Warum ist es verboten Hunde zu essen und Katzen?

Das Essen von Hunde- oder Katzenfleisch ist nicht verboten. Es darf allerdings nicht verkauft, gezielt dafür gezüchtet oder in Verkehr gebracht werden. Das ergibt sich aus § 22 der "Tierische Lebensmittel-Hygieneverordnung", der auch den Verkauf von Affenfleisch verbietet. Das Verbot gilt seit 1986. Bis dahin wurde zumindest Hund auch in Deutschland (wenn auch selten) gegessen und auch als Fleisch verkauft.

Als Argument wird bisweilen vorgebracht, dass das Fleisch von Raubtieren (also Tieren die selbst Fleischfresser sind) ein höheres Risiko habe dadurch Krankheiten zu übertragen bzw. auch Ursache dafür zu sein, dass Tier-Krankheiten auf Menschen überspringen (z.B. wie bei Corona).

Aber ich denke der Hauptgrund ist eher ein kultureller. Hunde und Katzen gehören für viele eher zur Familie und nicht auf den Teller.

Warum ist es verboten Hunde zu essen und Katzen?

Weil es aufgrund des in Deutschland praktizierten, kulturellen Umgangs mit Hund und Katze ein Gesetz gibt, dass das Schlachten dieses Tiere verbietet. Dadurch findet keine Fleischbeschau statt, weswegen das Fleisch nicht in den Handel gelangen darf.

Alex

Dies ist nicht generell verboten. In China zum Beispiel ist man Hunde (Aufpassen wenn man als Tourist mit Hund in ein Restaurant geht das dieser nicht in die Küche kommt!). In Frankreich ist man mitunter Katzen (auf dem Restaurantmenü steht jedoch auf der MenÜkarte "Coq au vin" (Hahn in Weinsauce) wenn Katze serviert wird. Katze ist auf den Speisekarten nicht aufgehührt und mitunter bekommt man bei dem Menüeintrag "Coq au vin" auch tatsächlich Hahn (je nach Lokal).

Ob verboten oder nicht, wenn ich schon nur daran denke, daß jemand meine geliebte Main Coon töten und essen würde, wird mir schlecht! 🤮🤮🤮 Unvorstellbar! Never! https://postimg.cc/v4SBbkd7

Ich denke eher, es geht - vor allem in den westlichen "Kulturen" - weniger um`s "Nicht-dürfen", sondern darum :

• "Warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe anziehen - Karnismus. Eine Einführung." Klar und verständlich verfasstes Buch der Soziologie-Professorin Melanie Joy