Trotz kein Kontakt zu Vater auf die Beerdigung gehen?

Hallo,

ich möchte gern wissen wie ihr zu den Thema steht.

Wenn man zu einem sehr nahen Familienteil (nicht ohne Grund) über Jahre hinweg keinerlei Kontakt und keinen emotionalen Bezug mehr hat und nicht mal die eigenen Kinder diesen kennen, würdet ihr hingehen?

Mein Mann und ich sehen das sehr unterschiedlich. Er meint der Anstand schreibt uns allen vor das man hingeht, einen Strauß mit mit persönlicher Schleife abgibt und sich als leibliches Kind mit in die Schlange stellt und sich Beileidserklärung aussprechen lässt.

Mir dagegen kommt das geheuchelt vor. In unserem Falle bin ich meinen Vater so egal wie er mir. Und das ist mittlerweile gut so und eine bessere Emotion als im Gegensatz vor gut 20 Jahren. Fast den gleichen Zeitraum hatten wir keinen Kontakt.

Warum also die 400km fahren und so tun als trauert man, wenn das doch gar nicht der Fall ist. Mir kommt das nicht anständig sondern eher unanständig und falsch vor. Und dann auch noch die Blumen mit Grüßen von mir und den Enkeln die er nicht Mal kannte... Oder Beileidserklärung entgegen nehmen... Anderseits ist aber auch unhöflich für die echt trauernden dann zu sagen das man diese nicht will. Wie käme man dann darum, in diese blöde Reihe gezerrt zu werden?

Was denkt ihr? Vlt ist einer von euch in einer ähnlichen Situation gewesen, wie habt ihr sie gelöst?

Vielen Dank für eure Antworten.

Familie, Tod, Beerdigung, Benehmen, Liebe und Beziehung
Warum werden Menschen übergriffig und was kann man dagegen tun?

Wer kennt solche Menschen und hat eine Erklärung dafür:

Übergriffige Menschen sehen alles, was sie tun, als richtig an, was für sie gilt, gilt auch für alle anderen. Ihre Überzeugungen und Verhaltensmuster sind die einzig richtigen.

Sie können nicht zuhören, die Botschaften kommen nicht im Sinne des Botschafters, sondern gefiltert durch ihre Überzeugungsfilter nur in ihrem Sinne interpretiert an. Sie missverstehen alles, was von anderen Menschen an sie heran getragen wird.

Werden sie später überdeutlich auf ihre Missverständnisse hingewiesen, so dass sie sie nicht mehr verleugnen können, dann waren es die anderen, die sich nicht richtig ausgedrückt haben. „Das hast du mir aber gar nicht gesagt!“ sagen sie, oder „Das hättest du aber vorher sagen müssen!“. Glauben, anderen helfen zu müssen, im Sinne der angeblich Hilfebedürftigen zu handeln. Dabei wissen sie noch nicht einmal, ob andere, die sie für hilfsbedürftig halten, erstens ihre Hilfe brauchen und zweitens ihre Hilfe wollen.

Der Grund ist, dass sie tatsächlich glauben, zu wissen, was für die anderen gut oder schlecht ist, und zwar besser als diese selbst. Es dient den übergriffigen Menschen dazu, sich selbst größer zu fühlen als andere.

Werden übergriffige Menschen von den von ihnen beglückten Menschen abgewiesen (weil diese sie durchschauen), verwandeln sich die guten Ratschläge und Hilfsangebote in Vorwürfe und Verurteilungen. Sie reagieren beleidigt, weil ihre wohlmeinenden und gut gemeinten Hilfsangebote nicht angenommen werden. „Aber ich habe es doch nur gut gemeint!“ oder „Ich habe dir geholfen, und jetzt bist du so undankbar!“

Übergriffige Menschen sind zur Reflexion ihres eigenen Verhaltens nicht fähig.

Sie können nichts wertfrei betrachten, urteilen und werten (meistens ab). Anderen Menschen teilen sie nichts von sich mit, sondern belehren sie mit ihren niemals falschen Ansichten.

Sie reden niemals von sich, immer nur von anderen und über andere, sind nicht offen für das, was andere Menschen bewegt. Sie kreisen nur um sich selbst.

Sie sind Energievampire, stehlen mit ihren Hilfsangeboten und Ratschlägen die Energie und Zeit anderer Menschen, um die so dringend benötigte Aufmerksamkeit zu erlangen.

Sie sind Energievampire, stehlen mit ihren Hilfsangeboten und Ratschlägen die Energie und Zeit anderer Menschen, um die so dringend benötigte Aufmerksamkeit zu erlangen.

Schule, Psychologie, auftritt, Benehmen, Interaktion, Soziologie, Belehrung, helfersyndrom, übergriffig, Übergriffigkeit, Philosophie und Gesellschaft
Erörterung Gutes Benehmen

Hi, habe eine Erörterung geschreiben könntet ihr mir sie bitte korigieren Danke schon im Vorraus

Höflichkeit und gutes Benehmen, das um und auf in unserem Alltag. Was gilt als gutes Benehmen? Was unterscheidet gutes Benehmen von früher und heute oder gibt es überhaupt Unterschiede? Ich möchte in diesem Text auf diese Fragen eingehen und auch meine eigene Meinung dazu präsentieren.

Ganz alltägliche Sachen, die für viele als selbstverständlich gelten gehören ebenfalls zu gutem Benehmen. So sind zum Beispiel ein einfaches Grüßen, ein Händeschütteln, Blickkontakt bei Gesprächen, im Bus aufstehen, oder Bitte- und Danke-Sagen Ausdruck von Respekt. Es hört sich einfacher an als es tatsächlich ist. Vielen Menschen fällt so etwas schwer und sie haben es dadurch auch im Schul- und vor allem im Berufsleben nicht einfach.

Schon immer wurde von den Jüngeren verlangt zuerst zu Grüßen um den Respekt vor älteren Leuten zu zeigen. Heutzutage jedoch sind viele Jugendliche der Meinung dass das nicht so sein muss, denn auch Ältere sollen gegenüber der jüngeren Generation Respekt zeigen.

„Die Jugendlichen heutzutage“ wer hat das nicht schon einmal gehört!? Doch auch viele Erwachsene haben kein besonders gutes Benehmen. Mir ist es schon oft passiert, dass ich nicht gegrüßt wurde oder bei einem kleinen unabsichtlichen Zusammenstoß keine Entschuldigung gehört habe. Besonders bei manchen Lehrern die uns vermitteln wie wichtig gutes Benehmen ist, habe ich schon des Öfteren bemerkt wie sie es selbst nicht schaffen.

Um auch auf die Gründe von schlechtem Benehmen einzugehen, hier einige Ansätze. Viele denken, dass nur die Erziehung etwas mit Unhöflichkeit zu tun hat, das ist allerdings nicht so. Manche Leute sind einfach nur unsicher oder schüchtern. Es ist aber auch das genaue Gegenteil möglich, nämlich dass Jugendliche zu selbstbewusst sind und sich Älteren nicht mehr unterwerfen möchten.

Meine Meinung dazu ist, dass Höflichkeit überaus wichtig ist. Nicht nur bei Bewerbungen oder in der Schule sondern auch auf der Straße bei ganz normalen Alltagssituationen.

Deutsch, Benehmen, Erörterung, gutes benehmen, Knigge
Muss man selbst andere einladen, wenn man oft eingeladen wird und da auch hingeht?

Hallöchen,

ich hab mal folgende Frage:

Wie seht ihr das?

Wenn ein erwachsenes Familienmitglied innerhalb der Familie oft zu festlichen Anlässen, Geburtstagen aber auch einfach mal so aus Nettigkeit zum fröhlichen Beisammensein eingeladen und sehr nett bewirtet wird insbesondere mit speziellen Essgewohnheiten, ist dann nicht der andere Part auch mal dran selber auch einzuladen und irgendwann mal was zurückzugeben?

Hier handelt es sich um meine 30jährige Schwester, die zu jeder Gelegenheit zum Essen kommt. Klar, sie gehört ja zur Familie und wird auch immer eingeladen. Aber im Gegenzug, ist noch niemand von der Familie jemals von ihr zum Geburtstag oder sonstwie eingeladen worden. Noch nie zum Kaffee, von Kuchen ganz zu schweigen. Bekocht wurden wir auch noch nie. Es gab noch nie eine Gegeneinladung von ihr. Schon mehrfach haben wir humorvoll versucht, ihr durch dir Blume zu sagen, dass sie auch mal dran ist. Aber es kommt nix. Sie futtert sich überall durch. Hat noch niemals wenigstens irgendeinen Salat beigesteuert. Für andere etwas geben kennt sie nicht.

Wir sind schon alle recht ärgerlich und überlegen, diese kleine Schmarotzerin nicht mehr einzuladen, damit sie es kapiert, dass es in einer Gesellschaft auch Regeln gibt. Aber so ganz wohl ist einem dabei auch nicht. Schließlich gehört sie zur Familie. Trotzdem denke ich: zur Familie gehören ist kein Freibrief.

Aber was sagt ihr dazu? Ich bin gespannt!

Lieben Dank... MuttivonWelt

Freizeit, Leben, Einladung, Benehmen
Ist es okay, sich im Schwimmbad gründlich mit Duschgel und Haarshampoo zu duschen?

Hi liebe Community,

bitte nicht lachen, vieleicht etwas alberne Frage, aber ich weiß es wirklich nicht so recht...

Bin heute nach sehr langer Zeit im örtlichen Hallenbad gewesen, und hatte mir vorher zu Hause gedacht, eigentlich kann ich ja da dann auch gleich duschen. Vor dem Schwimmen bin ich dann zu den Damenduschen, die Gott sei Dank leer waren, außer mir keiner da, und habe mich dann so richtig von oben bis unten eingeseift, alles! - Aber dann ist mir bei so gewissen Körperstellen doch etwas mulmig geworden und habe mich gefragt, ob das okay ist, so in der Öffentlichkeit. - Mein Lebenspartner meint, warum nicht, immerhin sei es eine öffentliche Badeanstalt. Es gäbe ja auch Leute, die umständehalber kein eigenes Badezimmer hätten und auf so etwas angewiesen wären, wie z.B. eine studentische Freundin von mir, die in ihrer winzigen Studentenbude nur ein Waschbecken hat und sonst nichts. - Es gibt unter diesen Damenduschen in diesem Hallenbad auch eine durch eine kleine gekachelte Wand besonders abgegrenzte Dusche, die ich zuerst nicht bemerkt hatte, wohl für solche Fälle, aber man kann auch von dort aus doch noch recht viel sehen...Was meint Ihr dazu? - Ich möchte noch anfügen, dass das Schwimmbad auch von vielen muslimischen Damen besucht wird.

Danke für ernstgemeinte und freundliche Antworten : )

Islam, Schwimmbad, Psychologie, Benehmen, Gesundheit und Medizin, Hallenbad, Knigge, Manieren
Ist es in Ordnung im Fitnessstudio ein Gerät besetzt zu lassen, während man auf die Toilette geht?

Hallo ihr Lieben,

mich würde mal eure Meinung dazu interessieren. Wie gewöhnlich bin ich heute im Fitnessstudio. Als ich ankam sah ich eine ältere Frau welche bis jetzt das selbe Gerät benutzt. -> Sprich das Gerät wird seit 1 1/2h von ihr benutzt.

Ich dachte mir nichts Schlimmes dabei und begann mit anderen Übungen. Als ich sah dass die Frau nicht mehr das Gerät benutzt hatte, sprich nicht mehr anwesend war, ging ich hinauf und sah dass beim Gerät immer noch eine Wasserflasche und Kopfhörer eingestöpselt waren, jedoch war das Training beendet und die Dame nicht mehr da. Ich stand eine Weile und war verwundert. Plötzlich sah ich dass die Dame wieder zurück kam und ich dachte, na ja vermutlich beendet sie das Training — im Gegenteil! Sie startete ein neues Training und ließ das Gerät länger einige Minuten besetzt. Das hat mich zugegebenermaßen geärgert und wie ich mitbekommen konnte, war ich nicht die Einzige die verärgert war.

Haltet ihr das in Ordnung, dass eine Person ein Gerät besetzt lässt — während er oder sie auf die Toilette geht?

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

Gehört es nicht zu den guten Manieren, den anderen auch eine Möglichkeit zu geben das Gerät zu benutzen?

Dankeschön und einen schönen restlichen Sonntag! :-)

BritishWisdom

Sport, Gerät, Fitnessstudio, Menschen, Psychologie, Benehmen, Mitmenschen, Respekt, Sport und Fitness
Kein Benehmen

Hallo ihr Lieben, ich habe eine Frage und zwar geht es um meinen Freund, ich bin jetzt zwei Jahre mit ihm zusammen und liebe ihn wirklich über alles, wir wohnen jetzt seit ca 4 Monaten gemeinsam in einer eigenen Wohnung. So langsam fällt mir auf dass er überhaupt kein Benehmen hat, er lässt alles rumliegen, macht alles dreckig, schert sich einen Dreck um meine Habseligkeiten (macht meine Sachen kaputt). Er pinkelt im stehen und ich setz mich nachher auf eine nasse Klobrille (ekelhaft), er benutzt keine Klobürste, wir bekommen oft Besuch und mittlerweile habe ich es mir schon angewöhnt immer wenn er auf Toilette war hinterher zu putzen. Es ist mir wirklich peinlich wie er sich verhält, auch in der Öffentlichkeit, Essen gehen ist mit ihm unmöglich, das Prinzip von Messer und Gabel versteht er noch nicht so ganz, weil mit einem Löffel kann man ja alles besser in sich hinein schaufeln -.- Auch sein Aussehen sowie Hygiene ist ihm eher unwichtig, als er hier ankam musste ich erst einmal neue Kleidung besorgen, er geht alle 2 Tage duschen aber Intimpflege sollte man doch mehrmals täglich machen oder? Ich habe mittlerweile keine Lust mehr auf Sex weil ich mir dank ihm schonmal einen Pilz eingefangen habe. Ich habe bereits so oft mit ihm über all diese Dinge gesprochen, aber entweder er reagiert fratzig, ignoriert mich oder sagt er endert es aber tut es dann doch nicht. Vielleicht kann er auch nichts dafür, er kommt aus einer ziemlich miesen Familie, Großfamilie, die Eltern haben sich um keinerlei Erziehung gekümmert, seine Geschwister sind alle genauso...

Kann mir vielleicht jemand sagen wie ich meinen Pflegefall in den Griff kriege? Langsam fühle ich mich mehr wie seine Mutter als wie seine Frau. Ich will ihn nicht verlieren aber so geht es nicht weiter.

Danke schonmal

Beziehung, Benehmen