Der Prophet Mohammad aus Koran hat Aisha mit 6 Jahren geheiratet. Was denkt ihr darüber?

9 Antworten

Das an sich ist noch halbwegs in Ordnung. Aber dass er „die Ehe vollzogen“ hat, als sie 9 war, ist einfach abartig. Mag sein, dass das damals normal war. Aber ein angeblicher Prophet Gottes sollte es besser wissen.


Damals galten andere Normen und moralische Werte. Was für uns heute absurd erscheint, war damals das normalste ever


Araber09  09.06.2025, 21:28

Kinder zu vergewaltigen war und ist nie normal gewesen.

Araber09  09.06.2025, 21:49
@heisenberg7626

Nur ist das nicht passiert.

Doch, das hat er getan. Siehe Sahih AlBukhari 5 133. Außerdem ist Mohammad sogar so weit gegangen, dass er zur Pädophilie angestachelt hat (Sahih AlBukhari 5080). Mohammad ist dafür verantwortlich, dass Kinder in Iran oder anderen muslimische Ländern mit 12 oder weniger verheiratet werden.

Midnight1999  18.06.2025, 18:26

Trotzdem sollte ein angeblicher Prophet Gottes es besser wissen.

marcWestKing  09.06.2025, 22:48

Aber das macht es nicht weniger verwerflich.

Sklaverei war zum Beispiel auch früher ganz normal, dennoch kritisiert man diese Zeiten dafür heute.

Er hat sie noch mit Neun Jahren ins Bett genommen. Ich finde zum Islam keine Worte mehr. Niemand kann mir erzählen, dass das ein „Ehrenmann-Vorbild-Prophet“ gewesen war.

Mohammads Vorstellung war so:

❌Schweinefleisch anfassen
✅Kind anfassen und noch zur Pädophilie anstacheln (Sahih AlBukhari 5080)

Mohammad wurde nach seinem Tod von dem wahren und Allmächtigen Gott Jesus Christus zur Rechenschaft gezogen! Das sind zwei von vielen Dingen, die Mohammad getan hat.

Wer sagt, dass das ein Prophet Gottes ist, ist nicht mehr ganz knusprig im Kopf!


Dies geschah vor 1400 Jahren in einer Wüstenlandschaft… dort waren solche Sachen Moralisch vertretbar, heute eher nicht mehr…

Zu der Zeit war es Normal, dass ein Kind seine Elter begraben hat oder eine Mutter all ihre Söhne…

Zu der Zeit war vieles Normalität, was es heute auf jeden fall nicht sein kann bzw. Seeeeeeeeeeeehr selten, wenn überhaupt

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin Muslim

Araber09  09.06.2025, 21:56

Die „Ausrede“, die viele Muslime nutzen, weil sie sich für ihren „Propheten“ abgrundtief schämen.

Kinder zu vergewaltigen ist nie normal (Sahih AlBukhari 5 133) und Aisha war noch nicht mal in der Pubertät (Sahih AlBulhari 6130). Außerdem ist Mohammad der Funken, der die große Flamme entfacht hat: Kinder werden in islamisch geprägten Ländern verheiratet. (Sahih AlBukhari 5080).

Grywill  09.06.2025, 22:11
@Araber09

Historischer Kontext:

Im 7. Jahrhundert war es in fast allen Kulturen, nicht nur im Nahen Osten üblich, dass Mädchen nach der biologischen Reife verheiratet wurden. Dies war weder Vergewaltigung noch Kindesmissbrauch, sondern gesellschaftliche Norm. Wenn du ehrlich wärst, würdest du auch über das europäische Mittelalter sprechen, wo dieselben Praktiken gang und gäbe waren, mit kirchlichem Segen.

Kein Zwang, kein Missbrauch: Aisha (r.a.) war nicht traumatisiert oder unterdrückt im Gegenteil: Sie war stolz auf ihre Rolle, wurde eine der größten Überlieferinnen des Hadith, eine Gelehrte, Beraterin und Richterin. Kein Opfer spricht mit solcher Hochachtung und Liebe über ihren Ehemann.

Sahih Hadithe: Die Hadithe erwähnen ihr Alter, ja, aber nicht, dass etwas Unmoralisches geschah. Im Islam ist die Ehe ein geschützter Rahmen, nicht wie die Kinderehen, die heute aus wirtschaftlicher Not oder kulturellem Missbrauch geschehen. Und diese modernen Probleme haben nichts mit dem Islam zu tun, sondern mit mangelnder Bildung, Armut oder patriarchalen Strukturen.

Es ist heuchlerisch, ausgerechnet dem Islam Kindesmissbrauch zu unterstellen, während die größten Missbrauchsskandale in der modernen Geschichte nicht aus islamischen Ländern kommen, sondern z. B. aus der katholischen Kirche, westlichen Heimen oder sogar Familien.

Was du Hass nennst, nennen wir Liebe: Wir Muslime lieben den Propheten sav., weil er Mitgefühl, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Weisheit gelebt hat. Wer nur auf Provokation aus ist, wird das nie begreifen.

Araber09  09.06.2025, 22:25
@Grywill

während die größten Missbrauchsskandale in der modernen Geschichte nicht aus islamischen Ländern kommen, sondern z. B. aus der katholischen Kirche, westlichen Heimen oder sogar Familien.

Die Priester, die Kinder anfassen, werden zur Rechenschaft gezogen, die fahren zur Hölle und Jesus betonte, dass man nichts den Kindern antun soll!

Mitgefühl, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Weisheit gelebt hat.

https://www.youtube.com/live/vzhBsOAqPX8?si=ft-SsMO32Xp5Z66G

Im 7. Jahrhundert war es in fast allen Kulturen, nicht nur im Nahen Osten üblich, dass Mädchen nach der biologischen Reife verheiratet wurden. Dies war weder Vergewaltigung noch Kindesmissbrauch, sondern gesellschaftliche Norm. Wenn du ehrlich wärst, würdest du auch über das europäische Mittelalter sprechen, wo dieselben Praktiken gang und gäbe waren, mit kirchlichem Segen.

Verheiratet, bei Aisha war das aber laut dem Hadith war das nicht nach der biologischen Reife. Ich wiederhole: Dein Prophet hatte mit einer 9 Jährigen Sex, die nicht mal in der Pubertät war!

Diese Praktiken, die im mittelalterlichen Europa gemacht wurden, haben nichts mit Propheten oder sonst noch was zutun.

Grywill  09.06.2025, 22:38
@Araber09
9 Jährigen Sex

Stimmt nicht… kannst gerne einen Hadithen darüber sagen.

Die Ehe mit Aisha (r.a.) fand in einem kulturellen und historischen Kontext statt, in dem solche Ehen weltweit üblich waren, auch im Christentum, im Judentum, in Asien, in Europa. Sogar Maria, laut christlicher Überlieferung, war vermutlich im Teenageralter, als sie Jesus gebar. Damals war das keine „Perversion“, sondern gesellschaftliche Realität.

Und ja: Aisha war jung, aber sie war körperlich und geistig reif nach damaligem Standard. Sie war eine Gelehrte, Richterin, Lehrerin. Keine Spur von Opferrolle, keine Klage, keine Ablehnung. Wer mehr Hadithe über den Propheten überliefert hat als sie? Niemand.

Wenn du aus heutiger Perspektive urteilen willst, dann sei bitte konsequent: Verurteile auch die Bibel, das europäische Mittelalter, Königshäuser, Rabbiner und Priester, die ebenso gehandelt haben, nur im schlechten Sinn…

Dies war ein Thema vor 1400 Jahren und war WELTWEIT Normal, Heutzutage ist es nicht normal, was auch normal ist… aber es ist auch normal, dass es vor 1400 Jahren normal war

Dumby435  11.06.2025, 15:34

Vergiss nicht das Begraben der lebendigen neugeborenen Töchter

Grywill  11.06.2025, 15:45
@Dumby435

Ja, hatte ich sogar voll vergessen… der koran kam halt in einer zeit mit einer sehr schwierigen Lage

Ja, so war das damals eben. Was will man jetzt machen? Die Spätantike mit den Maßstäben der westlichen Moderne bewerten?


marcWestKing  12.06.2025, 00:08

Das kann man aber auf so gut wie alles anwenden, was früher gemacht wurde und heute kritisiert wird.

Ein Beispiel wäre die Sklaverei in den USA. Diese Zeit wird heute, auch von den Amerikanern, (zurecht) vielfach kritisiert. Würdest du da etwa auch sagen: ‚Ja, das war damals halt so‘?

Dumby435  12.06.2025, 14:44
@marcWestKing

Du sagst es selbst: Schon damals wurde es von manchen stark kritisiert. Da hat man bzw. wir umso mehr die "Kompetenz", Das zu be- und verurteilen. Selbst Lincoln, der damalige US-Präsident, arbeitete gegen die US-Sklaverei.

Was diese Ehe anbelangt: Nicht mal die Feinde des Propheten haben ihn dafür kritisiert. Sie hätten ihn wohl noch eher kritisiert, wenn er es nicht getan hat - Du musst verstehen, dass der Prophet einen Spagat zwischen altarabischer Kultur und grundlegenden und weitreichenden gesellschaftlichen Reformen tat. Er hat die Regeln des Islam Schritt für Schritt etabliert, nicht von jetzt azf gleich. Du musst wissen, die meisten Menschen damals waren Kultur-, Stammes- und Familienfanatiker. In ihren Vorstellungen hatten ihre Nächsten immer Recht, egal was ist. Diese Stammesmentalität blieb z.T. noch nach dem Tod des Propheten, so fest verankert, wie sie war. Sie wurde als Selbstverständlichkeit angesehen.

Und jetzt stelle dir mal vor, ein Mann kommt, der all diese Selbstverständlichkeiten auf einmal für falsch erklärt. So hätte er dich gerade in der Anfangsphase keine Anhänger, geschweige den Sympathisanten, gemacht.

Die Botschaft des Propheten war insgesamt sehr gefährlich für die altarabischen Figurenanbeter. Sie gefährdete ihren Stamm, ihren Wohlstand, ihre soziale Stellung, ihre Finanzen, praktisch so gut wie alles, was für sie nicht nur natürlich war, sondern von hoher weltlicher Bedeutung.

Da hat man natürlich was gebraucht, damit man noch eine gewisse kulturelle Gemeinsamkeit hat.

Davon abgesehen waren Kinderehen auch in Europa noch bis vor gut etwa 200 Jahren weit verbreitet - Und tatsächlich kam auch erst in dieser Zeit zum ersten Mal dieser Kritikpunkt am Propheten auf.

Man kann gerade diese Ehe nicht aus westlich-moderner Sicht betrachten. Es ist, als ob man Birnen mit Äpfel vergleichen und bewerten will.

marcWestKing  12.06.2025, 18:43
@Dumby435

Na ja.

Und jetzt stelle dir mal vor, ein Mann kommt, der all diese Selbstverständlichkeiten auf einmal für falsch erklärt.

Aber etwas nicht für falsch erklären bedeutet nicht, dass man es selbst auch machen muss.

Wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass Mohammed tatsächlich von Gott geschickt wurde, egal ob wir nun dran glauben oder nicht, dann hätte er doch ein universales Moralverständnis von Gott haben müssen, das auch heute noch so gelten könnte. Sprich, er hätte wissen müssen, dass die Verheiratung von Kindern moralisch falsch ist.

Wie gesagt, etwas nicht öffentlich für falsch erklären, um die Leute nicht zu verlieren, heißt nicht, dass man es selbst nachmacht. Wenn er denn wusste, dass es moralisch falsch ist, warum hat er es dann aber selbst getan? Hätte er es nicht sein lassen und einfach zu dieser Praxis schweigen können?

Dumby435  12.06.2025, 20:59
@marcWestKing

Auf den Großteil gehe ich jetzt nicht mehr ein, da ich da mehr oder weniger schon drauf eingegangen bin (Nicht böse gemeint).

Du sagst:

ein universales Moralverständnis

Du kannst aber nicht dein Moralverständnis zum universellen erhöhen.

Du sagst:

, das auch heute noch so gelten könnte.

Das tut es ja auch. Die Ehe an sich ist im Islam nicht verpflichtend, solange man seine Triebe, sagen wir, unter Kontrolle hat. Vieles, was für uns heute selbstverständlich ist, hat schon der Prophet angefangen: Rassismus, Beendigung der Sklaverei, Frauenrechte, Sozialwesen, sogar eine Art Verfassung und gerechtes Rechtssystem - Das gab es bei den altarabischen Heiden nicht. Dort war der eigene Stamm die Krone der Schöpfung, Sklaven wurden zum Spaß gegeißelt und getötet, Opposition verdrängt und boykottiert, Frauen wie Möbel vererbt, Mädchen aus Scham lebendig begraben, Arme ausgebeutet, und politische Korruption an jeder Ecke.

Die Verheiratung von ^A'ishah war damals weder unnormal oder "oppositionel", noch moralisch verwerflich, im Gegenteil: Selbst aus dieser Ehe lässt sich noch einiges an Lehren entnehmen - Auch für die heutige Zeit.

Du sagst:

Sprich, er hätte wissen müssen, dass die Verheiratung von Kindern moralisch falsch ist.

Selbst wenn dem so wäre: Der Prophet ist im Endeffekt auch nur ein Mensch und nicht allwissend.

marcWestKing  12.06.2025, 21:52
@Dumby435
Du kannst aber nicht dein Moralverständnis zum universellen erhöhen.

Das ist nicht nur mein Moralverständnis. Aufgeklärte Gesellschaften und Ethiker sind sich einig, dass Kinderverheiratung als unmoralisch anzusehen ist.

Die Ehe an sich ist im Islam nicht verpflichtend

Ich spreche aber ja von Kinderehe, nicht von Ehe allgemein.

Die Verheiratung von ^A'ishah war damals weder unnormal oder "oppositionel", noch moralisch verwerflich, im Gegenteil: Selbst aus dieser Ehe lässt sich noch einiges an Lehren entnehmen

Und das wäre was genau? Jetzt bin ich gespannt.

Selbst wenn dem so wäre

Du willst aber jetzt nicht sagen, die Verheiratung von Kindern (also auch heute) moralisch in Ordnung ist, oder?

Der Prophet ist im Endeffekt auch nur ein Mensch und nicht allwissend.

Hätte er das nicht durch seinen Gott wissen können?

Dumby435  12.06.2025, 22:45
@marcWestKing

Du sagst:

Das ist nicht nur mein Moralverständnis. Aufgeklärte Gesellschaften und Ethiker sind sich einig, dass Kinderverheiratung als unmoralisch anzusehen ist.

Dabei vergisst du aber, dass diese Gesellschaften einerseits westlichen-modern sind, andererseits aber auch, dass du von einer ganz anderen Zeit sprichst. Jetzt als Beispiel: Wir leben hier in einer Demokratie, deren Privilegien wir alle kennen und genießen. Ich würde allerdings behaupten, dass in einigen Ländern die Demokratie eher schadet als hilft - Auch heute noch. So eine politisches System hängt stets von den Menschen dort ab - nicht von irgendwelchen Westmächten, die meinen, sie allein hätten die Erleuchtung und Aufklärung erlangt. Was hier als Aufklärung gilt, gilt anderswo als moralischer Gesellschaftszerfall und der eigenen Selbstüberhöhung - Und ganz ehrlich: Dem stimme ich zu einem großen Teil zu.

Und nochmal: Du kannst Zustände von vor über 1400 Jahren nicht mit deinen eigenen bzw. heutigen Standards vergleichen und bewerten - Auch diese "[a]ufgeklärten Gesellschaften und Ethiker" nicht.

Du sagst:

Ich spreche aber ja von Kinderehe, nicht von Ehe allgemein.

Kinderehe ist ein Teilaspekt der Ehe.

Du sagst:

Und das wäre was genau? Jetzt bin ich gespannt.

Erstmal musst du wissen, dass es Rufmord wäre, würde man dem Propheten Pädophile vorwerfen - Denn nur zwei seiner Ehefrauen waren jünger als er selbst, die zweite hier war etwa 40 Jahre alt.

Er lehrte, die Frauen gerecht zu behandeln, im Haushalt zu helfen, den Stellenwert der Frau, egsl wie alt oder jung sie sein mochte, Gnade, aber auch liebevolle Strenge.

Siehe hier:

https://islam-akademie.de/index.php/prophetenbiographie-sira/93-das-heiratsalter-der-prophetenfrau-aischa-aus-hadithwissenschaftlicher-und-historischer-perspektive

Und eine Antwort eines anderen Nutzers hier, wenngleich ich nicht immer mit ihm einverstanden war:

https://www.gutefrage.net/frage/warum-versucht-ihr-mit-diesem-vorwurf-den-islam-schlecht-darzustellen#answer-578064168

Du sagst:

Du willst aber jetzt nicht sagen, die Verheiratung von Kindern (also auch heute) moralisch in Ordnung ist, oder?

Nun, wenn du richtig gelesen hättest, wüsstest du, dass ich mich bisher immer auf die damaligen Umstände bezogen habe.

Du sagst:

Hätte er das nicht durch seinen Gott wissen können?

Wenn Gott es gewollt hätte, ja - Hat er aber nicht.