Träumen Kinder in dem ersten 3 Lebensjahren eine Möglichkeit eines Lebens?

6 Antworten

Nein. In Träumen wird nur die bekannte, aktuelle Lebenswirklichkeit verarbeitet. Träume erlauben keinen Blick in die Zukunft. In dem Alter fehlt auch die Fähigkeit, gezielt über mögliche Zukünfte nachdenken zu können. Das funktioniert erst in einem höheren Alter, wenn man den Zusammenhang zwischen Ursachen und Wirkungen begriffen hat und auf umfangreiche Erinnerungen und Erfahrungen zurückgreifen kann.

man träumt nicht in die Zukunft, und nicht jenseits der Grenzen des eigenen Seins. In Träumen wird erlebtes verarbeitet, und zwar nicht logisch oder systematisch. Man kann Träume nicht tracken, schon gar nicht bei Kleinkindern. Auch wenn etwas erinnert wird, ist es nur ein kleiner Bruchteil des Geträumten

Ich finde das diese Hypothese blanker Unsinn ist.

Das ist viel zu hypothetisch. Man durchleuchtet keine Kleinkinder, nur um Deine abstrusen Fragen zu beantworten, man hegt, pflegt und beschützt sie. Unter Garantie träumen auch Kleinkinder, es ist aber irrelevant, wie und was.

Babys und Kleinkinder Träumen bis zum 5. Lebensjahr keine Geschichten. Sie verarbeiten nur den Vorherigen Tag oder die aktuelle Lebenssituation und gehen das alles im Gehirn quasi rückwärts immer wieder durch. Natürlich nicht extrem detailreich, aber im groben Ganzen. Sie sind nicht in der Lage sich richtige Geschichten aus zu denken. Ihnen fehlt noch das Verständnis für Zeit, zwischenmenschliche Interaktionen und dem Ursache-Wirkungs/Reaktions Prinzip. Sie können sich noch nicht richtig in andere Menschen oder Tiere rein zu versetzten.