Abstimmung : wärt ihr gerne ein Vorgesetzter / Chef?
sei es in einem Handwerksbetrieb, Call - Center, Bundeswehr, Gastronomie, große Firma, lleines Unternehmen oder wo auch immer. könnt ihr euch vorstellen, Chef / Vorgesetzter zu sein ? Bitte abstimmen gern mit kurzer Begründung.
Das Ergebnis basiert auf 51 Abstimmungen
36 Antworten
Dank meines Vaters weiss ich sehr gut, was für eine hohe Belastung das ist. Sowohl im Zeitlichen- was defitiv auch die eigene Freizeit betrifft, als auch etxremer Stress und Erwartungshaltung, die auf einen lastet.
Einerseits die Mitarbeiter, die sowohl gefordert, geleitet, manchmal beschwichtigt- vor allem auch gut geführt werden müssen, um das best Mögliche an Leistung zu erhalten, ohne der Arbeitskraft (Mitarbeiter) zu schaden. Auch selbstverständlich gute Leistungen erkennen und anerkennen usw
Je Höher die Stelle und je Grösser ein Unternehmen, desto kürzer ein 24h Tag und eine 7 Tage Woche. Schnell wird daraus ein echter Fulltime Job und am Ende- mag man evt wohlhabend oder gar reich sein- evt aber wird man dies nie wirklich geniessen können.
Ich hatte damals die Möglichkeit auch 'Inoffziell' die Mitatbeiter zu bespitzeln und war sowohl erstaunt- vor allem sehr stolz, wie sehr mein Vater durchweg als sehr guter, fairer Chef mit immer einem offenen Ohr für die Probleme der Mitarbeiter hatte, diese stets mit Respekt führte und nie aus der Rolle viel.
Gehabt hat er jedoch nichts davon- er verstarb zu früh und kannte nicht viel mehr als stets zu arbeiten. Etwas, was ich keinem wünschen würde- man muss auch das Leben leben dürfen und können. Geld ist nicht alles und macht am Ende auch nicht glücklich.
Danke dir sehr für den Stern,lieber Torrnado.
Ich muss sagen, das mich die Frage nicht kalt lässt.
Muss sagen, dass ich nie wirklich einen 'richtigen' Papa gehabt habe, da meiner wirklich und vor allem Chef war. Für die Familie und sich selbst, hatte er nie oder nur sehr begrenzt Zeit.
Zuhause kam er sehr gestresst und ausgelaugt an, was zur Folge hatte, dass er im Gegensatz zu den Mitarbeitern des Unternehmens, kaum Zeit- geschweige ein 'offenes' Ohr hatte.
In den Arm genommen werden könnte ich bei ihm an einer Hand zählen. Oder liebevolle Momente.
Viel lieber hätte ich einen Papa gehabt, der auch Papa war und sein dürfte- sein konnte.
Er starb sehr traurig- wissend, dass er nie wirklich (s)ein Leben gelebt hatte und es nun zu spät war. Ich vermisse ihn wirklich sehr und hätte ihn weiterhin gebraucht- auch noch heute. Er fehlt mir sehr.
Hallöchen
Ich war mal ( ungefragt ) Leiterin in einer Drogerie, wo ich damals arbeitete
Meine Filial-Leiterin hatte einen Unfall, und so musste ich dann den Part übernehmen
Das war ca 1 / 2 Jahr
Ich war richtig überfordert mit Papierkram , und auch mit der Situation , jetzt als Chefin zu agieren . Wir waren ein 4-er Team
Ich war eigentlich wie zuvor,- denn als Mensch hab ich mich ja den Anderen gegenüber nicht verändert
D A S gefiel der Bezirksleiterin gar nicht
Ich wäre wohl zu lasch , und hätte die Leute nicht im Griff
Ich kann aber nun mal nicht aus meiner Haut heraus
Und Menschlichkeit, Respekt und auch Toleranz sieht bei mir anders aus als Druck, den man auf Andere ausübt
Es hat zwischenmenschlich auch alles bestens funktioniert
Ich war dann glücklich, als meine Chefin dann wieder im Laden war
Eine grosse Last fiel von meinen Schultern
Ich konnte manchmal Nachts gar nicht mehr schlafen , weil der Druck von Oben so gross war...Und Fehler hat man immer wieder gefunden bei mir
Fazit ....Ich wäre n i e freiwillig in eine Führungs- Position gekommen
LG Angel
Grundsätzlich: Eher weniger. Gerade die "großen Firmen"
Was kleines eigenes sehr gerne.
Aber ich bin Hauptberuflich an der Börse, da bin ich kein Chef oder Vorgesetzter aber eben für mich tätig.
Dennoch: würde ich die Selbstständigkeit, sei es für 1,5k netto im Monat mal mehr mal weniger IMMER zu einem Angestelltenverhältnis vorziehen. IMMER egal wie viel Stress und wie wenig Geld, das halte ich besser aus, als wieder Angestellt zu sein.
Es fehlt die Antwort "Ich bin es bereits und finde es ok".
Ich versuche, nett zu meinen Leuten zu sein (kleine Kanzlei mit drei Mitabeiterinnen).
Macht ausüben hat für mich keinen Reiz.
Aber jemanden kündigen zu müssen, ist auch für mich kein Spaß. Da habe ich schon schlecht geschlafen.
Viele denken Chef zu sein ist einfach nur toll aber da gibt es auch die andere Seite ……
Wenn du aus dem Team kommst dann wird es meistens ganz schön einsam. Bei vielen Gesprächen bist du außen vor !
Dann gibt es Vorgabe die du umsetzen musst auch wenn du nicht dahinter stehst
Und du merkst das du disziplinarische Maßnahmen nur schwer umsetzen kannst. Eine Abmahnung zu geben ist das eine , etwas zu verändern etwas ganz anderes .
Aber es gibt auch die schönen Momente, einen Auftrag an Land gezogen zu haben
Alle für eine Aufgabe zu begeistern und gemeinsam durch die Ziellinie zu gehen 🤗
Top Antwort.