ARBEITEN wir uns KAPUTT? (Schule/Arbeit) was meint ihr?

Das Ergebnis basiert auf 50 Abstimmungen

Nein, stimme dir überhaupt nicht zu 76%
Naja, nicht alles richtig. Aber grundsätzlich stimme ich dir zu 10%
Sonstiges 8%
Ja, stimme ich dir zu ! 6%

17 Antworten

Nein, stimme dir überhaupt nicht zu

Ich würde sagen was Leistungsdruck und andere Dinge die mit diesem Thema verbunden werden können wie z.B. Noten in der Schule ( ich beziehe mich hier mal nur auf die Schule da ich noch selbst Schüler in der EF bin) nichts ist worüber man schlecht denken muss. Würde jeder einen 1.0 Schnitt haben hätten wir ein riesiges Problem in der Gesellschaft weil einfach wenige Menschen Jobs ausführen wollen die sehr anstrengend sind, deshalb ist es wichtig schon in der Grundschule raus zu filtern wer besonders gut in bestimmten Themenbereichen ist und wer nicht und auf den daraus resultierenden Noten zu bestimmen ob das Kind in ein Gymnasium, eine Realschule oder eine Gesamtschule kommt. Egal in welcher Schulart dieses Kind ist es kann immer noch wenn es will und die nötigen Leistungen bringt wechseln. Klar hängen deine Noten von den Lehrern ab, aber es wird ja nicht nur dein können in den Fächern getestet sondern auch ob und wie du es vermittelst sondern auch deine Sympathie anderen Menschen gegenüber. Ich schleime mich immer bei einem neuen Lehrer am Anfang ein und kann dann später mit weniger Leistung trotzdem gute Noten bekommen einfach weil er weiß das ich gut bin und weil er mich dann hoffentlich sympathisch findet. Doch selbst wenn du keine guten Noten bekommst liegt es eigentlich nur an einer Sache, du bist zu Faul. Wenn du garnicht lernst fang an zu lernen, wenn du schon viel lernst arbeite daran wie du lernst. Es gibt viele verschieden Methoden zu lernen, finde deine und perfektionier sie ( aber bitte keine Karteikarten, danke). Pass im Unterricht auf und mach mit dann sollte dich nichts an guten Noten hindern. Wenn du mit Mobbing ein Problem hast oder Angst ein Problem damit in Zukunft zu bekommen gibt es auch Lösungen. Für das zuerst genannte, such dir Freunde mit den du reden kannst nicht über alles aber allgemein. Gibt es niemanden in deiner Klasse oder Schule der dafür in Frage käme such dir welche übers Internet, und nicht per Chat Nachrichten sondern über Gespräche. Meine persönlichen Sozialen Kompetenzen sind enorm gestiegen dadurch das ich in Discord mit irgendwelchen Leuten Rocket League gespielt habe, Ich kann Menschen deshalb gut einschätzen und kenne keinen der mich dort oder auch in der Schule nicht leiden kann und wenn es da mal ein Paar ausnahmen gibt halt dich von den fern. Trotzdem muss ich zugeben das ich Mobbing in gewissen maß sogar gut für die Erziehung finde solange man nicht übertreibt wie z.B. zu 5 auf einen einprügelt. Jedoch wenn dich jemand beleidigt oder Witze über dich macht kannst du daran wachsen indem du lernst dich zu wehr zu setzen und schlagfertiger werden. Wenn jemand deine Mutter beleidigt lass dich manchmal einfach darauf ein und beleidige seine so das er sein maul hält. Glaub mir lässt du es über dich ergehen hört es nicht auf. Nochmal zurück zu dem Thema Stress und Depressionen da das Thema Depressionen allerdings jetzt den Rahmen sprengen würde sag ich nur nochmal kurz etwas über Stress. Mach dir keine Stress. Leichter gesagt als getan aber nicht gemeint als weniger Arbeiten oder so, sondern denk über Stress positiv und sehe ihn als Herausforderung. Nochmal ausführlicher ist es in diesem Video hier erklärt von dem Bruder von Trymacs: https://youtu.be/pe81z7FiUwY

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nein, stimme dir überhaupt nicht zu

Man hat schon immer für seinen Lebensunterhalt arbeiten müssen!

Früher, also mehrere Generationen, gabs noch keine soziale Absicherung! Entweder man hatte Familie, die einem Obdach und Nahrung bot, oder man hat geschuftet bis zum Umfallen, wobei hier der Tod gemeint ist! "Rente" oder "Ruhestand" kannte man nicht!

Schule... nun, wer alt genug war, ging arbeiten, mit etwas Glück konnte man lesen und die Grundrechenarten für den täglichen Gebrauch. Sehr viele sind auf der Arbeit verunfallt oder dauerhaft arbeitsunfähig erkrankt... und die Lebenserwartung war auch nicht soo hoch wie heute. Man wurde sehr früh Elternteil, denn nur viele Kinder sicherten einem selber die Option, im Alter wen zu haben, der einen versorgte. Die Kindersterblichkeit war hoch, deswegen so viele Kinder wie eben möglich. Außerdem konnte man die Kinder, wenn sie "alt genug" waren, dann arbeiten lassen und sie trugen zum Familienunterhalt bei.

Das heutige Bildungsniveau, wie es zumindest die Schul-Kurrikulae vorsehen... so weit war damals nur die interessierte Oberschicht und entsprechend gebildete Kleriker soweit im Wissen!

Die Berufe sind sehr viel anspruchsvoller geworden. Zudem verdoppelt sich das Wissen der Menschheit (statistisch gesehen) etwa alle 7-10 Jahre. Natürlich muss die Schule da Schritt halten...

Heute gibt es die Schulpflicht. Wir haben das duale Ausbildungssystem, um das uns viele Länder beneiden. Dementsprechend "hochwertig" sind unsere ausgelernten Fachkräfte im weltweiten Vergleich. Das übersiehst du.

Dazu kommt der Leistungsanspruch der Arbeitswelt....hochwertig, blitzschnell und in der Herstellung möglichst günstig. Personalkosten sind ja mit ein Kostenfaktor in der Produktion...also wird vom Arbeitnehmer gefordert, was immer nur möglich ist.

Dafür hat es aber Arbeitszeit und Arbeitsschutzgesetze, Urlaubsansprüche, soziale Absicherungen und dann auch der Ruhestand ab einem gewissen Alter.

Ja, in vielen Berufen ist eine Überlastung schon fast vorprogrammiert. Aber...

Ich selber habe erst mein Fach-Abi Wirtschaft gemacht, dann eine Ausbildung (Sozialversicherung) durchlaufen und wenige Jahre darin gearbeitet.. war damals nicht wirklich meines. Dann bin ich meiner Berufung gefolgt und aus meinem Hobby einen Beruf gemacht, habe (da ging das noch) als "Externe" den Gesellenbrief als Pferdewirtin (Reiten) abgelegt und habe gute 2 Jahrzehnte mit Pferden und Reitschülern gearbeitet. Dann.... schlug das Schicksal zu. Die Spätfolgen etlicher Verletzungen und eine zu spät erkannte Borreliose mit daher stammender genereller Arthrose aller Gelenke machte mich berufsunfähig im Pferdebereich und generell für körperlich belastende Arbeit. Was mich "gerettet" hat, war die erste Ausbildung...darauf aufbauend kehrte ich ins Büro zurück und fand schließlich mein Auskommen im öffentliche Dienst.

Fazit: Niemand muss sein Leben lang in einem Beruf und in einer Firma bleiben! Es ist sogar üblich, in Laufe des Arbeitslebens mehrfach zu wechseln, sowohl die Firma als auch den ausgeübten Beruf! Wichtig ist, dass man sich weiterbildet, dass man in jungen Jahren den individuell höchstmöglichen Schulabschluss erwirbt. Der macht dann vieles auch im Nachgang möglich.

Ohne Hände keine Kekse... also ums Arbeiten kommt man nicht herum. Es bleibt jedem selbst überlassen, wie er sein Leben aufbaut.

Nein, stimme dir überhaupt nicht zu

In der Schule Leistungsdruck? Mal ehrlich, da kaspert der Lehrer das Thema gut ein Quartal vor und man muss dann quasi kaum eigene Leistung erbringen und nur wiedergeben, was er einem zehn mal erklärt hat.

Ich würde sagen ich habe nie einen Schüler gesehen, der nicht fähig gewesen wäre ein 1-2er Zeugnis hinzulegen. Die Leute waren eben nur mit anderen beschäftigt, haben nicht aufgepasst, die Schule nicht ernstgenommen. Ich ebenso im ersten Durchgang.

Ich denke viele der psychischen Probleme von jungen Menschen haben dann eher mit anderen Themen zutun wie Social Media, was mittlerweile quasi komplett außer Kontrolle geraten ist. Junge Menschen vergleichen sich nicht mehr mit ihren 4-5 Freunden, sondern mit den besten der besten der ganzen Welt, die ihnen nur ihre Highlights zeigen und die dann auch in vielerlei Hinsicht gefaked und geschönt.

Bzgl. der Arbeit, auch da denke ich nicht, dass wir uns kaputt arbeiten. Mag es sicher in Ausnahmefällen geben. Overall arbeiten wir aber schon deutlich weniger als wir das je getan haben. Sicher das könnte noch weniger sein aber was solls.

Sicher gibt es Probleme, vor allem dass Menschen schlicht unterschiedlich sind aber man nicht auf jeden einzelnen eingehen kann in der Arbeitswelt. Du redest z.B. von viel zu wenig Pausen. Mich hingegen stressen z.B. genau die, weil ich nicht weiß, was ich da machen soll, da ich Mittags auch nix esse. Es ist nur zusätzliche Lebenszeit, die ich auf der Arbeit verbringen muss, während sich außerhalb der Arbeit eigentlich Sachen stapeln. Glücklicherweise wird das bei mir im aktuellen Unternehmen nicht wirklich erzwungen.

Stress, Leistungsdruck und Verantwortung schätze ich z.B. durchaus bis zu einem gewissen Punkt. Da ist wenigstens was los und die Zeit geht rum. Finde es deutlich schlimmer wenn nix los ist und der Tag sich anfühlt als wäre er 20 Stunden lang.

Das größte Problem sehe ich aber an der Art der Arbeit. Wir haben da Bürokratie, Deadlines, Budgets, kurzsichtige Entscheidungen für aktuelle Boni und, und, und. Das sind viele Sachen, die einen eher frustrieren, selbst wenn man die Tätigkeit gerne ausführt.

Leute tun immer so als wären die 8 Stunden Arbeit das Problem bzw. die Zeit. Die Zeit ist man aber auch sonst auf dieser Welt, ist ja nicht so als wäre man sonst in einer Tiefkühlkapsel zur Erholung. Man übt z.B. ein Hobby aus, ggf. sogar mehr Stunden am Stück als die Arbeit. Über Burnout und co. reden wir da aber selten. Burnout vom TV gucken? Burnout vom mit dem Kumpels Fußball spielen? Burnout vom Zocken? Es ist da denke ich eher die fehlende Selbstbestimmung, das Micromanagement usw. Eben die Art wie wir arbeiten, da sollte man ran. Klar gerne auch die Stunden runter.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012
Sonstiges

Menschen sind unterschiedlich belastbar und Jobs unterschiedlich belastend.

Wenn die individuelle Belastbarkeit nicht zum Job passt kann man sich natürlich kaputt arbeiten. Burnout existiert ja. Aber genauso existiert Boreout wenn man konsequent unterfordert wird.

Es ist halt wichtig darauf zu achten wo die eigenen Grenzen liegen und den Job oder die Arbeitsstunden entsprechend zu wählen.

Nein, stimme dir überhaupt nicht zu
wir fangen mit der Schule an.

Ja das ist wirklich schlimm. Da hatten es die Kinder früher einfacher. Die sind als sie 10 waren einfach 12 h in die Fabrik oder aufs Feld gegangen. Also jetzt ohne groß Wochenende zu haben.

Zu meiner Zeit sind wie noch Mo-Sa in die Schule. Gut wenn wir unsere Hausaufgaben dann am Nachmittag fertig hatten mussten wir auch noch draußen spielen. Nix mit TV oder Playstation. Wir mussten noch raus mit den Kumpels durch die Wälder oder übern Acker.

bei der Arbeit ist es sogar noch schlimmer.

Klar die Arbeitszeit wird ja auch immer weniger. Mann kann nicht mehr so wie früher 50 h die Woche arbeiten und muss sogar Sa. und So. zu hause bleiben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wochenarbeitszeit#Historische_Entwicklung_der_Wochenarbeitszeit_in_Deutschland

Sorry aber der Großteil der Menschen ist doch selbst Schuld an ihren Problemen. Da wird bei der Berufswahl drauf geschaut wie viel ich verdienen kann, n icht ob mit der Job auch Spass macht, ob es genau das ist was ich machen möchte.

Dabei wusste Konfuzius schon:

Wähle einen Job, den du liebst, und du wirst nie wieder arbeiten müssen.

Die Leute haben 30 Tage Urlaub, schaffen es aber nicht mal 15 Tage davon zusammen hängend zu nehmen. Wo eigentlich völlig klar ist das nach 1-2 Wochen erst die Erholung wirklich einsetzt.

Schau dich mal um wer wirklich aktive Erholung betreibt. Das sind nicht die Menschen welche sich mit Burn-Out & Co rumschlagen müssen.

Wer seine Freizeit für aktive Erholung nutzt, dem kann die Arbeit auch nichts anhaben.

Wer nur meckert und wartet das andere was für einen tun, die Anderen sind ja sowieso an Allem schuld, der braucht sich nicht wundern.