Evolution zu tun. Gleiches gilt für Erdbeben. Das hat vielmehr mit den tektonischen Platten zu tun :)
Ja richtig. Mit den tektonischen Platten. Meine Fragen sollen logische Anhaltspunkte und Wegweiser zu Beweisen sein.
Die ganzen knochenfunde die es gibt zmb auch von den ersten Menschen? Oder beobachte einfach mal Viren wie anpassungsfähig diese sind ubd sich völlig verändern können hab ich im Labor bereits selbst beobachten können
Wo ist ein „Knochenfund“ oder die Anpassungsfähigkeit von Viren ein Beweis für Evolution, die Entstehung des Lebens aus dem Nichts? Das ist lediglich ein Beweis dafür, dass Menschen vor etlichen Jahren existiert haben. Ein Fakt, den ich nicht bestreite. Dass Viren eine hohe Rate an Mutationen aufweist, habe ich nicht bestritten. Dennoch bleiben Viren nunmal Viren. Du wirst niemals erleben, wie Viren zufällig Beine bekommen und durch die Stadt spazieren.
Weil die Evolutionstheorie nicht nur das ist auch nicht der Urknall etc Evolutionstheorie beschreibt vo arlkem die genetische Anpassungsfähigkeit von Lebewesen über Zeit an äußere Gegebenheiten. Mutationen etc sind ein wichtiger Bestandteil der Evolutionstheorie
Wir bekämpfen Viren ja auch zu Recht keiner weiß was passiert wenn man nichts macht und Millionen Jahre wartet
Ganz genau. Sag mal wir kann man des denn nicht verstehen. Der Evolutionprozess ist nicht nur eine Theorie, alle die soweit denken können, wissen, dass es einfach wirklich so passiert. Fertig. Das ist wie 1+1 =2 rechnen. Ein Fakt.
Auch haben wir Menschen noch Organe und Überbleibsel die wir heutzutage gar nicht mehr brauchen weil wir uns verändert haben der steiß Knochen z.b bzw das ende unten war mal ein schwanz
Ich akzeptiere beides.
"Glauben" kann man grundsätzlich das, was man nicht weiss.
Die Evolutionstheorie ist biologisch plausibel.
Die Schöpfungsgeschichte wurde ja von Menschen aufgeschrieben, die bei der Evolution nicht dabei waren.
Es war eine Form, den Menschen, die wissenschaftlich noch wenig gebildet waren, die Fragen nach der Herkunft des Lebens "menschlich plausibel" zu beantworten. Die meisten waren damit lange zufrieden.
Die Bibel spricht in Gleichnissen, sie erzählt möglicherweise harte wissenschaftliche Fakten eben als Geschichte. Das ist nicht verwerflich, braucht aber auch keinen finalen Beweis von "Wahrheit".
Man erkennt an den willkürlichen Bindestrichen, dass Du das nur aus einem Kreationisten-Propagandabuch herauskopiert hast. Du kannst doch mit 3/4 der Fachbegriffe aus dem Text so rein gar nichts anfangen. Dafür muss man schon in einschlägigen Fächern studiert haben.
Alle 19 Punkte ließen sich mit Leichtigkeit widerlegen und zeigen, dass hier nur unter allen Umständen und auf Teufel komm raus Widerstand gegen eine wissenschaftliche Disziplin geleistet werden soll, die eine andere -nämlich eben NICHT homozentrische Weltenperspektive - vertritt.
Dabei belasse ich es aber. Denn wir alle wissen, dass es überhaupt keinen Sinn ergibt, hierüber zu diskutieren. Denn es bleibt Dir ja gar nichts anderes übrig, als persistent und vehement zu widersprechen. Dein Weltbild hängt ja davon ab.
Sei Dir nur gewiss, dass alle 19 sog. kritischen Fragen nur rhetorisch spitzfindiger Quark sind, die die eigentlichen Überlegungen in keiner Weise aufgreifen, geschweige abbilden.