Eine individualistische Theorie der Sprachen

2 Antworten

Ich gebe zu, ich habe nur das erste Drittel gelesen. Trotzdem eine Bemerkung:

Sprache an sich ‚existiert nicht‘. Das, was wir als eine Sprache (oder gar ein Sozio­lekt, Dialekt, etc.) bezeichnen, ist in Wahrheit lediglich eine mentale Abstraktion von vielen Idiolekten

Das kann man vermutlich so sehen. Aber ist das in irgendeiner Weise mehr bedeut­sam oder wichtig als die Bemerkung, daß die Art Felis catus nicht existiert? Real sind ja nur Floh und Schnurrli und all die anderen individuellen Hauskatzen, aus denen eine Art „Hauskatze“ erst durch Abstraktion in unseren Köpfen entsteht.

Woher ich das weiß:Hobby – Angelesenes Wissen über Sprach­geschich­te und Grammatik

NeonSchaf 
Beitragsersteller
 19.01.2025, 12:23

Ja, grundsätzlich schon. Abstraktionen sind ja nicht schlechtes, sondern wichtig, aber keine Entitäten.

Ja, gefällt mir sehr gut. :)