Wie steht ihr zur LGBTQ-Bewegung?

Hallo zusammen,

wie steht ihr zur (Entwicklung der) LGBTQ-Bewegung in Deutschland und international?

Hier sind einmal meine Gedanken:
Ich bin selbst lesbisch und große Verfechterin von Vielfalt und Diversität. Leider steht die Regenbogenflagge meiner Erfahrung nicht mehr dafür, sondern für einen totalitären Versuch, die traditionellen Werte nicht nur abzuschaffen, sondern in ihren Grundfesten zu verbieten, eine übergriffige Andersartigkeit und ein Drängen nach Krawall. Die Werte der LGBTQ-Bewegung sind bedauerlicherweise immer mehr in eine radikalisierte Fantasie der einheitlichen Vielseitigkeit verschoben worden, sodass ich nichts mehr damit zu tun haben möchte, und mich teilweise dafür schäme.

Das ist aber nur meine Wahrnehmung/Meinung, über die ich hier nicht streiten möchte – teilt mir doch lieber die eure mit.

LG

Kleiner Nachtrag: Mit "LGBTQ-Bewegung" meine ich (offensichtlich) nicht die Gesinnung einzelner, sondern die homogene Masse an Leuten, die bspw. auf CSDs wandelt oder sich mit Protestmärschen und Demonstrationen selbst darstellt.

Ich bin ein Befürworter 53%
Ich bin und war nie ein Befürworter! 36%
Ich war ein Befürworter, jetzt jedoch nicht mehr 11%
Liebe, schwul, Sex, Sexualität, asexuell, Bisexualität, Gender, Homosexualität, lesbisch, Meinung, Sexualleben, Transgender, Homophobie, LGBT+, Regenbogenflagge, Abstimmung, Umfrage, LGBTQ Flagge, queer
Wo ordnet ihr euch selbst ein bezüglich LGBTQ?

a) Ich lehne sowohl die Personen aus LGBTQ, als auch die dahinterstehende LGBTQ-Ideologie ab. Ich kann das alles nicht nachvollziehen, es stört mich und ich würde mich als homo- und transphob bezeichnen.

b) Ich habe grundsätzlich kein Problemen mit Personen aus LGBTQ, aber ich muss nicht jede Person mögen müssen, nur weil sie Teil von LGBTQ ist und das gerade modern ist. Die dahinterstehenden LGBTQ-Konzepte oder Ideologien kenne ich und hinterfrage sie kritisch.

c) Ich toleriere oder akzeptiere alle Personen aus LGBTQ, obwohl ich selber nicht dazugehöre, und mache mir keine großen Gedanken über LGBTQ-Ideologien oder dahinterstehende Konzepte, weil ich das unnötig finde, oder es mich einfach nicht interessiert.

d) Ich bin selber zwar schwul, lesbisch, bisexuell, transgender oder asexuell, aber ich sehe mich nicht als Mitglied von LGBTQ aus folgenden Gründen: ...

e) Ich bin Teil von LGBTQ, teile die LGBTQ-Ideologie oder die dahinterstehenden Konzepte uneingeschränkt und verbreite sie auch öffentlich, weil mir das extrem wichtig ist!

f) Etwas ganz anderes oder eine Mischung aus verschiedenen Punkten: ...

g) Mich nervt das alles nur noch wegen Überrepräsentation und ich habe keine Lust mir Gedanken darüber zu machen!

c 22%
d 17%
f 15%
e 14%
g 13%
a 9%
b 9%
Leben, Menschen, schwul, Sex, Sexualität, Psychologie, asexuell, Bisexualität, Gender, Gesellschaft, Homosexualität, lesbisch, Transgender, Homophobie, LGBT+, sexuelle Orientierung, Philosophie und Gesellschaft, Abstimmung, Umfrage
Meine BFF gestand mir dass sie Bi ist?

Hey, meine beste Freundin hat mir vor einer Woche gestanden dass sie Bi ist, ich habe ihr gesagt dass das cool ist, dass mir das egal ist und so und dass ich es keinem weiter sagen würde solang sie das nicht will und dass ich sie nicht anders behandeln würde, wer es sonst noch weiß und dass ich sie unterstütze, dass ich sie trotzdem lieb habe und so.

Es ist alles wie vorher und es stört mich auch nicht, aber so langsam fühle ich mich unwohl! Ich weiß nicht wieso, es hat mich zuerst ja auch nicht gestört. Es stört mich ja immer noch nicht, aber in den letzten zwei Tagen, wenn ich mit ihr telefoniere bekomme ich manchmal Herzrasen und fühle mich komisch und irgendwie unwohl, mir wird heiß.

Ich weiß nicht mal, ob das deswegen ist, dass sie mir das gestanden hat oder es vielleicht etwas anderes ist, oder dass es in den letzten Tagen so heiß war und ich trotzdem Pullover trage!!

Ich muss in letzter Zeit oft dran denken wie es ist Bi zu sein... Bin ich vielleicht auch Bi?

Ich hab noch nie darüber nachgedacht, aber ich hab ich ehrlich gesagt nicht wirklich zu Mädchen angezogen gefühlt, aber sie sagte dass sie das zuerst nicht wusste und irgendwann kam sie halt drauf. Oder bin ich Homophob?

Ich will nicht Homophob sein!! Sie ist mein Leben, meine Bestieeee!!!

Ich will sie nicht verlieren oder so, sie ist und bleibt auch hoffentlich mein Frosch:) (Froggy/Frosch ist unser Spitzname).

Ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr wie ich mich "verhalten" soll, unsere Freundschaft ist wie vorher, nichts hat sich geändert, nur dass ich manchmal "Stress" bekomme :/ Kann mir vielleicht jemand helfen, oder mir sagen was mit mir los ist!?

Danke<3

Liebe, Angst, beste Freundin, Bisexualität, Outing, Unwohlsein, Homophobie, Was tun
Homophobe Mutter droht mit rausschmeißen?ist es okay?

Hii, ich(15/w) bin lesbisch. Das wusste ich schon seitdem ich 12 war, ich wollte mich vor meinen Eltern nicht outen, weil meine mom sehr homophob ist und ich bin nucht dramatisch.

als ich 14 geworden bin, bekam sie mit das ich auf Mädchen stehe. Es gab einen riesen Streit. Ich habe meine Mutter nie viel von mir erzählt, weil wir einfach nicht emotional verbunden sind-

Meine Mutter rastet aus, heult, schreit und wird mega wütend, wenn es zu dem Thema kommt, das ich lesbisch bin. Ich versuche nie davon zu reden, weil ich Streite vermeiden möchte, sie fängt meistens selber an.

Wenn ich sage, das ja es ist so ich bin lesbisch und immernoch ein guter Mensch, dann wird sie wörtlich mega aggresiv. "Du blamierst mich, was denken denn die anderen?" "Ich werde dich niemals akzeptieren" "Es ist leichter für mich zu denken das du tod bist, als zu wissen das du mit einer Frau zusammen bist" "Wenn ich erfahre das du was mit einem Mädchen hast, dann schmeiße ich dich raus" "Das ist unnormal, du kannst es noch garnicht wissen" "ich freue mich auf deinen zukünftigen Mann und Kinder, dann lachen wir alle über die Phase" und macht mich einfach runter und das alles meint sie ernst. Ich fühle mich einfach nicht mehr wohl neben ihr. Ich darf nicht immer mit Mädchen Freunden raus, auch darf ich nicht mit ihnen übernachten. Meine Mutter rastet bei jeder kleinigkeit aus und ich hab manchmal angst vor ihr. Ich würde sehr gerne nicht mit ihr leben weil ich es einfach nicht aushalte. Ich habe mir überlegt, von gymnasium nach der 10 zu gehen um Ausbildung zu machen damit ich schneller finanziell unabhängig bin und nicht mit ihr leben muss.

Was denkt ihr? Bin ich dramatisch oder ist es wirklich nicht normal?

Mutter, Angst, Eltern, Sexualität, Elternprobleme, Streit, Homophobie, LGBT+
Gefahr durch homophoben Vater?

Hallo,

Ich bin 14 Jahre alt und schwul. Geoutet bin ich bei einem Freund ("Cool, endlich kenne ich jemanden, der schwul ist"), sonst bei niemandem.

Jedoch ist mein Vater sehr homophob. Als ich 10 Jahre alt war, hat er mir folgendes gesagt, als wir vor dem Fernseher saßen: "Schau, dieser Kandidat ist schwul. Das ist ekelhaft und zu dem sagt man Schw*chtel oder stockschwul. Das ist krank". Schon damals, als ich noch nicht wusste, dass ich schwul bin, konnte ich es absolut nicht verstehen, wieso er Leute beleidigte, die jemanden lieben. Er konnte auch nie meinen schwulen Grundschullehrer ertragen ("Wie kann ein Schwuler unsere Kinder aufklären!" oder "Der fährt ja ein Frauenauto!").

Und ich bin schwul und weiß nicht, was ich tun soll. Ich habe total Angst, was passiert, wenn er es erfährt. Wird er mich anschreien, beleidigen, schlagen? Wird er mir sagen, wie wertlos ich bin? Ich weiß es nicht. Wenn er Leute im TV beleidigt, sitzt meine Mutter still daneben. Ich kann es einfach nicht mehr ertragen.

Ich habe so Angst vor diesem Menschen. Ich habe es mir doch nicht ausgesucht, schwul zu sein! Ich selbst habe überhaupt kein Problem damit, aber er macht mir mein Leben und meine sexuelle Orientierung zur Hölle. Außerdem schaut er oft in mein Handy rein. Einmal war ich auf "der Seite der Bundesregierung für schwule und lesbische Jugendliche" und da hat er mir einfach mein Handy entrissen! Ich konnte es mir rechtzeitig wieder schnappen und den Suchverlauf löschen und habe ihn angelogen, ich hätte wegen meines Urologentermins recherchiert und es wäre mir unangenehm! Aber das stimmte nicht, ich wollte mir Hilfe suchen.

Ich habe so Angst, dass es irgendwie herauskommt, dass ich schwul bin. Keine Ahnung, wie. Vielleicht sage ich etwas Falsches, vielleicht merkt er, dass ich kein Interesse an Mädchen habe, vielleicht liest er meinen Suchverlauf, keine Ahnung. Wenn er es erfährt, habe ich keinen Notfallplan. Vielleicht abhauen oder die 110 wählen.

Bei der Nummer gegen Kummer konnten sie mir auch nicht helfen. Um ehrlich zu sein, habe ich sogar schon einmal (2022!) an Selbstmord gedacht. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Jedes mal, wenn ich den Jungen sehe, den ich liebe, werde ich traurig. Weil es nicht akzeptiert wird. Nicht nur von ihm nicht, von einem Teil meiner Familie würde es auch nicht akzeptiert werden.

Was soll ich tun? Wenn er es erfährt, bin ich tot. Ich habe jeden Tag Angst, wenn er mein Handy nimmt, um es "aufzuladen". Oder ich spreche im Schlaf und verrate es. Ich habe so große Angst. Mir geht es richtig schlecht. Und ich kann mit niemandem reden, nicht mal mit dem Schulsozialpädagogen, weil ich mich nicht traue, mich vor meinem Englischlehrer zu outen. Ich will einfach nicht mehr hier leben.

Viele Grüße.

Liebe, Männer, Familie, Angst, schwul, Sex, Vater, Sexualität, Homosexualität, Outing, Panik, Papa, Psyche, Homophobie, LGBT+

Meistgelesene Fragen zum Thema Homophobie