Unwahrheit: Frauen u. Männer gleich viel Wert auf dem Arbeitsmarkt?
Hi, derzeitig stoße ich immer und immer wieder bei vor allem feministisch geprägten Personen auf die Idee, dass Männer und Frauen auf dem Arbeitsmarkt den gleichen Wert haben, was halt so nicht korrekt ist, was ich gleich auch versuche möglich transparent zu erklären.
Die Bezeichnung "Wert", ist hier auch nur im Bezug auf reine Leistung und Vielseitigkeit auf den Arbeitsmarkt gewählt und soll nicht den Wert eines menschlichen Lebens beziffern.
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Gleich um mal einigen Kritikern meiner Ansichten den Wind auf den Segeln zu nehmen:
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Ich bin für eine rechtliche Gleichstellung von Mann und Frau, die es in Deutschland auch absolut lückenlos gibt.
Kein Gesetz im deutschen Rechtswesen ist darauf ausgelegt eine Frau zu benachteiligen, entsprechend ist hier eine Gleichberechtigung zu 100% erreicht.
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Ich habe großen Respekt vor Frauen, die in Ihrem Fachbereich große Erfolge erzielt haben und große fachliche Kompetenz aufweisen, weshalb ich Frauen im Arbeitsmarkt auch nicht mehr missen möchte, weil dadurch viele sehr fähige Individuen nicht mehr sichtbar werden würden.
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Ich sehe den Wert eines Menschen auf dem Arbeitsmarkt nicht als definieren Faktor für seinen Wert an der Gesellschaft an.
In der heutigen Zeit sehe ich sogar in Hausfrauen die sich um die Familie kümmern, einen größeren Wert, weil dies derzeitig von vielen Verpönt wird.
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So, jetzt aber mal zum Fleisch meinen Diskussionsgrundlage, welche denke ich relativ kontrovers ist, was sie jedoch nicht seien sollte, weil es halt offensichtlich ist.
Frauen und Männer sollten in einer Gesellschaft ein Team bilden und jeder Teil eines Teams hat halt stärken und schwächen.
Die stärke der Frau ist offensichtlich, da die Frauen der Flaschenhals für die Fortpflanzung und dadurch den Fortbestand der Gesellschaft sichern, was dazu führt, dass Frauen im allgemeinen als sehr Schützenswerte Gruppe angesehen werden.
Dies hat natürlich Folgen für die Arbeiten welche Frauen verrichten, welche zumeist folgende Kriterien haben:
- Sicher (ungefährlich)
- Verhältnismäßig bequem
Diese Kriterien werden Ihnen im übrigen NICHT diktiert, Frauen meiden Berufe meiden Berufe welche unbequem und gefährlich sind, wie der Teufel das Weiwasser.
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Um das Ganze jetzt hier möglichst kurz zu halten, will ich auf die stärke von Männern auch kurz eingehen, welche einfach die ist, dass Männer die Aufgaben übernehmen, welche >99% der Frauen niemals auch nur mit der Kneifzange anfassen würden.
Entsprechend hat ein Mann REIN AUF DEN ARBEITSMARKT BESCHRÄNKT einen höheren Wert als eine Frau, da ein Mann jede Aufgabe übernehmen kann, die eine Frau übernimmt, dies anders herum aber nicht der Fall ist.
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Um es NOCH ETWAS proletischer auszudrücken:
Würde man alle Frauen vom Arbeitsmarkt abziehen, wäre das kurz unangenehm.
Würde man alle Männer vom Arbeitsmarkt abziehen, wäre das der Untergang der Zivilisation
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So, Manege frei, was sagt ihr zu meinen Ansichten und Meinungen ?
13 Antworten
Verhältnismäßig bequem
Stimmt...die Verhältnisse im Einzelhandel oder in der Altenpflege oder in der Gesundheitspflege sind saubequem und gemütlich. Einfach mal die Füße hoch und dafür noch Geld bekommen.
Ist halt totaler Quatsch.
Außerdem sind diese Berufe ja auch gar nicht notwendig. Wäre nur unangenehm, wenn man nichts mehr zu essen bekommt und die Alten und Kranken nicht mehr gepflegt werden 🤦🏽♀️😄
Ausnahmen gibts immer. Aber wo sind Frauen bei Gas, Wasser, Scheixxe? Oder auf dem Bau etc?
Wie viele Männer arbeiten denn bitteschön auf einer Offshore-Bohrinsel. Davon abgesehen ist der Beruf des Anlagenbetreibers/Facharbeiters absolut ungefährlich - wenn auch Recht Konzentrationslastig und auch durchaus stressig. Das gilt aber für so ziemlich jeden Beruf.
Wie viele Männer arbeiten denn bitteschön auf einer Offshore-Bohrinsel.
Die interessantere Frage ist hier eher, wie viele Frauen machen diesen Job ?
Ich würde mich mal weit aus dem Fenster lehnen und die Anzahl auf 0 beziffern.
Aber davon ab, ist dieser Job essentiell für unsere jetzige Gesellschaft und irgendwer muss Ihn machen, so wie es auch auf viele anderer Jobs dieser Art zutrifft.
Das mit der Offshore-Bohrinsel war ein Extrem-Beispiel, aber du wirst auch unter den Maurern, deren Beruf auch nicht angenehm ist, die Frauen mit einem Raster-Elektronen-Mikroskop suchen müssen.
Das gilt aber für so ziemlich jeden Beruf.
Hast du schonmal im Handwerk gearbeitet ?
Ich habe einig Zeit dort gearbeitet und in der Zeit haben sich 3 Personen Finger mit Geräten amputiert.
Aus meiner Sicht, hast du keine breite Ahnung von diesen Berufen.
99,9999% aller Männer arbeiten aber auch nicht auf einer Ölbohrinsel. Du hängst deine Argumentation an einem absoluten Nischenthema auf. Wenn du verbreitete Männerberufe nimmst, dann kommt halt raus dass ein Beruf in der Pflege ähnlich unbequem ist.
Ich habe übrigens mal in der Industrie gearbeitet - neben dem Studium etc.
Das war natürlich ein anstrengender Beruf - mein jetziger ist nicht weniger anstrengend. Er ist halt körperlich deutlich weniger anstrengend, doch dafür deutlich stressiger, wenn es um die kognitive Belastung geht.
99,9999% aller Männer arbeiten aber auch nicht auf einer Ölbohrinsel. Du hängst deine Argumentation an einem absoluten Nischenthema auf. Wenn du verbreitete Männerberufe nimmst, dann kommt halt raus dass ein Beruf in der Pflege ähnlich unbequem ist.
Okay, dann halt Maurer, wenn dir das mit der Ölbohrinsel zu abstrakt ist.
Meine Argumente bleiben relativ gleich und das die Pflege ein Beruf ist in dem man sich körperlich kaputt arbeitet, muss von jemanden kommen, der noch nie einen Finger auf dem Bau krumm gemacht hat.
Ich habe übrigens mal in der Industrie gearbeitet - neben dem Studium etc.
Hast du am Band in Handarbeit Sachen zusammengesteckt oder bist du in Maschinen reingeklettert und hast dort sauber gemacht oder Dinge repariert ?
Ich denke es ist das erstere.
Das war natürlich ein anstrengender Beruf - mein jetziger ist nicht weniger anstrengend. Er ist halt körperlich deutlich weniger anstrengend, doch dafür deutlich stressiger, wenn es um die kognitive Belastung geht.
Ich glaube auch dort hast du keine Ahnung was ein anstrengender Beruf ist.
Ich habe während meines Studien-Versuchs auch in der Industrie gearbeitet und zwar in Reinigungstrupps, die Kränen die Ablagerungen mit großen Staubsaugerrohren entfernt haben.
Arbeiten auf mehreren Metern höhe, mit schwerem Gerät und unter sehr anstrengenden Bedingungen.
Als kleiner Bonus gab es dann immer die Geschichte von dem Mitarbeiter, dessen Arm versehentlich mal in den Sauger geraten ist und der diesen verloren hat, weil man die Absaugung nämlich nicht vor Ort abstellen konnte.
Hast du mal so einen Job gemacht ?
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Aber ich hatte darauf auch nicht mein Leben lang bock auf arbeite jetzt als Techniker im wissenschaftlichen Bereich.
Dort mache ich war auch "gefährliche" Arbeiten, aber die machen mir erheblich mehr spaß und erfordern neben reiner Geschicklichkeit und Sorgfalt auch noch ein höheres Maß an kognitiver Leistung, was mich relativ zufrieden macht.
Es ist nicht zu "abstrakt", sondern zu selten, um als Argument zu zählen.
Und ja, die arbeitet in der Pflege ist durchaus mit der eines Maurers vergleichbar. Man ist fast den ganzen Tag auf den Beinen und einen übergewichtigen Patienten zu waschen, der sich nicht selbst bewegen kann, ist extrem anstrengend.
Und was noch wichtiger ist: Nachtdienste. Nachtdienste machen einen körperlich kaputt und führen zu schweren gesundheitlichen Schäden wie . Das ist ziemlich gut erforscht.
Verschiedene Studien zeigen, dass regelmäßige Nachtarbeit ein erhöhtes Risiko für chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Magen-Darm-Erkrankungen, Stoffwechselstörungen und neurologische Erkrankungen (z.B. Migräne, Kopfschmerzen) mit sich bringt. Außerdem ist ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten (z.B. Prostatakrebs bzw. Brustkrebs bei Frauen) nachgewiesen. Erhöhte psychische Einzelrisiken bestehen für akute und chronische Erschöpfung, Depressionen, soziale Isolation und Angststörungen.
https://www.weka.de/arbeitsschutz-gefahrstoffe/warum-nachtarbeit-so-ungesund-ist-und-was-sich-dagegen-tun-laesst/
Hast du am Band in Handarbeit Sachen zusammengesteckt oder bist du in Maschinen reingeklettert und hast dort sauber gemacht oder Dinge repariert ?
Letzteres. Ich habe während meines Studiums als "Produktionsmitarbeiter" gearbeitet, weil in der Industrie besser bezahlt wird, als z.B. in der Gastronomie. Von Umrüsten, überwachen, Auftragswechsel einrichten, Bestücken und Reinigungarbeiten war alles dabei.
Ich denke es ist das erstere.
Und mit diesem Vorurteil liegst du falsch. Wie so üblich.
Als kleiner Bonus gab es dann immer die Geschichte von dem Mitarbeiter, dessen Arm versehentlich mal in den Sauger geraten ist und der diesen verloren hat, weil man die Absaugung nämlich nicht vor Ort abstellen konnte.
Der AG musste ja Kosten sparen, gell?
Anstatt gegen Frauen zu wettern, könntest du auch unserer Wirtschaftsordnung kritisieren. In dem Betrieb, in dem ich gearbeitet habe, gab es auch mal einen tödlichen Unfall, bei dem ein Stahlerfahrer gestorben ist - natürlich ohne Konsequenzen, da "selbstverschulden". Das Männer insgesamt (und wissenschaftlich evident) risikobereiter sind, hilft da natürlich nicht.
Aber ich hatte darauf auch nicht mein Leben lang bock auf arbeite jetzt als Techniker im wissenschaftlichen Bereich.
Also hast du auch deinen risikoreichen Job gegen einen Anderen getauscht - in Gegensatz zu dir, würde ich dir das aber nie zum Vorwurf machen, wie du es bei Frauen tust. Darüberhinaus solltest du nicht vergessen, dass Risikoreiche Arbeiten wie z.B. auf einer Bohrinsel auch fürstlich entlohnt werden (zurecht).
Dort mache ich war auch "gefährliche" Arbeiten, aber die machen mir erheblich mehr spaß und erfordern neben reiner Geschicklichkeit und Sorgfalt auch noch ein höheres Maß an kognitiver Leistung, was mich relativ zufrieden macht.
Korrekt - und dieser Grund zieht Frauen auch in diese Berufsbereiche.
Okay, ich werde mir hier jedes weitere Argument spraren.
Ich kann dir nur empfehlen, melde dich bei deinem nächsten Urlaub mal bei einer Zeitarbeitsfirma, die dir einen Job als Industriereiniger vermitteln und erweitere damit mal deinen Horizont.
Da hast du dann Schichtarbeit + unbequeme Arbeit + gefährliche Arbeit.
Ergo das volle Programm und danach wirst du dich in Zukunft davor hüten diesen Vergleich zu bringen.
Darüberhinaus ist es auch körperlich gefährlich z.B. mit Demenzerkrankten umzugehen.
das mag ja alles sein, aber wie viele Industriereiniger mit Schichtarbeit gibt es im Vergleich zu Krankenschwestern? Du bleibst dabei, dass du dich auf absolute Extrembeispiele stützt.
Ich kann dir nur empfehlen, melde dich bei deinem nächsten Urlaub mal bei einer Zeitarbeitsfirma
Das wäre übrigens illegal (in den meisten Fällen). Der Urlaub dient der Erholung und mein Arbeitgeber hat ein Recht darauf, dass ich mich im Urlaub erhole, um für die Arbeit wieder Energie zu tanken.
Weshalb führt dich deine Argumentation nicht auch aus diesen Argumenten heraus? Genau das, ist der Sinn einer guten Argumentation.
Ich kann dir nur empfehlen, melde dich bei deinem nächsten Urlaub mal bei einer Zeitarbeitsfirma, die dir einen Job als Industriereiniger vermitteln und erweitere damit mal deinen Horizont.
Ich kann dir nur empfehlen, dich in einer Fachpraxis für Demenzerkrankte vermitteln zu lassen. Anstatt einer Gewerkschaft beizutreten und die Abschaffung dieser ekelhaften Arbeitsbedingungen zu beenden, die letzlich nur dem Kapitalinteresse dienen, kannst du natürlich auch auf Frauen rumhacken und für dich - und diese Menschen rein garnichts verbessern. Aber wer auf "Teilen und Herrschen" reinfällt, hat in der akademischen Welt ohnehin keinen Platz.
Eigentlich absurd, dass du das Recht des Arbeitgebers auf "produktive Arbeitskräfte" extra betonst, anstatt auf dein Recht zu beharren. Das soll keine Kritik an dir sein, sondern an gesellschaftlichen Narrativen.
Der Neoliberalismus ist derart in die Köpfe der Leute eingebrannt, dass es erschreckend ist, wie selbstverständlich diese Formen der völlig entfremdeten Argumentation "für den Arbeitgeber" ist.
Du musst dir das vorstellen - da sitzt den junger Techniker und erzählt Marxisten, dass sie keine Ahnung von der Realität haben, während unser System aktuell Millionen von Menschen umbringt. Beschäftige dich mal mit linker Theorie - dann wirst du schnell feststellen, dass es genau andersrum ist.
Du versuchst hier Männer als nützlicher darzustellen für den Arbeitsmarkt, willst aber gleichzeitig total für Gleichberechtigung sein. Sprichst aber Frauen so ziemlich jeden Nutzen für die Arbeitswelt ab.
Eine Arbeitswelt ohne Männer wäre "der Untergang der Zivilisation", bei Frauen hingegegen ist es kein Problem.
Zum Glück sind wir beide da nicht einer Meinung, sonst hätten wir beide unrecht.
Kein Gesetz im deutschen Rechtswesen ist darauf ausgelegt eine Frau zu benachteiligen, entsprechend ist hier eine Gleichberechtigung zu 100% erreicht
Da würde ich widersprechen - der Abtreibungsparagraph nimmt Frauen noch heute das Recht auf körperliche Selbstbestimmung.
Diese Kriterien werden Ihnen im übrigen NICHT diktiert, Frauen meiden Berufe meiden Berufe welche unbequem und gefährlich sind, wie der Teufel das Weiwasser.
Das stimmt so garnicht. Frauen wählen immer stärker Berufe, die durchaus gefährlich sind - Alleine schon in der Pflege oder Gastronomie. Die Polizei ist bei Frauen auch immer beliebter.
Um das Ganze jetzt hier möglichst kurz zu halten, will ich auf die stärke von Männern auch kurz eingehen, welche einfach die ist, dass Männer die Aufgaben übernehmen, welche >99% der Frauen niemals auch nur mit der Kneifzange anfassen würden.
Was ja defakto nicht stimmt. Soziologisch ist eines völlig klar - Männer wählen ihren Beruf aufgrund von gesellschaftlicher Anerkennung und aufgrund der finanziellen Mitteln. Bzw. Fallen für viele Männer Berufe schon im Vorhinein raus, wenn sie diese Kriterien nicht erfüllen. Das Männer aber Berufe ausüben, die Frauen niemals mit der Kneifzange anfassen würde, ist offensichtlich gesellschaftliche Stigmatisierungen. - bestes Beispiel - Pflege.
Entsprechend hat ein Mann REIN AUF DEN ARBEITSMARKT BESCHRÄNKT einen höheren Wert als eine Frau, da ein Mann jede Aufgabe übernehmen kann, die eine Frau übernimmt, dies anders herum aber nicht der Fall ist.
Klassisches Tate-Gelaber.
Würde man alle Frauen vom Arbeitsmarkt abziehen, wäre deine Mutti im Pflegeheim oder Krankenhaus tot. Was für ein ekelhafter Müll. Würden morgen alle Frauen aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden, würde legit unsere Volkswirtschaft und das gesellschaftliche Zusammenleben zusammenbrechen
Würde man alle Männer vom Arbeitsmarkt abziehen, wäre das der Untergang der Zivilisation
Dasselbe hier. Da gibt es defakto keine Unterschiede - Frauen machen mittlerweile genauso fast jeden Beruf. Handwerk, IT, Ingenieurswesen, allgemein sind Frauen in Wissenschaften mittlerweile völlig etabliert etc
Das stimmt so garnicht. Frauen wählen immer stärker Berufe, die durchaus gefährlich sind - Alleine schon in der Pflege oder Gastronomie. Die Polizei ist bei Frauen auch immer beliebter.
Tut mir leid, auf den Rest gehe ich erstmal nicht ein, weil alleine das ziemlich krass hervor sticht und deinen scheinbar doch sehr beschränkten Blick auf die Arbeitswelt entlarvt.
Das du denkst, dass Pflege und Gastronomie unbequeme und gefährliche Jobs sind, zeigt dass du keine Vorstellung davon hast, was z.B Menschen in der Rohstoffgewinnung in Bergwerken oder Bohrinseln sowie in der Aufrechthaltung unserer Infrastruktur leisten müssen.
Frauen haben ein SEHR SPEZIFISCHEN Bereich in dem sie Arbeit als akzeptabel ansehen und das sind nicht die Bereich wo es wirklich krass an die Substanz geht, welche aber die Grundlage für unsere jetzige Gesellschaft sind.
Das du denkst, dass Pflege und Gastronomie unbequeme und gefährliche Jobs sind, zeigt dass du keine Vorstellung davon hast, was z.B Menschen in der Rohstoffgewinnung in Bergwerken oder Bohrinseln sowie in der Aufrechthaltung unserer Infrastruktur leisten müssen.
Das zeigt, dass du keine Ahnung von diesen Berufen hast - die Pflege ist defakto gefährlicher als die Arbeit auf irgendwelchen Bohrinseln oder in der hochautomatisierten Rohstoffgewinnung.
Frauen haben ein SEHR SPEZIFISCHEN Bereich in dem sie Arbeit als akzeptabel ansehen und das sind nicht die Bereich wo es wirklich krass an die Substanz geht, welche aber die Grundlage für unsere jetzige Gesellschaft sind.
Was an der wirtschaftlich Diskriminierung von Frauen nichts ändert. Frauen verdienen Branchenübergreifend weniger als Männer - unabhängig der konkreten Branche.
Okay, ich spare mir hier jede weitere Ausführung^^
Das Personen in der Pflege so gefährdet sind wie Personen die mit Geräten arbeiten, die einen bei falscher Bedingung in Stücke reißen können, halte ich für eine so steile These, dass wir wohl in unterschiedliche Realitäten leben müssen.
Aber danke für deinen Beitrag.
Sowas gibt es zum Glück in Deutschland kaum noch - unter Einhaltung der Sicherheitsregeln sind dies eher ungefährliche Berufe (wenn wir z.B. auf historisch passierte Explosionen auf Bohrinseln schauen, wurden Sicherheitsregeln schlichtweg ignoriert. Diese Berufe sind natürlich insgesamt gefährlicher, wenn man rein auf das Arbeitsumfeld schaut. Diese Berufe sollte es zukünftig aber ohnehin nicht mehr geben. Das Männer ihre Männlichkeit mit "gefährlichen Dingen" unterstützen möchten, ist keine Stärke, sondern das genaue Gegenteil - nennt man auch "Masculinity-Patrol" Geboren aus der kapitaltischen Versklavung des Menschen, durch den Menschen.
Wenn du deinen Selbstwert gerne aus "Brum, Brum" definieren möchtest, ist das deine Entscheidung. Ich werde diese Kindergarten-These nicht übernehmen. Nochmal - wie viel % aller Männer arbeiten überhaupt auf Bohrinseln?
welche aber die Grundlage für unsere jetzige Gesellschaft sind.
Da irrst du dich aber gewaltig.
Jobs wo Muskelkraft Voraussetzung sind, sind die unwichtigsten. Das kann jeder Idiot mit einer Erbse als Gehirn oder Maschinen erledigen.
Dort wo es Intelligenz und Einfühlungsvermögen bedarf, die sind wichtig in unserer Gesellschaft.
Und Frauen gibt es in bereits in allen Jobs, trotzdem sie die meisten erst so kurz ausführen dürfen.
Tut mir wirklich leid für dich. Das muss niederschmetternd sein.
Einerseits schreibst du:
"Ich sehe den Wert eines Menschen auf dem Arbeitsmarkt, nicht als definieren Faktor für seinen Wert an der Gesellschaft an."
Was eigentlich sehr gut klingt.
Anderseits bringst du sofort wieder unnötige!, andere Wertungen ein, als hättest du selber nicht verstanden, was du gerade erst schriebst.
In der heutigen Zeit sehe ich sogar in Hausfrauen die sich um die Familie kümmern, einen größeren Wert, weil dies derzeitig von vielen Verpönt wird.
Aber warum muss das die Frau sein? Was ist schlimm daran, wenn der MANN Zuhause bleibt, den Haushalt macht, die Kinder versorgt?
Diese Kriterien werden Ihnen im übrigen NICHT diktiert, Frauen meiden Berufe meiden Berufe welche unbequem und gefährlich sind, wie der Teufel das Weiwasser.
Ich bin immer wieder überrascht wie gerne die Geschichte ignoriert wird. Waren Frauen schon immer gleichberechtigt? Nein. Wurden Frauen immer auf dieselbe Art erzogen und behandelt wie Männer? Nein. Wurden ihnen dieselben Dinge eingeprägt? Nein.
Traditionelles Geschlechterdenken ist noch immer recht präsent in der Gesellschaft. Und das hat starken Einfluss auf die Berufswahl.
will ich auf die stärke von Männern auch kurz eingehen, welche einfach die ist, dass Männer die Aufgaben übernehmen, welche >99% der Frauen niemals auch nur mit der Kneifzange anfassen würden.
Und ebenso andersrum. Das Argument ist also sinnfrei.
da ein Mann jede Aufgabe übernehmen kann, die eine Frau übernimmt, dies anders herum aber nicht der Fall ist.
Das wäre mir neu. Ich wüsste keinen Beruf, den ein Mann machen kann, aber keine Frau. Und mir wäre vollkommen neu, dass Männer "Frauenjobs" stürmen, während es andersrum nicht der Fall wäre. Ohne Belege zu deiner Aussage, erscheint es mir nur als vage Vermutung aufgrund persönlicher Vorstellungen.
Würde man alle Frauen vom Arbeitsmarkt abziehen, wäre das kurz unangenehm. Würde man alle Männer vom Arbeitsmarkt abziehen, wäre das der Untergang der Zivilisation
Würde man Frauen abziehen, gäbe es viele Tote. Siehe die Pflegeberufe. So viel zu "kurz unangenehm". Wie man darauf kommt, dass Frauen nicht die Aufgaben der Männer übernehmen könnten, ist mir Schleierhaft.
dass Männer und Frauen auf dem Arbeitsmarkt den gleichen Wert haben, was halt so nicht korrekt ist,
Dem stimme ich zu - und eigentlich ist es auch DAS was Feministen anprangern. Der Unterschied ist jedoch, dass du von der hypotetischen Arbeitskraft redest, und ich / Feministen von der Realität.
Frauen werden idR schlechter bezahlt, kommen idR schwerer an Jobs, werden seltener als fähig angesehen, müssen sich mehr durchboxen.
Es geht nicht um den Wert auf dem Arbeitsmarkt. Es geht darum, dass Frauen für gleiche Arbeit auch gleichen Lohn erhält. Natürlich bekommt ein Arbeiter auf der von dir genannten Ölplattfotm mehr ale ein Plegehelfer. Warum das so ist, hast du ja dargelegt. Aber es gibt viele Lkw-Fahrerinnen im Bergbau, die riesige Muldenkipper fahren. Oder Bauingenieurinnen etc pp. Da ist nicht einzusehen, dass sie 20% weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen.
Ohne jetzt die Frage überhaupt anzuschneiden, warum Erzieher und Altenpfleger so beschissen bezahlt werden. Die leisten auch Körper schwere Arbeit und gehen mit dem wertvollsten im, was wir haben: unsere Kinder und Eltern
Deswegen habe ich das Wort, "verhältnismäßig" gewählt, weil die von dir beschriebenen Jobs nicht im ANSATZ so unbequem oder gefährlich sind, wie auf einer Bohrinsel Monate lang fernab von jeder Zivilisation, den Naturlementen ausgeliefert mit Maschinen zu arbeiten, die dich bei falscher oder unachtsamer Bedingung in Stücke reißen können.
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Ich habe denke ich eine relativ gute Vorstellung davon, was die von dir beschriebenen Berufe erfordern, aber du hast scheinbar keine Ahnung davon, was wirklich unbequeme Arbeit bedeutet.