„Viele Menschen fragen, ob ich meine öffentliche Unterstützung für die Spezialoperation bedauere. Schließlich habe ich schon Einladungen zu Turnieren im Westen verloren und könnte eine Einladung zum Kandidaten-Turnier verlieren. Meine Antwort ist einfach. Ich bin an der Seite Russlands und meines Präsidenten. Egal, was passiert, ich werde mein Land in jeder Situation unterstützen, ohne eine Sekunde darüber nachzudenken.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung

Ich sehe darin nichts, was für eine Sperre reicht.

Es soll allerdings noch andere Äußerungen geben. Die Sperre dauert auch nur sechs Monate.

DIe Entscheidung mag richtig sein oder falsch. Eine Manipulation sehe ich nicht.

Wäre auch kontraproduktiv, denn die Fide sucht händeringend nach Herausforderern für Carlsen.

Der WM droht die Langeweile.

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Du hast das Wesentliche sofort erkannt und benannt.

Einige Figuren tun gerne so unschuldig, dass man sie glatt vergisst. So eine Art Thomas-Müller-Strategie.

Die Lösung: Das Kaleidoskop. Nun sind die Zeiten der übersehenen Figuren vorbeit. Das große Zittern bricht bei denen aus und du bist ganz weit vorne.

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Ja, warum nicht

Hättest du besser das "warum nicht" weggelassen.

Du willst sie anscheinend nicht in der Mitte sterben lassen, das wäre heikel.
Am Ende löst du bestimmte Gefühle aus. Wenn beide aufgrund einer Tragödie sterben, geht das, obwohl die Leser Sieger sehen wollen am Ende.

Den Tod als verdientes befriedigendes Ergebnis wird dir wohl kaum ein Leser abnehmen.
Möglich wäre ein Ende, mit dem sie etwas positives bewirken.

Ich finde es aber wichtig und auch schön, dass du mit den Möglichkeiten spielst.

Das fehlt mir häufig bei den Schreibern.

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Du fragst nach dem, was Schreiben eigentlich ausmacht. Wie willst du eine gute Schreiberin sein, wenn du keine Ideen hast?

Ich weiß auch nicht, ob dir etwa "Ein junger Arzt nimmt eine Stelle in einer Stadt an, in dem katastrophale hygienische Zustände herrschen", viel hilft.
Das ist das Thema eines alten Schinkens, den ich gerade lese.
Die Pointe ist aber nicht das Thema, sondern die Figur des Arztes Manson, der in vielerlei Konflikte nur durch seinen Charakter gerät. So ist er aufbrausend, besteht in einer Situation auf seiner Position in seiner Hierarchie, stellt fest, dass viele Lehrsätze aus der Uni nichts taugen, lernt den Dorfquerulanten unter den den Ärzten kennen und schätzen, wird von der Schwester seines Arbeitgebers ausgenutzt usw.
Damit du eine "Idee" hast, müsste ich dir erst die wesentlichen Beweggründe seiner Mitspieler nennen.

Vielleich kannst du dein Verlangen eingrenzen.
Streben deine Figuren nach Gerechtigkeit, ist einer Figur also ein Unrecht widerfahren? Wollen deine Leser nur wissen, wie es weitergeht, also mehr eine Erlebnisgeschichte mit eher losem Spannungsbogen?

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Wo soll man da anfangen?

Erstmal kämpft man um zentrale Punkte, hier e5. Stellst du den Läufer nach d6? Nein, du gibst ein unsinniges Schach auf b4, stellst den Läufer dann auch noch nach a5 und spielst zur Krönung auch noch a6 anstelle von c6, womit der Läufer nicht nach c7 kann.
Dann steckst du dem Gegner die Finger in den Mund, indem du g6 spielst. Auf h6 spielt der Gegner h4, dann g4, zieht den Springer g5 zurück, um g5 zu spielen. Das wäre für ihn weit umständlicher und keineswegs sicher gewesen.

Dein Gegner spielte keineswegs korrekt, aber mit dem notwendigen Verve, den ich dir auch schon empfohlen habe. Du machst dann taktische Fehler in der Verteidigung, was in angespannten Stellungen normal ist.
Eine gute taktische Verteidigung schaffen nur wenige.

Mit 18 ...Df6 schmeisst du die Stellung endgültig weg, statt mit 18...Le6 noch zu strampeln.

Wie gesagt, du brauchst einen guten Trainer.
Gut, dass du fragst, aber zuhören musst du auch mal.

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Verstehe ich nicht. Schlagen die beruflichen Belange auf deinen roten Faden auf?

Anscheinend nicht, also nimm irgendwas als Beruf.

Vermögend kann er durch Erbschaft sein, nicht unbedingt dadurch, dass er so viel verdient.

Den zweiten hast du beruflich schon selbst beschrieben.

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Die Partei wirkt auf mich recht konfus, da klare Zielrichtungen von beiden Parteien nicht erkennbar sind.

In der Ausgangsstellung verfolgt ihr beide konsequent den falschen Plan. Du versuchst den f-Bauern umzuwandeln, dein Gegner verhindert es nach Kräften.
Umgekehrt hätte dein Gegner mit dem König seine Bauern unterstützen müssen und den Läufer leichtherzig geben müssen.

Du wiederum hättest die schwarzen Bauern am Vormarsch hindern müssen. Ob die Stellung remis oder für dich verloren ist, kann nur einen ausgiebige Analyse sagen.

Was du brauchst, ist ein guter Trainer. Deine Einstellung, deine Zähigkeit und dein Enthusiasmus sind jedenfalls eine gute Voraussetzung für eine Weiterentwicklung.

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Es ist generell nicht beliebt. Der Leser will etwas lesen, was sich entwickelt, was vielleicht sogar droht.

Es geht an, wenn du etwas beschreibst, welches Erwartungen weckt, also einen merkwürdigen Menschen oder auch bizarre Landschaften.

Wenn du beschreibst, beschreibe das besondere Detail.
Langeweile den Leser bloß nicht mit einschläfernder Perfektion.

Was du Atmosphäre nennst, nennt der Leser Langeweile.

Der Autor ist immer in einer anderen Welt als der Leser. Eines der größten Probleme fürs Schreiben meiner Ansicht nach.

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Das liegt an deinen ganz besonderen ...ähh ...Fähigkeiten.

Hampelst eben rum, genügst dem Augenblick, aber nicht der Zukunft, bist mit deinen aktiven Figuren beschäftigt anstelle deiner grottig positionierten. Soll doch der Turm auf A2 versauern.

Dein Schwerfigurenmanöver auf der geschlossenen a-Linie gehört sowieso in ein Postionsbuch "Wo stelle ich meine Figuren auf keinen Fall auf?".

Ansonsten gräme dich nicht. Haushoch gewonnene Stellungen haben schon alle mal verloren. Und das zig-fach.

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Geschichte schreiben?

Hallo, ich muss eine Hintergrundgeschichte schreiben zu "ach du grüne neune" kann jemand bitte mir diesen Text korrigieren und ob ich was sprachlich ändern muss oder verbessern kann?

Wir befinden uns im Jahr 1910. Luise und Anna wohnen mit ihren Familien in einem kleinen Haus in Berlin. Die Mädchen sind eng befreundet. Täglich erleben Sie die schwere Arbeit, die ihre Mütter im Haus für die Familie leisten müssen. Früh morgens bereiten Sie das ärmliche Frühstück für ihrer Männer vor, die bis Abend s in der nahen Fabrik schuften mussten. Anschließend müssten die drei Kinder versorgt werden, im Waschhaus die Wäsche gewaschen, den Haushalt gesäubert. Die beiden Mädchen träumen aber von einem anderen Leben. Sie würden nicht für einen Mann und die Familie ihre Lieben vergeuden. Luise und Anna überlegten, wie sie Leute kennenlernen können, die wohlhabender leben konnten. Irgendjemand erzählte ihnen von einem Tanzlokal, das nicht weit von ihren Haus entfernt war. Dort sollen sich viele junge Frauen und Männer treffen, um zu tanzen und Spaß zu haben. Das war eine Welt, die die beide Mädchen überhaupt nicht kannten. Heimlich verabredeten Sie sich an einem Samstagabend und gingen zum Tanzlokal Blumenstraße 9. Sie waren enttäuscht, dass sie den Eingang nicht fanden, doch dann bemerkten sie, dass junge Leute um die Ecke in den Grünen Weg gingen und fanden den Eingang. Schüchtern betraten sie das Tanzlokal und waren fasziniert warmen Glanz der strahlenden leichter. Die Musik und die ausgelassene Stimmung zog sie sofort in den Bann mit offenen Augen starten Sie in den Raum, Luise rief leise: ach du grüne neune aus.

Danke im Voraus

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Du machst diverse Rechtschreibefehler. Wichtiger, du solltest, deine Geschichte in Absätze gliedern. Sie ist so nicht leicht lesbar.

"Ach du grüne Neune" ist ein antiquitierter Ausruf der Überraschung. Er setzt voraus, dass etwas erwartet wird. In deiner Geschichte nicht zu sehen. Jemand betritt einen Raum und ruft "Ach du grüne Neune". Was soll das sein?

Im Einzelnen:

für ihrer Männer/für ihre Männer

bis Abend s/ bis abends

müssten die drei Kinder/müssen ...

Luise und Anna überlegten/ nicht falsch, aber warum plötzlich Vergangenheit?

Luise und Anna überlegten, wie sie Leute kennenlernen können, die wohlhabender leben konnten/ die wohlhabender lebten.

von ihren Haus entfernt war/ von ihrem ...

waren fasziniert warmen Glanz der strahlenden leichter/waren fasziniert vom warmen Glanz der strahlenden Lichter.

in den Bann mit/in den Bann. Mit ...

rief leise: ach du grüne neune aus./ rief leise: "Ach du grüne Neune."

Ich habe bestimmt nicht alle Fehler gefunden und hoffentlich nicht selbst welche gemacht.

Meiner Ansicht nach solltest du die Erwartung, neue Menschen kennenzulernen, mehrfach anfüttern und am Ende enttäuschen.Vielleicht finden die beiden eine alte Rentner-Combo anstelle der jungen hochgestellten Personen.

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Leser verbinden unterschiedliche Erwartungen an Geschichten.
Du findest Details der Herstellung eines künstlichen Wesens interessant.
Krimileser wollen einen schwierigen Fall mit vielen falschen Fährten.
Viele wie ich wollen eine Dramaturgie. Also warum tut dein Forscher, was er tut? Was ist ihm dabei wichtig? Was passiert mit ihm, wenn er sein Ziel nicht erreicht?
Was ist sein Gegenspieler für ein Typ?

Wir sehen dann in deinen Sätzchen keine Ideel

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Entweder machst du nach deiner Sprache einen Witz oder du bist nicht mit viel Ahnung beträufelt.

Ich weiß auch nicht, welches Rating dir vorschwebt, aber es dürfte nicht viele Großmeister geben, die unter einer Elo von 2500 stehen, meistens sind die schwächeren Großmeister älter oder wenig aktiv.

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Mir hat "Das Mittelspiel" oder "Urteil und Plan im Schach" von Max Euwe sehr geholfen.

Instruktiv waren die Bücher von Aljechin. Das sind alles sehr verstaubte Bücher, die du vielleicht nicht mehr kriegst, aber sie beleuchten die Stellungsproblematik, was ich bei den neueren Werken, die ich in die Finger bekam, sehr vermisse. Mit "spielbar ist auch ..." konnte ich noch nie was anfangen.

Du solltest dir Endspielbücher von Awerbach oder Cheron zulegen, auch schon recht alt, aber Gleichwertiges kenne ich nicht. Dann kannst du grundlegende Endspiele.

Kompetitiv solltest du unbedingt spielen, kein Buch kann das ersetzen.

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Buddeln. Mit etwas Glück findest du Gebäude, die bereits im Staub versunken sind.

Die damaligen Schamanen haben teilweise schriftliche Aufzeichnungen angefertigt.
Mit viel Glück findest du einer Neandertal-Version von dir in einem Bärenfell den Knüppel lässig über die Schulter gelegt.

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Da fehlt eine Möglichkeit, nämlich ohne deine komische Überlegung blind zu spielen.

Eine Blindpartie wird für keinen Großmeister ein Problem sein.

Wie steht es mit Blindsimultan?

Selbst ich habe schon zwei Blindpartien gleichzeitig gespielt, wenn auch mit dem einen oder anderen Aussetzer.

Der Weltrekord liegt bei 52 Blindpartien simultan.

Blind-Simultan-Schach – Wikipedia

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