Wer seine Kinder liebt bekommt sie erst garnicht
Stimmt ihr dem zu in der heutigen Welt? Angesichts der Krisen, Problemen, der kriege und der Klima aussichten und Katastrophen.
18 Antworten
Es gab immer schwierige Zeiten. Wenn man da immer keine Kinder bekommen hätte, dann gäbe es keine Menschheit mehr.
Eine uralte Diskussion, die es schon in Zeiten des Kalten Krieges gab. In dieser Zeit könne man doch keine Kinder in die Welt setzen. Wahrscheinlich ist dieses Thema sogar noch älter.
In der Tat: Hätte man damals keine Kinder geboren, wäre die Menschheit ausgestorben, und es wäre friedlicher, bis auf den Wolf, der dann Ziegen reißen könnte, dem das aber jemand übelnähme.
Tatsächlich ging es den Menschen noch nie so gut wie heute. Damit das auch so bleibt, müsste er mal etwas dafür tun. Und dann werden es unsere Kinder später sogar noch besser haben als wir.
"Tatsächlich ging es den Menschen noch nie so gut wie heute. " Das allerdings auf Kredit unserer Erde. Das wird so nicht mehr lange gehen können.
Daher muss die Menschheit reduziert werden. Apophis is wellcome. :))
Er wird uns verfehlen. Wir werden etwas anderes ausknobeln müssen.
Ich hoffe nicht. :) Habe mich auf ihn vorbereitet und einen kleinen Begrüßungsfest eingerichtet.
Nein, dieser Aussage stimme ich absolut nicht zu. Auch diese etwas schwierigeren Zeiten wird man irgendwann in den Griff bekommen und wenn nicht, ist das Leben trotzdem lebenswert. Das ist meines aktuell ja auch.
Und wenn man seine Kinder richtig erzieht, gibt es nie einen falschen Zeitpunkt dafür.
Ja richtig, mit der Erziehung kann man die Welt nicht retten.
Und wen n es keine Sozialsysteme gibt und kein funktionierendes Klima ?
Der Reiz des Ungewissen ist doch toll, oder? Ein gewisses Risiko gehört zum Leben nun auch einfach hinzu.
Wenn du mit der Einstellung unterwegs bist, kannst du dir auch die Frage stellen "warum überhaupt leben?" und wirst wahrscheinlich keine für dich zufriedenstellende Antwort finden. Und dann ist das Kinderbekommen vielleicht einfach nichts für dich und mit Leben kannst du nicht viel anfangen.
Dann ist das so, aber jeder hat eben eine eigene Meinung, was das angeht und die solltest du respektieren.
Das erlebst Du und deine eventuellen Kinder eh nicht mehr - alles Panikmache.
Wenn man aber keine Kinder hat weiß man irgendwann nicht mehr worüber man streiten soll.
Ich denke, das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Dass die Zeiten nicht gut für Kinder sind, habe ich schon als Kind oft gehört. Ich bin inzwischen 61. Hätten meine Eltern danach gehandelt, gäbe es mich nicht. Ob das ein grosser Verlust für mich selbst oder die Welt wäre, kann ich nicht sagen. Jedenfalls bin ich (noch) da.
Ich habe den Kalten Krieg ein Stück weit miterlebt, die Aufstände der Studenten Ende der 1960er, den Terror durch die RAF. Die Entdeckung des Ozonlochs, permanente nukleare Bedrohung etc.
Die Zeiten waren früher nicht besser, nur gab es andere Bedrohungen. Das Klima ist auch schon seit den 80er / 90er Jahren ein viel diskutiertes Thema. Heute ist es stärker in den Fokus gerückt, weil wir die ersten Auswirkungen nicht nur berechnen können, sondern an vielen Stellen sehen und spüren.
Dass man "früher" weniger in globale Konflikte involviert war hängt zum Teil damit zusammen, dass es weniger und langsamere Informationsquellen gab. Konflikte gab es aber auch vor 60 Jahren schon.
"Bessere" Zeiten gab es vielleicht in den 1950er Jahren, während des "Wirtschaftswunders" in Deutschland. Ob diese Zeiten aber tatsächlich besser waren oder die Menschen (aus der Freude über die immer besser werdenden Lebensumstände heraus) solche Konflikte eher ausgeblendet haben, kann ich natürlich nicht beurteilen.
Unsicherheiten über die Zukunft, wie Konflikte ausgehen werden, ob uns unsere Lebensweise irgendwann auf die Füsse fallen wird, gab es aber schon immer. Deshalb würde ich dieser Aussage nicht bedingungslos zustimmen.
Im Gegenteil. Manche Dinge, die unbedingt bearbeitet werden müssen, werden eine lange Zeit brauchen um erkennbare Wirkungen zu zeigen. Wer, wenn nicht die Kinder, soll das fortführen, wenn die "Alten" irgendwann weg sind?
Das ist eine Hypothek, die den Kindern auferlegt wird. Keine Frage. Aber leider auch nicht neu. Vermutlich übernimmt jede Generation etwas von ihren Vorfahren.
Persönlich lebe ich lieber im Jetzt, mit allen Konflikten und Problemen. Im Gegensatz zu "früher" habe ich bessere Informationsquellen, mehr persönliche Freiheit und mehr Möglichkeiten mich für gewisse Dinge einzusetzen.
Manchmal wird das Argument der "heutigen Welt" aber auch als Alibi von Menschen eingesetzt, die einfach keine Kinder wollen und sich nicht auf eine fruchtlose Diskussion darüber einlassen möchten.
Ein bisschen unlogisch die Aussage, wegen "seine".
Aber solche Sprüche helfen niemanden. Jeder muss selbst wissen, ob er für den Rest sein Lebens sich kümmern, freuen und leiden will.
Aber die Krisen waren Lokal oder weniger Komplex