Cannabis am Steuer: Sind 3,5 ng zu niedrig?
Das bisherige absolute Verbot, unter Einfluss von Cannabis Auto zu fahren, gilt vorerst fort. Ein konkreter Grenzwert wie von der Expertenkommission jetzt vorgeschlagen oder wie 0,5 Promille bei Alkohol steht bisher nicht im Gesetz.
Allerdings ist jetzt bekannt welcher Grenzwert vermutlich kommen wird.
In der Empfehlung an das Verkehrsministerium heißt es: "Bei Erreichen dieses THC-Grenzwertes ist nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft eine verkehrssicherheitsrelevante Wirkung beim Führen eines Kraftfahrzeuges nicht fernliegend." Das heißt, es kann ab diesem Wert womöglich von einer Wirkung ausgegangen werden.
Das Bundesverkehrsministerium ergänzt: "Bei dem vorgeschlagenen Grenzwert von 3,5 Nanogramm THC im Blutserum handelt es sich nach Ansicht der Experten um einen konservativen Ansatz, der vom Risiko vergleichbar sei mit einer Blutalkoholkonzentration von 0,2 Promille."
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/cannabis-verkehr-100.html
Das Ergebnis basiert auf 44 Abstimmungen
14 Antworten
Ist zu niedrig. Der Wert ist individuell und bei Dauerkonsumenten höher auch wenn sie nüchtern sind. Sollte mindestens auf das doppelte angehoben werden.
Das finde ich auch.
Alle die hier mit zu hoch abgestimmt haben wollen 0,0 und sind keine Konsumenten.
Das grundsätzliche Problem abseits von allen möglichen Grenzen ist, dass bei einem THC Test im Urin nicht nach THC gesucht wird, sondern nach einem Abbauprodukt, das noch in relevanten Mengen vorliegen kann, obwohl man schon lange keine Wirkung mehr hat.
Sie müssten tatsächlich nur nach THC suchen und nicht nach dem Abbauprodukt.
Ansonsten ist doch eigentlich eine O,O Grenze angesagt. Das wäre auch bei Alkohol angemessen.
Wenn sie akut bekifft Auto fahren, dann ist das halt so.
Wie gesagt muss man Tests einführen, die nachweisen, dass man in den letzten 4-6 Stunden Cannabis geraucht hat und nicht, dass man in den letzten 4-6 Tagen Cannabis konsumiert hat.
Ich hätte gerne eine Grenze bei 0,0 - genauso auch gerne bei Alkohol. Verbunden bei Missachtung mit durchgesetzten teuren oder unangenehmen Strafen. Solche Einflüsse dürfen nicht für Unsicherheit und Unfälle auf unseren Straßen sorgen - meine Meinung.
Was ihr alle nicht versteht ist, dass jemand der Cannabis konsumiert hat noch Tage später positiv, aber längst nicht mehr berauscht ist.
@Persepolis95: Und dieser Meinung schließe ich mich voll und ganz an! 👍👍👍
Wer meint Kiffen zu müssen und danach auch noch Auto zu fahren, der gehört aus dem Verkehr gezogen.
Und wer zu Kiffen im Straßenverkehr "Quelle: Die Erfahrung" angibt, sollte mal seine Einstellung überdenken!
Man muss es mit Klimaschutz verbinden und die Grenze auf null setzen. Bei erwischen sofort Führerschein Entzug auf Lebzeiten. Dann ist allen geholfen.
Ich glaube da schreibt einer der egoistisch denkt, man kann alles abstreiten oder zustimmen mögen oder nicht mögen aber man muss die menschen leben und leben lassen so lange man ein auf der Straße ein gesundes Menschenverstand hat und ich bin fest überzeugt das es auch ab über einen 3,5 ng der fall , ich würde 7 ng für ausreichend begründen.
Keine Macht den Drogen. Führerscheinentzug bei Benutzung des Autos.
Bei einer 0,0-Grenze kann sich das Jobcenter gleich mal auf eine Million Arbeitslose mehr einstellen, wenn von den vorsichtig geschätzten 4-6 Millionen Kiffern auch nur eine Million ihren Führerschein in irgendeiner Form für die Arbeit braucht und alle erwischt würden.