17€ Mindestlohn oder Einkommensteuersenkung?
Alleine wegen der 8.5% Lohnerhöhung der IG Metall hat sich der Mindestlohn in der Metall und Elektroindustrie auf 17€ erhöht und Voilà... Unternehmen hängen nicht am Hungertuch...
Leben ist teuer geworden, aber Löhne auf 2017 Kaufkraftniveau bestehen zu lassen erzeugt Armut und Altersarmut und Kaufkraftverlust...
Oder seid ihr dafür man pro Monat 300€ mehr netto hat durch eine Einkommensteuersenkung.
Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen
12 Antworten
Der Mindstlohn ist ein Unterdrückungswerkzeug.
Es vermittel dabei noch den Anschein, dass man etwas Gutes für die Menschen tut und die böse Wirtschaft dazu zwingt, dir wenigstens Summe X zu bezahlen.
In Wahrheit dient dieses Konstrukt aber der Ablenkung und des Lohndumpings.
Denn der Mindestlohn ist dann sozusagen der Bezugspunkt für alles andere.
Wir die Menschen sind durch Fortschritt allein in den letzten 30-40 Jahren 7-10x produktiver geworden.
Die Löhne sind im Verhältnis zu den Kosten aber sogar gesunken, maximal stagniert es.
Das passt natürlich nicht zusammen, außer es wird orchestriert und gemanaged, was ja auch der Fall ist.
Der Mindestlohn ist also gar kein Mittel gegen die Wirtschaft, sondern gegen uns, die die alles machen und abkassiert werden.
Es suggeriert nur etwas Gutes zu sein, sein Sinn und Zweck ist aber genau das Gegenteil und belässt die Zustände so wie sie immer waren.
Denn dieser Mindestlohn dient ja die Ordnung aufrecht zu erhalten, die Menschen also genau soviel zu geben, dass sie still bleiben und gerade so alles bezahlen können.
Daher erreicht dieser Lohn ja auch schon seit Jahrzehnten den des ALG2/Bürgergeld-Standards. Also das Mindeste zum Leben.
Und es wird gerne wieder gespalten und natürlich das Bürgergeld schon als fast zu hoch geframed, nur um in Wahrheit die Löhne und Gehälter nicht dramatisch steigen lassen zu müssen. Gemessen an der Prodktivität wäre das ja um das 8,5-fache.. Aber werden reden ja nicht mal um eine Verdoppelung bei gleichzeitiger Arbeitszeitveringerung, wenn man die Kaputtmachwirtschaft mal beenden würde.
Die Zeit- und Leiharbeit sind auch genau deswegen so massiv angewachsen seit 20 Jahren. Sie dienen nur als Dumpingwerkzeug, zur Umverteilung und dazu, die Menschen zu verwertbaren Knetmasse zu degradieren im Interesse der Machthaber.
Der Verwertungs-Kapitalismus der sich seit den 1970er Jahren im Niedergang befindet, handelt schlussendlich absolut und radikal gegen alles und jeden, um sich zu erhalten und damit die Macht weniger Menschen über den Rest.
Der Umbau der Great Reset/NWO und andere Begriffe zur selben Sache, sollen jetzt dieses System transferieren. Natürlich zu den selben Machtverhältnissen und Zuständen wie vorher, nur mit noch mehr Kontrolle und Machtbefugnissen auf der Herrschenden Seite und noch weniger beim Rest.
Die passenden Narrative und Krisen laufen schon seit der Migration 2015 ganz offen gegen uns und werden ausgeweitet und angepasst, um darüber den Umbau zu erzwingen.
Wir laufen immer mehr auf den großen Endkampf, Machtpyramide gegen den Rest zu. Diese drückt und zwingt und das mal subtil, mal ganz offen brutal, mal über Selbstermächtigung im Hintergrund wie Pandemievertrag, Migrationspakt und die umgeschriebenen Internationalen Gesundheitsregeln IGR engl. IHR.
Also weder sind dieser Mindestlohn ok und fair, noch eine Steuersenkung. Eine Verteilung der Werte durch Maschinenarbeit und Fortschritt, wäre ok, Stopp der Kaputtmachwirtschaft ist ein muss, ein Umbau des System ist ok, wenn die Menschen die Kontrolle und Macht bekommen.
Der Rest sind Nebelkerzen und im Grunde ein Tropfen Wasser den man in einen Ozean tröpfelt... Also bedeutungslos und nur Ablenkung und so tun als ob.
Also erstmal kann man die Metall- und Elektroindustrie hier sicherlich nicht als exemplarisch ansehen. Hier sind ganz andere Unternehmen vertreten, ganz andere Möglichkeiten, wie beispielsweise im Dienstleistungsgewerbe. Ein Industrieunternehmen kannst du nicht mit dem Friseur um die Ecke vergleichen und für einen einfachen Herrenhaarschnitt, will niemand 40 € zahlen.
Und Einkommenssteuersenkungen bringen unteren Lohngruppen ja kaum Vorteile.
Die Politik täte gut daran, sich aus der Lohnfestlegung rauszuhalten. Ein parteipolitischer Überbietungswettbewerb, nach dem Motto, wer bietet mehr Mindestlohn, bringt Deutschland nicht weiter. Man hat extra dafür eine Kommission eingeführt, die den Mindestlohn festlegen soll. Lasst die einfach ihre Arbeit machen. Alles andere ist Humbug.
Nur das die 52 Euro nicht der Stundenlohn sind. Das ist der Umsatz.
Weder noch.
17€ ist zu viel. Aber eine Anpassung mindestens in Höhe der aktuellen Preissteigerungen ist absolut notwendig, das wären dann etwas unter 14€ (Inflationsausgleich für 2022 und 2023).
Um 300€ EK-Steuern zu sparen muss man erstmal 300€ EK-Steuern zahlen. Was etwa 2.800€ brutto im Monat entspricht (mit StKl 1, bei StKl 3 sind es 4.100€). Davon träumen viele, werden es aber nie erreichen.
Und die Unternehmen erhöhen nicht die Preise und holen sich natürlich nicht alles vom Verbraucher wieder zurück.... Nein
Lohn-Preisspirale wollte die Politik. Politik wurde gewählt. Lohn-Preisspirale bekommen wir
Mindestlohn erhöhen ohne dass due Wirtschsft wächst funktioniert nicht. Würde nur Arbeitsplätze vernichten und wenn der Staat dann alle bezahlt Verschuldung, noch mehr Inflation.
Die einzige Möglichkeit mehr zu verdienen oder auch nur die Kaufkraft zu erhalten ist Wirtschaftswachstum... man kann halt nicht mehr verteilen als man hat. Enteignung der Milliardäre ist auch keine Alternative.. Die wären schneller weg als man denkt. Und würden anderswo Arbeitsplätze schaffen und Steuern zahlen.
Ein Herrenhaarschnitt ist in der Regel in 15 Minuten durch. Also 4 Haarschnitte pro Stunde. Bei meinem Friseur bezahle ich dafür 18€, mal 4 sind 52€. Ich finde das einen akzeptablen Stundenlohn.