Würdest Du eine Neonazi-Demo verhindern?
Nach circa zwölf Jahren soll es heute in Aachen erstmals wieder eine rechtspopulistische Demonstration geben.
Gleichzeitig sind sieben Gegendemos angemeldet. Das könnte heute Nachmittag richtig knallen. Der ÖPNV kündigt bereits Ausfälle an.
Hier ein paar Infos:
https://bewegungsmelder-aachen.de/events/gemeinsam-gegen-den-nazi-aufmarsch-am-18-1-in-aachen/
https://www.gruene-aachen.de/news/neonazis-in-aachen-nicht-mit-uns-save-the-date-18-januar-1
- Würdest Du Dich einer Gegendemo anschließen, gar nichts machen oder gar bei den Rechtspopulisten mitmarschieren?
Auf Wunsch nach einer objektiven Quelle hier noch die Meldung der Polizei-Aachen:
POL-AC: Mehrere Demonstrationen am 18.01.2025 in der Stadt Aachen
POL-AC: Bilanz der Polizei Aachen: Angezeigte Versammlungen in der Stadt Aachen verlaufen friedlich; gewalttätige Straftäter stören wiederholt
66 Stimmen
Wer genau demonstriert da? Da gibts irgendwie einen heftigen Unterschied zwischen Titel und Fragetext.
Schau in die beiden Links. Die Grünen organisieren den bürgerlichen Protest und dann gibt es noch 6 Linksextreme Gegendemos.
Da steht auch nix Genaueres geschweige denn Objektives.
Der einzige objektive Artikel darüber ist in der Aachener Zeitung und leider hinter einer Paywall, daher hier nicht verlinkt. Warte, ich schaue mal ob ich bei der Polizei was finde
Gute Idee, hab ich gemacht, aber auch dort nichts gefunden. Egal, eigentlich ist mir eh nur dieser Sprung zwischen Titel und Text aufgefallen und ich habs halt gerne präzise ;-)
Beitrag ergänzt. Mehr kommt nicht bis zu den Meldungen heute Abend oder morgen bzw. Montag früh.
Gegen welcher Art "Nazis" stellen sich denn diese Aufmärsche?
Steht alles in den Links und in Kommentaren habe ich das ausgeführt. Unter der Antwort: https://www.gutefrage.net/umfrage/wuerdest-du-eine-neonazi-demo-verhindern#answer-578609683
26 Antworten
Das Völkchen soll schon sehen, dass es eine Minderheit ist. Und ich gehe nicht davon aus, dass sich die Aachener feige hinter dem Vorhang verstecken.
Habe ich schon getan und würde ich immer wieder tun.
Natürlich würde ich da meine Stadt sauber, von diesem braunen Dreck, halten wollen - da bin ich für nationalistenbefreite Zonen und niemals für deren "national befreite Zonen".
Das ist ja dann auch eine bewusste Provokation der Natzen, deren Bilder dann in den social media ausgeschlachtet werden - gerne auch aus dem Kontext gerissen und in einem völlig anderen Zusammenhang.
Man sollte aber trotzdem keinen Fußbreit zurückweichen - da habe ich mich auch schon körperlich engagieren müssen.
Neonazis haben die selben Rechte wie du und ich. Solltest du das nicht einsehen, müsste man dich verklagen.
Was für ein Quatsch - Wenn ich keinen Bock auf Neonazis habe, habe ich selbstverständlich das Recht dies auch so zu äußern.
Auch, dass ich sie nicht in meinem Umfeld möchte.
Die Rechte der Neonazis hören da auf, wo sie die Rechte der anderen verletzen.
Trotzdem haben Neonazis das Recht, zu demonstrieren. Übrigens sind Antifa-Aktivisten wie du auch nicht viel besser. Ihr redet immer von Toleranz aber toleriert niemanden, der euer Weltbild nicht teilt. Übrigens hast du zwar das Recht, zu sagen, dass du keinen Bock auf Neonazis hast, aber du musst sie trotzdem tolerieren.
Das gilt auch für die Rechten: Sie können natürlich sagen, dass sie keine Antifa-Aktivisten nicht mögen, aber sie müssen sie tolerieren.
Trotzdem haben Neonazis das Recht, zu demonstrieren.
Wo habe ich ihr Demonstrationrecht denn einschränken wollen?
Übrigens sind Antifa-Aktivisten wie du auch nicht viel besser.
Wie kommst Du darauf, ich wäre ein Antifa-Aktivist?
Ihr redet immer von Toleranz aber toleriert niemanden, der euer Weltbild nicht teilt.
Wie kommst Du darauf, meine persönliche Meinung würde für alle anderen stehen - keine Ahnung, was alle anderen denken. Und woher willst Du wissen, wie tolerant mein Weltbild (abseits der Neonazis) ist?
Übrigens hast du zwar das Recht, zu sagen, dass du keinen Bock auf Neonazis hast, aber du musst sie trotzdem tolerieren.
Hier verwechselt Du 'tolerieren' mit meinem Recht auf Kritik und Meinungsfreiheit.
Das gilt auch für die Rechten: Sie können natürlich sagen, dass sie keine Antifa-Aktivisten nicht mögen, aber sie müssen sie tolerieren.
Andersrum hingegen, hast Du es verstanden.
Du interpretierst da ziemlich viel rein, was da überhaupt nicht steht.
Wie gut, dass andere ihre Stadt sauber von linkem Dreck freihalten wollen. Ihr verausgabt euch völlig umsonst. Wer was ändern kann, ist die Politik. Aber die tut nichts und lässt euch im Stich.
Das ist die Welt in Kleinstädtchen, wie zB Sonneberg, wo man das rechte Desaster in Echtzeit miterleben darf.
Aber in richtigen Städten bekommen die Rechten auch in Zukunft kein Bein auf den Boden - das klappt nur in der verschlafenen Provinz...
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1.Unsinn, deine Wunschträume werden dadurch nicht wahrer
2.die Afd ist so stark wie nie zuvor, irgendwas macht ihr falsch😂😂
Wer etwas tun könnte, wäre die Politik. Aber die tut nichts, und lässt euch im Stich. Egal wen ihr wählt.
Ach ja? Dann zähle mal bitte auf, in welchen deutschen Städten Neo-Nazi-Demonstrationen einfach geduldet werden und die Gegendemonstranten nicht zahlreicher vertreten sind?
Da kommst Du nur auf ein paar Kleinstädtchen in der Provinz im Osten...
and btw: Du hast bei dieser Frage und meinem Beitrag, die AfD ins Spiel gebracht😆
Was denn jetzt? Neonazis oder ,, Rechtspopulisten"?
Ich beteilige mich selten an Demos. Zu viele Deppen, zu viel Potential auf Ausschreitungen und bringt meiner Meinung nach inhaltlich eh nur begrenzt was.
In DE sind die meisten Demos o.ä von ,, Rechtspopulisten" meistens ne ziemliche Boomer-Veranstaltung und unangenehm - von der Aufmachung her auch ziemlich,,cringe" wie man ja heute sagen müsste wenn man als junge Person zwanghaft in social-media Tenor sprechen will. Wäre also nichts für mich - dafür ist mir meine Zeit zu schade. Da treffe ich mich lieber mit Maximilian in Brüssel und mache mich dort mit ihm über Berlin oder Brüssel lustig... damit käme schon mehr sinnvoller Inhalt zusammen als bei den genannten Veranstaltungen von Amateuren. ^^
Auf Neo Nazi Demos zu gehen habe ich keinen Grund zu.
Diese Gegendemos aber auch nicht. Oftmals sind die Initiatoren Leute welche die gleiche Nummer mit den gleichen Narrativen auch fahren würden wenn dort Wagenknecht eine Veranstaltung hätte oder die Werte Union einen Stand usw und deren Narrative von Nazis etc weit über die tatsächliche Neonazi Demo hinausgehen. Erfahrungsgemäß.
Sehe keinen Grund mich einer Demo anzuschließen deren Agenda ist ,, heute gegen diese tatsächlichen Nazis dort - aber alles ,, rechts" von Söder ist eigentlich auch ein Nazi und passt hier rein" (überspitzt). Sehe ich keinen Grund für.
Allerdings gibt es hier solche unsinnigen Veranstaltungen auch kaum. 🤷
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Sollen die Leute demonstrieren wenn sie wollen, ich mache in der Zeit was sinnvolles.
Was denn jetzt? Neonazis oder ,, Rechtspopulisten"?
Der Veranstalter ist ein Türke der bis vor kurzem AfD-Politiker war und sich selbst als Rechtspopulisten bezeichnet.
Die Veranstalter der Gegendemos sprechen von Neonazis.
Ich habe im Text alle Begriffe verwendet, um allen Gruppen hier gerecht zu werden.
Schwierig ist es in letzter Zeit sowieso die pro-palästeninensischen Demonstranten, die vermutlich ja auch in Aachen wieder dabei waren einzuordnen. Ist Antisemitismus und Schwulenfeindlichkeit heutzutage rechts, links, Mitte? Ok, letzteres dann hoffentlich doch nicht. Jedenfalls sehr kompliziert, die aktuellen Verhältnisse ;-)
Demokratie heißt auch die Meinungen zulassen zu müssen, die einem nicht immer schmecken. Also nein, verhindern (oder gar verbieten) würde ich eine Neonazi-Demo nicht.
Maximal würde ich dafür sorgen wollen, dass diese Gruppe bei der Demo 0 Aufmerksamkeit bekommt. Und ich muss ehrlich sagen - aus eigener Erfahrung - dass die Gegendemonstranten immer für deutlich mehr Ärger und Chaos gesorgt haben, als die Faschos. Was mich persönlich schon damals, als ich mitgelatscht bin, mehr als enttäuscht und peinlich berührt hat.
So siehts aus, meist sind es doch die Gegendemos, die ausrasten und ausufern, völlig hysterisch.
Wie es heute ist, weiß ich nicht - es ist gut 20 Jahre her, dass ich zuletzt auf politischen Gegendemos war aber WENN sich da von der linken Seite jemand verletzt hat, dann weil er meinte, sich mit der Polizei prügeln zu müssen, die nix anderes gemacht hat, als zu versuchen, "uns" in Schach zu halten.
Und das war dann auch einer der Gründe, wieso ich irgendwann keinen Bock mehr hatte... es konnte/kann m.M.n. nicht sein, dass Gewalt gegen wen-auch-immer (oder Sachbeschädigung) verharmlost wird.
Besonders pikant ist, dass die Rechtsextremisten zum Autonomen Zentrum ziehen wollen. Ich befürchte die Polizei bekommt eine Menge Arbeit. Da knallen Rechts- und Linksradikale aufeinander.