Wie kann es sein, dass wir derart konservative Gesellschaften haben?
Wenn selbst Linkspartei- Leute und Grüne stockkonservativ sind.
Generell wird man das Gefühl nicht los, dass viele Sozialisten eigentlich „bessere“ Christen seien. Säkulare Theisten. Gerade so eine Göring-Eckhardt aber auch ein Gysi sind in ihrem Auftreten, Wirken und Denken unglaublich engstirnig, verklemmt und moralisierend.
5 Antworten
Es gibt einfach viele Lebensrealitäten die Zeitlos wirken und daran ändern auch keine Ponyhof Ideologien etwas.
https://youtu.be/FWU4yq2wsbg?si=9AIbkalMg454b1J6
für Kindersendungen ist das OK für die Realität ist das nicht tauglich
Geburt, Tod, Krankheit, Biologie, Evolution die Natur des Menschen lassen sich kaum von irgendwelchen Ideologien beeinflussen.
Man könnte so vieles besser machen in einer Gesellschaft wenn man realistisch bleibt und sich nicht in irgendwelchen Utopien verrennt!
https://youtube.com/shorts/ZBCyqdlvT_g?si=Lo_N3pmj-gj7ilYg
Grüne wie Göring Eckhart, Lang; Roth aber auch aus der SPD wie Faeser, Esken usw haben sich schon lange von Realpolitik der Lebensrealität der Wähler und dem gesunden Menschenverstand losgelöst.
Gysi ist noch einer der wenigen die einen halbwegs realistischen Blick auf die Dinge haben aber von intellektuellen Politikern wie es ein Helmut Schmidt war sind wir weit entfernt.
Göring-Eckhardt war noch nie Sozialistin (bei den Grünen gibt es davon bekanntlich schon seit 30 Jahren keine mehr). Gysi ist Jurist, darum kommt er vielleicht nicht immer passend ökonomisch rüber, aber moralisierend ist er eigentlich nie.
Kurz: Ich weiß glaub ich einfach nicht, was Du meinst. Wo siehst Du "Verklemmtheit"?
Das die Zukunft grad sehr sch*iße aussieht, ist angesichts von steigendem Nationalismus, mehr Krieg, immer reicheren Über-Reichen und Klimakatastrophe plus Artensterben nicht "moralisierend", sondern eine ziemlich rationale Einstellung. Und was Gott angeht: Er empfindet die Werte der Bergpredigt als sinnvoll und hat Sorge, dass vielen Menschen der ethische Kompass verloren geht, wenn sie nicht mehr an Gott glauben. Und auch das ist durchaus rational, da es nicht gesichert ist, dass die Leute trotzdem noch von Nächstenliebe etc. überzeugt sind, wenn es als "Auftrag von Oben" verschwindet.
Du bestätigst ob du’s merkst oder nicht gerade meinen Punkt. Jemand, der funktional und aus Notwendigkeit Religion als wichtig sieht, ist automatisch konservativ.
Auch spreche ich nicht von Pessimismus über die Zukunft, sondern um Ängstlichkeit.
Ne, Du verstehst nicht. Davon auszugehen, dass Milliarden Menschen noch nicht die Bildung genossen haben, die ihnen ermöglicht, den Wert des Solidarischen auch ohne "göttliches Gebot" zu erkenen, ist nicht konservativ, sondern intelektuell nicht von der Hand zu weisen - zumal Bildung grade eher auf dem Rückmarsch ist bzw. vom Glauben an den Freien Markt ODER autoritäre Führer geprägt wird.
Konservatismus ist eigentlich der Normalzustand einer funktionierenden Gemeinschaft und die Praxis ist eine Art Sozialdemokratie. Man macht sich Regeln, die sich bewähren und den Bürger ein gewisses Maß an Planungssicherheit für die Zukunft gibt und hat dann wenig Lust auf permanente Revolution. So heitere Ideen, wie "wir müssen unser Zusammenleben jeden Tag neu aushandeln", können sich halt nur Beamte mit fixem Pensionsanspruch leisten, die in "gated communities" leben.
Das Gegenstück zum Konservatismus ist nicht Revolution, sondern mehr Freiheit, mehr Gleichgültigkeit, mehr Lockerheit in der Gesellschaft.
Konservativ heisst auf deutsch eben "bewahrend" und Revolution "Umsturz". Locker kannst du auch in einer konservativen Gesellschaft sein, kommt ganz auf dich selbst an, da brauchst du nicht auf eine gesetzliche Regelung warten ;-)
Zur Zeit gibt es fast gar keine konservativen Ansätze mehr. Auch ein Grund, warum es auf breiter Front abwärts geht. Auf den Straßen (Obdachlosigkeit und schamloser Drogenkonsum, hohe und steigende Kriminalität) herrscht das Chaos der Verwahrlosung, andere Länder haben pünktlichere Verkehrsmittel und eine gesicherte Energieversorgung. Die aktuelle Kriegsverharmlosung- und treiberei ist ebenso beispiellos.
Christen gleich engstirnig, verklemmt und moralisierend.
Seltsam. Ich kenne sehr viele Christen - katholisch, evangelisch, freikirchlich.
Der überwiegende Teil dieser Menschen entspricht deinem Bild nicht. Bzw. unterscheidet sich nicht vom Rest der Bevölkerung.
Es zeigt für mich das bekannte Phänomen, dass man Personengruppen verurteilt, ohne sie zu kennen.
Gysi ist bspw fürchtet sich vor einer Welt ohne Gott. Und ist auch sehr ängstlich, was die Zukunft anbelangt.
Katrin Göring -Eckhardt ..muss ich wirklich dazu noch was sagen? Hör dir die Olle mal reden an.