Was soll ich tun?

3 Antworten

Hör auf deine Mutter. Deinem Dad ist das offenbar völlig egal, also solltest du in dieser Hinsicht keinen Ratschlag von ihm beherzigen.

Deine Mutter will dich vor Dummheiten bewahren und wenn etwas definitiv Dummheit schreit, dann Ultra-Gruppen.


No3Qual 
Beitragsersteller
 02.04.2025, 11:55

Erstmal Danke für deine Antwort.

Es würde sicher Sinn machen, wenn du dich intensiver mit der Geschichte und dem Sinn dieser Bewegung befasst.

Die Sorgen deiner Mutter sind nachvollziehbar, wenn man Dinge wie

Ultras stehen auch in der Kritik wegen körperlicher Angriffe, des Diebstahls von Fanmaterial wie Fahnen oder Schals oder der Einschüchterung von Nicht-Ultras. Daneben ernten Ultras auch Kritik für das Abbrennen von Pyrotechnik (Feuerwerkskörper, bengalische Feuer etc.), das in Deutschland wegen der Gefahr für unbeteiligte Umstehende verboten ist und entsprechend verfolgt wird.

bei Wiki liest. Da dein Vater in der Szene drinsteckt, hat er vielleicht auch eine ganz andere Perspektive auf "seine" Gruppe aus der Bewegung.

Wichtig ist, dass du nicht zwischen deinen Eltern wählen brauchst, sondern deine eigene Perspektive auf diese Situation entwickeln und vertreten solltest. Dass deine Eltern sehr gegenteilige Ansichten zu diesem Thema vertreten eröffnet dir den Vorteil, dich zwangsläufig intensiver mit dem Thema auseinandersetzen solltest und auch darfst. Du liebst beide, beide lieben dich und unter dieser Prämisse werden sie dich im Finden deiner persönlichen Einstellung auch unterstützen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Trainerin f. bedürfnisorientierte Persönlichkeitsentwicklung

Hi,

ich finde, man merkt, dass deine Mutter sich Sorgen macht und das Ganze nicht gut findet. Du liebst sie, willst keinen Streit aber du fühlst dich zwischen zwei Meinungen hin- und hergerissen.

Ich denke, es ist völlig normal, dass Eltern unterschiedlich ticken, vor allem nach einer Trennung. Deine Mutter will dich wahrscheinlich beschützen vielleicht hat sie ein Bild von Ultra-Gruppen im Kopf, das mit Gewalt oder Risiko verbunden ist. Dein Vater hingegen unterstützt dich eher dabei, deinen eigenen Weg zu gehen. Vielleicht hilft es, wenn du nochmal ruhig mit deiner Mutter sprichst und ihr erklärst, warum dir das so wichtig ist nicht „gegen sie“, sondern ehrlich und mit Respekt. Wenn sie merkt, dass du dir Gedanken machst, vorsichtig bist und deine Grenzen kennst, kann das viel ausmachen.

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Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sozialpädagog:innen von Nordlicht e.V.