Birgt der Klimawandel für uns nicht mehr Chancen als wir denken?

13 Antworten

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Selten ein Schaden ohne Nutzen!

Finde ich eine sehr gute Frage und zudem, dass wir viel öfter Dingen mit dieser Offenheit begegnen sollten, denn alles Kämpfen gegen etwas bringt auch nicht viel und ist oftmals zermürbend.

Positiv an etwas herangehen ist viel angenehmer und lohnender.

Auch aus diesem Blickwinkel heraus kann man kreativ mit allem umgehen.

Das Wort Krise kommt aus dem griechischem krisis und meint Chance, Entscheidung.

Also warme Winter benötigen weniger Energie

Als was? Als Sommer mit 35 Grad?

Wenn das Wasser was zur Zeit herunterkommt aufgefangen wird, haben wir auch davon genug.

Wie willst du einen Ball im Dunkeln Auffangen?

Was nützt es den Griechen wenn wir das Wasser auffangen das zu ihrer Dürre geführt hat?

Intelligent wäre es wenn man es gar nicht erst dazu kommen lässt das man sich anpassen muss.

Wenn jemand genug Geld hat, aber mehr ausgibt als er einnimmt und nach 20 Jahren ein Berg von Schulden hat, dann arbeitslos wird und alles über ihm zusammenbricht, er sich dann intelligent an sein Bürgergeld anpasst, würde man die ganze Lebensführung dennoch nicht als intelligent bezeichnen, oder bist du da anderer Meinung?

Ob der Mensch intelligent handeln kann, lassen wir einmal dahingestellt.
Er tat es früher nicht, im Mittelalter ohnehin nicht, in der Neuzeit nicht und heute, der s.g. Moderne, fehlt dafür die Annahme.

Altruistisch ist der Mensch nicht, sondern auf seinen Vorteil bedacht.

Der Klimawandel wird ideologisch von der Politik verwendet, das führt zu Fremdbestimmung.
Siehe Heizungsgesetz der Grünen, "mach das, dann ändert sich das Klima", und haste nicht gesehen, wird es sau teuer, nicht das Klima, sondern die Heizung.

Auf absehbare Zeit wird man auch im Winter heizen müssen, weil es draußen nunmal kälter sein wird als drinnen.
Würde es jedoch kälter, so um minus 15 Grad und weniger, hört der Spaß am e-Autofahren schlagartig auf.

Fassen wir uns kurz, man sich drehen und wenden wie man will, der A*sch bleibt immer hinten.


moreblack  05.08.2023, 09:21
Der Klimawandel wird ideologisch von der Politik verwendet, das führt zu Fremdbestimmung.

Warum wird eigentlich immer nur "grüne" Politik zur "Ideologie" degradiert? Konservative Politik ist doch genauso, wenn nicht sogar noch mehr "ideologisch"...

Siehe Heizungsgesetz der Grünen, "mach das, dann ändert sich das Klima".

Hat das in dieser Form irgendjemand so behauptet?

Altruistisch ist der Mensch nicht, sondern auf seinen Vorteil bedacht.

Zumindest das kann ich so unterschreiben.

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Natürlich bringt jede Krise auch Chancen.

Und natürlich wird man irgendwie mit dem Klimawandel zurecht kommen, weil man sich anpassen kann.

Das Problem ist nur: Sich anzupassen kann mit sehr viel mehr Aufwand verbunden sein, als Maßnahmen zu ergreifen, die verhindern dass man sich überhaupt anpassen muss. Und teils sind Lösungen praktisch auch nicht möglich.

Beispiel:

Wenn das Wasser was zur Zeit herunterkommt aufgefangen wird, haben wir auch davon genug.

Wie soll man solche Mengen sammeln? Wo soll man sie lagern? Wie verteilt man sie wieder? Was ist mit der Vegetation der man so das Wasser vorenthält?

Und was ist mit Ländern, die nicht über die technischen und finanziellen Möglichkeiten für sowas verfügen? Wie soll man den daraus resultierenden Völkerwanderungen begegnen?

Und was soll man machen wenn der Regen ganz ausbleibt weil man den Klimawandel weitere anheuzt statt ihn zu begrenzen?

Ich bin der Überzeugung dass der Mensch besser mit seiner Umwelt in Einklang leben muss. Das spart langfristig sehr viel Geld und führt zu stabileren Verhältnissen (glabal politisch wie auch wirtschaftlich) was dauerhaften Wohlstand erst ermöglicht. Denn ständige und vor allem radikale Veränderung/Anpassen gefährdet Wohlstand.

Ganz sicher bietet der Klimawandel für einige Chancen. Auf der Nordhalbkugel wird es wärmer, was einige Anwohner in Skandinavien sicher begrüßen.
Der Hauptgefahr, der Überflutung weiter Landstriche, sehe ich nichts entsprechend Positives gegenüber als Chance.