Das Glycol im Kühlwasser ist nur moderat giftig. Ein Paar Tropfen davon in den Mund zu nehmen ist ein akzeptables Risiko, besonders wenn man es danach größtenteils wieder ausspuckt.

Allerdings habe ich keine Ahnung, welche Arten von Spaltprodukten in einer Glycol-Lö­sung nach langem Gebrauch bei hohen Temperaturen entstehen können, vielleicht sind da ja ein paar giftigere dabei (Epoxide). Außerdem kann man den Unterschied zwischen Wasser und Glycollösung auch mit den Fingern spüren, weil Glycol viskoser ist (sich also irgendwie ölig anfühlt) und außerdem nicht verdampft, der Finger trock­net also an der Luft nicht sondern bleibt feucht, bis man es abwischt oder -wäscht.

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Deine Überlebenszeit im Inneren der Sonne beträgt ein paar Nanosekunden, dann bist Du gegrillt. In der kurzen Zeit kannst Du nichts hören, weil Du schneller tot bist als eine Schallwelle im hörbaren Bereich für eine einzige Schwingung braucht (≈1⁄10000 Sekunde).

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Im allgemeinen Ja. Langjähriger Aufenthalt in einem anderen Dialektgebiet (oder eine professionelle Sprecherausbildung, z.B. als Schauspieler)können daran aber noch viel ändern.

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Mitnichten (und auch mitneffen).

Das Wort Nichte ‘Tochter eines Geschwisters’ ist einfach die weibliche Form von Nef­fe, allerdings mit ein paar lautlichen Sonderentwicklungen, so daß man die Verwandt­schaft nicht mehr leicht sieht. Die erwartete Form wäre *Nifte.

Es hat also nichts mit der Negation nicht bzw. nichts zu tun, denn davon ist die For­mulierung etwas zunichte machen ‘etwas zerstören’ abgeleitet. Gemeint ist also, daß man etwas ‘zu nichts’ macht, so daß nichts übrigbleibt.

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Das ist schon richtig: Das Geschäft liegt nur einen kurzen Spaziergang entfernt, also Akkusativ.

Auf die Schnelle fallen mir im Deutschen überhaupt keine Wörter ein, die in abhängi­gen Nominalphrasen einen Nominativ erzwingen (vielleicht ist jemand hier schlauer als ich), es gibt aber Wörter wie als oder statt, die den Kasus ihres Bezugswortes wiederholen, und das kann dann auch ein Nominativ sein:

  • Du bist schlauer als ich (Nominativ)
  • Sie hat mir mehr Unrecht angetan als dir (Dativ)
  • Ich kann niemanden mehr lieben als dich (Akkusativ)

Aber nochmals: Entfernt funktioniert immer mit dem Akkusativ.

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Wenn ein Wort aus zwei verschiedenen Wörtern zusammengesetzt ist, dann trennt man am besten an der Verbindungsstelle, also hin⋅unter. Außerdem besteht der zwei­te Teil un⋅ter selbst aus zwei Silben, somit sind alle Trennstellen: hin⋅un⋅ter.

Viele Menschen finden diese einfache Regel („trenne zwischen Wortbestandteilen“) verwirrend, sie trennen stattdessen lieber vor dem letzten Konsonanten einer Kon­so­nantenkette, so wie man das normalerweise innerhalb eines Wortes macht. Das wäre dann hi⋅nunter. Der Duden erlaubt (und empfiehlt) diese Trennung sogar, ich finde sie aber Substandard; die Trennung nach Wortbestandteilen ergibt mehr Sinn und sieht meiner Meinung nach auch besser aus (ähnlich: Päd⋅agoge, Psych⋅iater, dar⋅um).

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Ich habe meine Diplomarbeit mit quantenchemischen Rechnungen verbracht. Dabei wird die Energie eines Moleküls minimiert, man sucht also die Atomanordnung mit der geringsten Energie, weil die am nächsten an der wirklichen Struktur des Moleküls liegt.

Entsprechend wurde bei uns immer gesagt „Jetzt geht es bergab“, wenn der Algorith­mus niedrigere Energien fand und sich somit dem Ziel annäherte.

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auch solches Magnesium was Mann beim Sport nimmt

Meinst Du Nahrungsergänzungsmittel? In denen ist kein Magnesium-Metall drin, sondern Magnesiumverbindungen, die natürlich nicht mehr brennen können.

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Die Stärke der Säure spielt auch eine Rolle — in Essigsäure (pKₐ=4.75) können sich Metalle nur lösen, wenn ihr Standredreduktionspotential kleiner als ≈−0.15 V ist.

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Wenn Du das x+y herauskürzt und einsetzt, siehst Du doch sofort, daß ln(8)≈2.0​7​9​4​4​1​5​4​1​6​7​9​8​3​5​9​2​8​2​5​1​6​9​6​3​6​4​3​7​4​5​… herauskommst.

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