Die Grünen und die Regierung setzen auf eine Politik, die die Arbeitenden immer mehr belastet. Sollte Deutschland nicht zuerst die Interessen der normalen...
...Sollte Deutschland nicht zuerst die Interessen der normalen Bürger in den Vordergrund stellen, anstatt den Klimaschutz über alles andere zu stellen?
4 Antworten
Für mich sind Leute mit einem Gehalt unter 8.000 Brutto und einem Vermögen von unter 500.000 normal. Und bei denen stimmt das nicht.

Wer sagt denn, das Klimaschutz nicht im Interesse der normalen Bürger ist?
Man muss bloß einen sinnvollen Weg wählen und jeder sollte sich dabei an die eigene Nase fassen, anstatt von oben dirigiert und bevormundet zu werden.
In China gehen alle 3 Tage neue Kohlekraftwerke ans Netz. Glaubst du, dass du mit dem Lastenrad dagegen ankommst?
Nein das will Union, Afd und FDP vorrangig.
Die Grünen scheinen andere Wege gehen zu wollen. Bleibt zu hoffen, dass es nicht nur Wahlkampf ist oder Koalitionsverhandlungen zum Opfer fällt.
Tax the Rich!
Robert Habeck und die Grünen wollen Abgaben für Kapitalerträge.
Bislang sind Kapitalerträge von Sozialversicherungsbeiträgen freigestellt.
Das heißt, dass Leute die dem Schmarotzertum anhängen und von Kapitalerträgen, wie Zinsen und Dividenden leben, völlig aus der Verantwortung genommen werden und keine bzw. kaum adäquate Sozialabgaben leisten.
Der Vorschlag stößt vor allem bei den "Reichen" Parteien der Union und der FDP auf Kritik. Ihnen zu Folge wird dadurch angeblich der Mittelstand stärker belastet.
Von Seiten der Grünen wird aber deutlich angegeben, dass die Freibeträge hoch angesetzt werden bei diesem Vorschlag.
Wenn sie zu niedrig angesetzt sind, würde es die kleinen Leute tatsächlich belasten.
Es kommt hier also stark darauf an, wo die Freibeträge festgelegt werden.
So wie es die Grünen angeben, soll das aber vor allem die treffen, die von Kapitalerträgen, wie Zinsen und Dividenden leben.
Der Vorschlag ist deshalb so zu bewerten, als wolle man an vermögende Privatpersonen, Investoren, Aktionäre oder Unternehmen ran gehen und sie stärker in die Verantwortung nehmen.
Der Vorschlag ist deshalb erstmal als positiv zu sehen. Natürlich vorausgesetzt die Freibeträge werden wirklich hoch genug angesetzt. Ansonsten trifft es tatsächlich den Mittelstand und Kleinstsparer.
Ich finde es deshalb gut und unterstütze diesen Vorschlag. Gerade mit Kapitalerträgen bestreiten viele Wohlhabenden, ganz ohne echte Arbeit enorme Profite.
Die Kapitalerträge ermöglichen, dass vermögende Personen ihr Geld quasi von alleine vermehren. - Aus Geld wird Geld generiert.
Das ist genau das Schmarotzertum, dass dieses Land sukzessive gegen die Wand fährt.
Treffen dürfte dieser Vorschlag deshalb vor allem Aktionäre und Investoren, die durch Zinsen und Dividenden diesen Staat ausbeuten und gleichzeitig keine adäquaten Sozialabgaben leisten.
Ich befürchte nur das weite Teile, vor allem des ärmeren Teils der Bevölkerung, die politischen Kompetenzen fehlen, das richtig zu umreisen. Vor allem, wenn Union und FDP das Horrorszenario abzeichnen, dass dieser Vorschlag die kleinen Leute treffen soll. Das kann man schon fast als vorsätzliche Desinformation bezeichnen. Die Leute sollen verunsichert werden, damit sie einen Vorschlag ablehnen, der Reiche stärker in die Verantwortung nimmt, weil man ihnen suggeriert, dass es sie selbst treffen würde.
Das ist falsch und wenn die Freibeträge hoch genug angesetzt werden, trifft das den Mittelstand und kleine Sparer überhaupt nicht. Sondern tatsächlich nur diejenigen, die durch das Schmarotzertum rund um die Kapitalerträge, sich selbst ohne echte Arbeit bereichern.
Sofern man da nicht dazu gehört, ist dieser Vorschlag ein Teilschritt in die richtige Richtung.
TAX THE RICH!
Die Grünen wollen die Reichen besteuern. - Unterstützt ihr das? (Recht, Politik, Geld) - gutefrage https://www.gutefrage.net/umfrage/die-gruenen-wollen-die-reichen-besteuern---unterstuetzt-ihr-das
Das magst du so sehen. Allerdings solltest du nicht die Augen davor verschließen, dass alle anderen, also CDU, CSU, AfD, FDP die Interessen der einfachen Leute noch viel weniger berücksichtigen und stattdessen einen mehr oder weniger liberalen Wirtschaftskurs anstreben, der die Reichen noch reicher und die Armen einschließlich der einfachen Arbeiter noch ärmer macht. Der Mittelstand ist zwar im Durchschnitt davon weniger betroffen,davor wird der aber immer dünner dadurch, dass einige wenige nach oben schißeen aber ganz viele auch nach unten durchfallen.
Als zweites ist festzustellen, dass alle heutigen Versäumnisse in der Klimapolitik durch die Folgegenerationen, also unsere Kinder und Enkel, doppelt und dreifach mit Kosten durch zunehmende Naturkatastrophen zu bezahlen haben.
Auch jetzt ist eine wirkungsvolle Klimapolitik nicht ganz billig. Dasliegt genau daran, dass man zwar seit den 1970er Jahren von der Klimakrise weiß, aber immer mit denselben Ausreden, die du in deiner Frage andeutest, alle Maßnahmen, die damals noch recht billig gewesen wären, nach hinten verschoben hat. Das massivste Beispiel der Untätigkeit hat dabei die 16-jährige Merkelzeit geliefert. Ausgerechnet die, die die Probleme vor sich hergeschoben haben, werfen nun der jetzigen Regierung vor, dass sie die endlich angehen will.