💭 Wer steht eigentlich in der Beweispflicht – die Glaubenden, weil sie vertrauen, oder die Nichtglaubenden, weil sie bezweifeln? Und was geschieht, wennKritik
💭 Wer steht eigentlich in der Beweispflicht – die Glaubenden, weil sie vertrauen, oder die Nichtglaubenden, weil sie bezweifeln? Und was geschieht, wenn Kritik nicht mehr fragt, sondern verletzt?
Weißt du, ich stoße immer wieder auf hitzige Diskussionen. Da heißt es schnell: „Beweise mir deinen Gott!“ Und wenn man nicht mit einem Mikroskop oder einem mathematischen Beweis antwortet, wird man belächelt oder gleich lächerlich gemacht.
Aber Moment mal… Wer sagt eigentlich, dass allein der Glaube ständig in der Defensive stehen muss? Wer hat entschieden, dass die, die vertrauen, sich vor denen, die verneinen, rechtfertigen müssen?
Ich frage mich manchmal: Warum darf jemand mit Stolz sagen „Ich glaube an gar nichts“ – aber wenn ich sage „Ich glaube an einen liebenden Gott“, dann wird gelacht, beleidigt oder gleich von Teekannen im All gesprochen? 🤷♀️
Ich will keinen Streit. Ich will kein Rechthaben. Ich will Begegnung.
Aber wenn wir über Beweislast reden, dann sollten wir ehrlich sein: Jede Weltanschauung bringt eine Last mit sich – auch die des Unglaubens. Die einen vertrauen dem Unsichtbaren. Die anderen vertrauen darauf, dass da nichts ist. Beides braucht Mut. Beides braucht Demut.
Also – wie wär’s, wenn wir uns nicht mit zynischen Pfeilen bewerfen, sondern mit ehrlichen Fragen begegnen?
Ich bin Ela Nazareth. Und ich glaube – nicht, weil ich muss. Sondern weil ich einmal geliebt wurde, als ich es nicht verdient hatte. Und das war mehr als ein Beweis: Das war Rettung. 💆♀️🐴❣️
17 Antworten
Wer steht eigentlich in der Beweispflicht – die Glaubenden, weil sie vertrauen, oder die Nichtglaubenden, weil sie bezweifeln?
Immer derjenige der vom anderen verlangt seine Sichtweise als die allgemein und einzig gültige anzuerkennen.
"hat entschieden, dass die, die vertrauen, sich vor denen, die verneinen, rechtfertigen müssen?"
Aufklärer und Wissenschaft.
Und es ist auch juristisch so, dass ein Negativum nicht bewiesen werden muss, sondern derjenige, der irgendwas behauptet.
"Und das war mehr als ein Beweis."
Ein Beweis muss objektiv belegbar sein. Dass das Erlebnis für dich ein Schlüsselmoment war, ist eine emotionale, individuelle Empfindung, die, so stark sie für dich auch war, für andere irrelevant ist.
Leben und leben lassen.
Mich stört es nicht, wenn Menschen gläubig sind. Manchmal beneide ich sie darum, einen imaginären Anker zu haben. Aber mich stört es massiv, wenn Gläubige andere abwerten, sich als höherwertig empfinden, wenn sie versuchen, zu missionieren oder wenn sie gegen weltliche Gesetze arbeiten, z. B. frauenfeindliche Ideen verbreiten.
Ich habe einige Gläubige in meinem Bekanntenkreis, die sehr reflektiert und offen sind und mit denen man wunderbare, respektvolle Gespräche führen kann. Ich denke auch, dass die meisten Menschen eine gewisse Fähigkeit zu Spiritualität in sich haben - da nehm ich mich nicht aus. Und so Situationen wo man sich denkt, holla, das war aber mehr Geschenk als Logik, die kennen auch viele. Welches "Konstrukt" als Erklärung hinzugezogen wird, sehr individuell.
Was mir aufstößt, ist die Arroganz und Selbstgerechtigkeit mancher Gläubigen. Und das strikte Korsett realitätsferner Vorschriften, die halt von Menschen ersonnen und durchaus als Machtinstrument genutzt werden. Ansonsten wie gesagt: glauben und glauben lassen. Der Trost und die Kraft, die man gerade in schweren Zeiten daraus ziehen kann, ist ein ganz wunderbarer Aspekt davon.
Ich frage mich manchmal: Warum darf jemand mit Stolz sagen „Ich glaube an gar nichts“ – aber wenn ich sage „Ich glaube an einen liebenden Gott“, dann wird gelacht, beleidigt oder gleich von Teekannen im All gesprochen?
Weil die wirklich Gläubigen immer weniger werden, vor allem im Internet. Je nach Umfeld kann das auch anders herum ausfallen. Nur tätigen Atheisten solche Aussagen nicht am Sonntag morgen auf dem Kirchplatz. Gut, manche schon^^
Beweisen muss derjenige, der jemand anderen von seiner Sichtweise überzeugen möchte. Egal welche es nun ist.
Weder noch, denn da echter Glauben (= Religion) keine Wissenschaft ist, gibt es auch keine Beweise.
So ist schon seit langem bekannt, dass man weder die Existenz, noch die Nicht-Existenz von Gott beweisen kann.
Deshalb eben "GLAUBE".
Meiner Meinung nach keine der beiden Seite, solange sie nicht davon überzeugen wollen, recht zu haben. Und auch dann bleibt offen, was man als Beweis akzeptieren "muss".
Denn für mich als Christ gibt es keine Beweise gegen Gott - auch wenn die Atheisten sicher viele aufführen würden. Und umgekehrt wäre es das gleiche.
Man kann Glauben nicht beweisen. Das sagt ja schon der Begriff. Ich würde da auch nicht diskutieren.
Manches kann man als Zufall bezeichnen. Wer glaubt, hält das für Vorsehung.
Streiten kann man darüber nicht.
Wer steht eigentlich in der Beweispflicht – die Glaubenden, weil sie vertrauen, oder die Nichtglaubenden, weil sie bezweifeln?
-> weder noch. Es geht hier um "glauben". Glauben darf man an alles, einen Mann im Himmel, Elfen, Trolle, Einhörner oder Teekannen im All.
Und was geschieht, wenn Kritik nicht mehr fragt, sondern verletzt?
-> Wirst du aushalten müssen.
Hier hast du mich sogar dazu eingeladen, mich in dieser Frage von dir zu beteiligen.
Das tat ich, indem ich erstmal die anderen Antwortenden darauf hinwies, wie es zu dieser Frage überhaupt kam.
Und wie ich inzwischen sehe, hat man meine Antwort entfernt.
Darum gleich nochmal ausführlicher:
Weißt du, ich stoße immer wieder auf hitzige Diskussionen. Da heißt es schnell: „Beweise mir deinen Gott!“
Komisch. Bei deiner letzten Frage kam von DIR:
Tja, können sie ihre einfachste Wahrheit auch beweisen?😼 Man könnte fast Mitleid haben mit ihnen. 😸💆♀️
... nachdem ich die Frage nach den Widersprüchen bzw. Auslegungen der Bibel erklärt hatte. DU warst es, der einen Beweis von mir forderte.
Wer hat entschieden, dass die, die vertrauen, sich vor denen, die verneinen, rechtfertigen müssen?
Vernünftige Menschen mit einem analytischen Verstand, die unbewiesene Behauptungen nicht einfach hinnehmen.
aber wenn ich sage „Ich glaube an einen liebenden Gott“, dann wird gelacht, beleidigt oder gleich von Teekannen im All gesprochen?
Ich habe nicht gelacht, nicht beleidigt und dich dazu ermutigt, per Suchmaschine zu recherchieren, wie nötig Beweise sind.
Russells Teekanne (englischRussell’s teapot) ist eine Analogie, die Bertrand Russell (1872–1970) in einem Artikel mit dem Titel Is There a God? als Reductio ad absurdum diente. Sie sollte veranschaulichen, dass die Beweislast einer Behauptung bei dem liegt, der sie aufstellt, und keinesfalls eine Widerlegungspflicht bei anderen besteht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Russells_Teekanne
Ich will keinen Streit. Ich will kein Rechthaben. Ich will Begegnung.
Du bist mir geradezu toxisch und hämisch begegnet. Deine zynischen Pfeile habe ich erleben dürfen – sogar hier. Und dann machst du auch noch aus meiner Kritik an DEINER Beweislastumkehr eine Beweispflicht, die du nicht einsehen willst.
Es gibt keine Beweispflicht.
Niemand!
Wie es das Wort schon aussagt, handelt es sich um einen Glauben. Einen Glauben kann niemand beweisen!🤷♂️
Man kann eben nur daran glauben, oder eben nicht daran glauben. Jegliche Diskussion darüber führt ins Leere.
Na ist doch keine Frage, wer ein Ungeheuer, oder einen rosaroten Osterhasen sieht, musst es beweisen können, um Glaubwürdigkeit zu erreichen.
Die Nichtexistent eines Osterhasen, kann man ja auch nicht belegen.
Die Nichtexistent eines Osterhasen, kann man ja auch nicht belegen
Das müsste man aber, wenn man behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt.
Das habe ich scbon verstanden. Und ich sehe es anders.
Es wird ja gerade in Berzug auf Glauben von Nichtglaubenden häufiger behauptet,,dass z.B. Gott nicht existieren würde. Man fordert den Beweis für seine Existenz, weil man selbst gegenteilig behauptet, Gott existiere nicht, da es dafür keine Beweisbarkeit gibt. Diese kann es nicht geben - weder für seine Existenz, noch für seine Nichtexistenz. Hier ist es bislang jedenfalls unmöglich.
Beide - der Gäubige und der Nichtgläubige - haben je nach Blickwinkel recht und nicht nrecht. Es lässt sich nichts davon belegen.
Trotzdem fordern Nichtgläubige Beweise für die Existenz, wohl wissend, dass es sie nicht geben kann und ausblendend, dass sie die Nichtexistenz ihrer Gegenbehauptung entpsrechend ebenfalls nicht belegen können.
Wenn die Existenz einer Sache o.ä. nicht bewiesen werden kann, beweist es nicht, dass diese nicbt existiert. Es kann nur nach aktuellem Wissensstand vermutet werden, dass sie nicht existiert. Die Wissenschaft ist ein Istzustand und er ist nicht in Stein gemeißelt. Es können jederzeit neue Erkenntnisse gewonnen werden, die alles über den Haufen werfen.
Götter gibt es seit es Menschen gibt. Einziger Unterschied aus der Vielgötterei wurde Monotheismus. Wir brauchen keine Blitz und Donnergötter, die Wissenschaft hat uns die Wetterentwicklung erklärt und so ist es mit vielem. Die Anzahl der Götter schrumpfte beträchtlich.
Du denkst viel zu kompliziert. Eigentlich ist es ganz einfach. Warum sollte man an einen Osterhasen glauben, der Glaube hält vom Denken ab und bringt keine Vorteile, im Gegenteil, Glaube macht blind und bremst den Fortschritt aus. Versuche einfach mit deinen Möglichkeiten und den gegebenen Umstände ein glückliches Leben zu führen. Wenn es den Osterhasen doch geben sollte, dann ists doch auch gut.
Das ist deine Meinung. Und es ist ein anderes Thema.
Es ging hier ja darum, wer in der "Beweispflicht" steht.
Ich habe meinen eigenen Glauben ( an was auch immer). Mich hält er nicht vom Denken ab.
Versuche einfach mit deinen Möglichkeiten und den gegebenen Umstände ein glückliches Leben zu führen
?
☆
Einen schönen Tag wünsche ich.
Wieso Beweise, und dazu noch als Pflicht? Glaube spielt sich doch in mir,uns ab, und was geglaubt/ nicht geglaubt wird, ist individuelles Erleben. Kritisch (für mich) wirds dort, wo eigene Überzeugungen mit dem Anspruch verkündet werden, dass sie für alle gelten müssen, verbunden mit Drohungen oder Spott oder Häme, oder auch mit einschlägigen Zitaten. Und selbstverständlich unfehlbar. So was gibt umgehend Stunk, was ich auch in diesem Forum oft lese.
1. Korinther 1, 20-25: "Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? Denn weil die Welt durch ihre Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die da glauben. Denn die Juden fordern Zeichen und die Griechen fragen nach Weisheit, wir aber predigen Christus, den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis und den Heiden eine Torheit; denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit. Denn die göttliche Torheit ist weiser, als die Menschen sind, und die göttliche Schwachheit ist stärker, als die Menschen sind".
Du schreibst wunderbar schöne Texte. Ich habe hier einen strengen Text aus dem Alten Testament, dem ich verpflichtet bin - der streng und hilfreich ist:
„Wenn ich zu dem Gottlosen sage: »Du musst gewiss sterben!«, und du warnst ihn nicht und sagst es ihm nicht, um den Gottlosen vor seinem gottlosen Weg zu warnen und ihn am Leben zu erhalten, so wird der Gottlose um seiner Missetat willen sterben; aber sein Blut werde ich von deiner Hand fordern!“
Hesekiel 3:18 SCH2000 https://bible.com/bible/157/ezk.3.18.SCH2000
Wer behauptet, dass es ein übernatürliches Wesen gibt, muss es belegen. Insofern ist der Gläubige gefordert.
Nein, wenn du dich irgendwo beteiligst und das Gegenteil behauptest, wandert die Beweispflicht. Es kann nicht sein dass Ungläubige ihren Hass ungehindert spreaden können und sich dann stets auf diesen Mist raus reden.
Beweispflicht „wandert“ nicht. Wer behauptet, Gott existiere, hat es zu beweisen. Eine beweislose BEHAUPTUNG nicht anzuerkennen, darf jeder ohne Argumentation.
Der Glaube wird geprüft , nicht das Wissen.das ganze ist auf dem Glauben ausgelegt.
Deshalb kann man da auch nichts beweisen.
Der Nichtglaubende ist in Beweispflicht, weil man im Herzen weiss dass es einen Gott gibt.
ABER wir sind schon lange in einem atheistischen Zeitalter, wo die gottlosen Praktiken 🌈 auf Staatsebene anerkannt sind. Daher sind auch die Christen in der Beweispflicht.
Es ist mehr eine Show: Man will gut da stehen, es geht nicht um die Wahrheit.
Es ist ein Kampf um die Meinungshochheit: Wer darf die Wahrheit definieren: Jeder einzelne oder der Staat/Medien?
ABER die Illusion ist sehr fragil. Die kann schnell platzen, wie man jetzt in den USA gesehen hat. Und dann sieht man ganz alt aus, weil man entlarvt wurde.
"Der Nichtglaubende ist in Beweispflicht, weil man im Herzen weiss dass es einen Gott gibt."
Der Nichtglaubende? Ein Mensch, der nicht in deinen Anspruch passt, die alleinrichtige Wahrheit zu besitzen. Du wähnst für Alle Bescheid zu wissen, was sich "im Herzen" abspielt. Nun denn: alles ist deine Sicht.
Mir kommt gerade jene Szene in den Sinn, wo Jesus in den Sand schreibt.
"weil man im Herzen weiss dass es einen Gott gibt."
Wieso maßt Du Dir an, für alle Menschen zu sprechen?
Hallo Stellwerk: Es gibt ein Haufen Hinweise, warum ich es annehme! Und obendrein steht es auch in der Bibel: dass Gott in der Natur erkennbar ist, damit keiner eine Ausrede hat.
Es war mir schon klar, dass es ein Atheist leugnen würde.
Es gibt die Leugnung überall: Ein Trinker will kein Alkoholiker sein, ein Übergewichtiger nicht fett usw.
Bitte stelle dem jetzt, nach dem Tod wird es zu spät!!
Du hast recht. Es sollte niemand einen anderen abwerten.
Es gibt mindestens drei Situationen in meinem Leben, in denen ich überlegt habe, ob da eine Art Schutzengel im Spiel war. 🤔
Was ich überhaupt nicht leiden kann, ist wenn man sich über Gläubige lustig macht.