Arbeiten bis 70 - wer will das oder tut das bereits?

Das Ergebnis basiert auf 78 Abstimmungen

Kommt für mich nicht in Frage, nein. 55%
Ja aber sicher, warum nicht? 24%
Andere Ansicht, bitte begründen. 18%
Ja, aber....... 1%
Nein, aber..... 1%

35 Antworten

Andere Ansicht, bitte begründen.

Es gibt sehr unterschiedliche Berufe und sicher nicht in jedem ist das überhaupt möglich.

Wer in dem alter Gesund ist und neben der Rente arbeiten will soll es machen. Aber freiwillig z.b. auf 10 Stunden als hoch bezahlter Berater arbeiten oder 20 Stunden in der Tafel aushelfen weil man gern unter Menschen ist.

Das ist aber was ganz anderes als 40 Stunden arbeiten weil man noch nicht in Rente gehen kann.

Ausgeklammert Demenz und einige andere sonderlocken kann man in Büroberufen recht lange arbeiten. Da mag auch 70 klappen. Aber einige Handwerksberufe gehen auf Knie und Rücken da geht das nicht. Und wenn man ein gutes Auge und eine ruhige Hand und schnelle Entscheidungsfähigkeit braucht wüsste ich akt. nicht ob das noch so geht. Kann man mit 70 noch Chirurg, Pilot oder Streifenpolizist sein?

Soweit mir bekannt gibt es akt. schon restriktionen die z.b. Kommerzielles fliegen mit 70 verbieten.

Wir reden immer mal wieder davon das im alter geprüft werden muss ob Leute noch auto fahren können aber dann mit 70 als LKW oder Busfahrer? Was wenn man da mit 67 durchfällt weil die reaktionsgeschwindigkeit fehlt? Dann haben wir Leute die mit 67 arbeitslos wären aber noch nicht in Rente dürfen und die niemand mehr einstellt.

Es mag massig Leute geben die mit 70 fit wie nen Turnschuh sind, aber man kann nicht erwarten das das alle sind.


Chocolate2000  26.05.2024, 07:13

Man muss im Alter ja nicht unbedingt in seinem eigentlichen Beruf arbeiten um sich was dazuzuverdienen oder unter Menschen zu sein.

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dieLuka  26.05.2024, 07:23
@Chocolate2000

Das steht da auch nirgendwo. Ich habe ja explizit die Tafel (Freiwilligenarbeit) als Beispiel für unter Menschen gebracht.

Der eigene gelernte Job ist ein Faktor wenn man davon leben muss weil die Rente z.b. auf 70 angehoben wird. Ungelernt verdient man selten besser als in der eigentlichen gelernten Tätigkeit und selten körperlich weniger belastend.

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Andere Ansicht, bitte begründen.

Die Arbeit als Schaltantragsteller und Bahnerdungsberechtigter, die ich ausübe hat mehr mit Verantwortung zu tun, als mit körperlicher Belastung und in diesem Beruf könnte ich mit notfalls vorstellen, bis 70 zu arbeiten, sollte ich so lange leben. Ein Kollege von mir arbeitet neben der Rente noch in Teilzeit mit, vermutlich mehr weil ihm zuhause sprichwörtlich die Decke auf dem Kopf fallen würde, da er vor der Rente in Vollzeit und oft auf Montage gearbeitet hat und aus eben diesem Grund, auch da er ein Eigenheim hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass er allein aus Einkommensgründen weiterhin arbeiten würde, aber wie erwähnt ist der Job zwar manchmal auch etwas stressig, aber in Sachen körperlicher Belastung vom Durchschnitt her mit am entspanntesten auf der jeweiligen Baustelle.

Dennoch, wenn ich bedenke, dass ich in meinem Leben schon mehrfach dem Tod von der Schippe gesprungen bin, ein paar mal dabei aus gesundheitlichen Gründen wie Krebs oder einer Allergie mit einer tendenziell tödlichen Zyste, wäre ich im Oktober letzten Jahres bei meiner Arbeit beinahe draufgegangen, weil ein Baufahrzeugführer und der Arbeitszugbegleiter gelinde ausgedrückt gleichzeitig grob fahrlässig gehandelt haben. Es geht mir dabei aber nicht (mehr) um Schuldzuweisungen, sondern eher darum, dass ich es eher als ein Wunder ansehen würde, wenn ich die kommenden noch 22 Jahre, bis ich 70 bin noch überleben werde, wenn solche oder ähnliche Vorfälle wieder auftreten sollten.

So nebenbei erwähnt muss natürlich auch der Bahnarzt dahingehend mitmachen, dass ich bis 70 und eventuell darüber hinaus meine derzeitige Arbeit ausüben darf. Nur weil ich gegenwärtig topfit bin, muss das ja nicht bedeuten, dass ich im Alter von 70 Jahren immer noch körperlich und mental so gut dabei bin. Klar werden die Zyklen der ärztlichen Tests schon allein wegen dem zunehmenden Alter häufiger, aber die Tauglichkeit, die dabei hoffentlich festgestellt wird, ist dann das eigentlich Entscheidende.


gromio 
Fragesteller
 02.06.2024, 20:13

Alles Gute!

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Ja, aber.......

Zu meinen Konditionen und ich hätte gerne die finanziellen Möglichkeiten jederzeit aufzuhören.

Als allgemeine Renteneintrittsgrenze wäre 70 allerdings nicht gut. Es sollte nach Arbeitsjahren gehen. Der jenigen der seit der 16 ist einzahlt, darf gerne nach 45 Jahren in Rente. Der Student der mit 30 einzahlt darf auch gerne bis er 70 ist arbeiten.

Bei den meisten berufen erwischt es dann auch die richtigen. Der Krankenpfleger oder Tiefbauer kann dann mit Anfang 60 in Rente und hat noch etwas vom Ruhestand und der Akademiker der meist ohne hohe körperliche Belastung arbeitet, kann meist auch später in Rente.

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Ich bin unter anderem selbstständig als Fotograf und möchte schon mit 60 beruflich kürzer treten und weniger arbeiten, aber ich werde sicherlich auch mit 70 noch den einen oder anderen Job annehmen auf den ich Lust habe. Nicht weil ich darauf angewiesen bin, sondern weil mir interessante Aufträge Spaß machen.

Andere Ansicht, bitte begründen.

Es ist dabei ein riesiger Unterschied ob man Schriftsteller, Politiker, Professor ist, oder am Fließband steht oder um 7 Uhr auf der Baustelle sein muss.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter