Wie sollte man damit umgehen, wenn erwachsene Männer im Militär sich als Frau identifizieren und das im Laufe ihrer Militärkarriere ausleben wollen?
53 Stimmen
10 Antworten
Ist mir völlig egal, solange die Person aufgrund ihrer Fähigkeiten ihre Stellung innehaben.
Ich sehe darin kein Problem, an der Arbeit von ihr ändert sich ja dadurch kaum etwas. Allerhöchsten kommt es zur Diskussion welche Umkleide sie jetzt nutzen darf, aber als four-star wird sie sich wohl auch eher alleine umziehen.
Ich würde da ganz rational und unemotional an die Sache ran gehen: Werden sie dadurch zu weniger guten Offizieren? Nein. Also sollen sie es machen.
Ich glaube nicht, dass die handvoll Transsexuelle das Image einer Armee nennenswert beeinflussen können. Jedenfalls leidet das Ansehen noch mehr, wenn fähige Offiziere entlassen werden oder den Freitod wählen.
Wenn sie so lange als Mann gelebt haben, warum sollten sie sich plötzlich mit 40 oder 60 Jahren umbringen?
Weil sie irgendwann vielleicht keine Maske mehr tragen wollen und nicht mehr damit klar kommen, einen wesentlichen Teil ihrer Persönlichkeit unterdrücken zu müssen?
Die meisten unterdrücken in der Öffentlichkeit doch Teile ihrer Persönlichkeit.
Aber die meisten unterdrücken nicht ihre sexuelle Identität. Das ist schon ein wenig mehr als der Musikgeschmack oder eine Vorliebe. Übrigens sind die negativen Bewertungen zu deinen Kommentaren nicht von mir, denn ich kann auch deinen Standpunkt nachvollziehen. Da möchte wohl jemand Unruhe stiften.
Naja, man könnte die Frage stellen, ob dadurch Ansehen und Respekt vor dem Militär leiden.
Vielleicht bei denen die das US-Militär sonst anhimmeln. Aber die juckt ironischer Weise sowas dann nicht:
Aber die meisten unterdrücken nicht ihre sexuelle Identität. Das ist schon ein wenig mehr als der Musikgeschmack oder eine Vorliebe.
Ich meinte eher sowas wie sozial angemessenes Verhalten, was z.B. anstrengend ist für Introvertierte, Autisten oder auch Menschen die zu Wut neigen, aber diese nicht öffentlich zeigen wollen, weil sie negative Konsequenzen fürchten. Man nennt das Unterdrücken bestimmter Persönlichkeitsmerkmale in der Öffentlichkeit auch Masking oder Fassadenverhalten.
Übrigens sind die negativen Bewertungen zu deinen Kommentaren nicht von mir, denn ich kann auch deinen Standpunkt nachvollziehen. Da möchte wohl jemand Unruhe stiften.
Danke für den Hinweis!
Ich meinte eher sowas wie sozial angemessenes Verhalten, was z.B. anstrengend ist für Introvertierte, Autisten oder auch Menschen die zu Wut neigen, aber diese nicht öffentlich zeigen wollen, weil sie negative Konsequenzen fürchten.
Auch das wird den Leuten, die es betreiben, wahrscheinlich auf Dauer nicht gut tun. Dauerhaft eine Fassade aufrecht zu erhalten, kostet unglaublich viel Kraft und führt auf lange Sicht zu Depressionen oder sogar Suizidgedanken (übrigens aus meiner Sicht mit ein Grund, warum Männer häufiger Selbstmord begehen, weil die Erwartungshaltung, Männer dürften keine Schwächen zeigen, so erdrückend ist).
Es kann nicht im Sinne eines Arbeitgebers sein, wenn dort ein Umfeld herrscht, wo Menschen ständig ihre Persönlichkeit unterdrücken müssen. Man will doch normalerweise Mitarbeiter, die funktionieren und die mit Herz bei der Sache sind, und nicht welche, die allesamt kurz vor dem Zusammenbruch stehen.
Auch das wird den Leuten, die es betreiben, wahrscheinlich auf Dauer nicht gut tun. Dauerhaft eine Fassade aufrecht zu erhalten, kostet unglaublich viel Kraft und führt auf lange Sicht zu Depressionen oder sogar Suizidgedanken
Stimmt. Mitunter führt es auch zu ernsthaften körperlichen Erkrankungen.
Es ist halt eine totale Gratwanderung, weil es einerseits individuelle Entfaltung braucht, damit Menschen auf Dauer zufrieden sind, aber andererseits basiert sowas wie eine Armee immer auf dem Prinzip der Vereinheitlichung, um Homogenität und Zusammengehörigkeit zu demonstrieren. Darum sind meines Erachtens auch Länder wie China, in denen das Individuum sich stets dem Gemeinschaftsgedanken unterordnen muss, erfolgreicher, aber eben nicht glücklicher. Die Führung muss halt immer abwägen: Wieviel Freiheit stehe ich den Menschen zu, die ihrer Moral förderlich ist, und wieviel Einschränkung verlange ich ihnen ab, um noch die Gruppe zusammen zu halten.
Aber die meisten unterdrücken nicht ihre sexuelle Identität.
Darum geht es doch gar nicht. Transsexualität ist eine schlechte Rückübersetzung von Transsexualismus. Transsexualismus wurde von Magnus Hirschfeld bewusst gewählt um die Erfassung im Sinne einer Sexualität zu vermeiden.
Der Punkt hier ist die geschlechtliche Identität und eben Transgeschlechtlichkeit.
Ich meinte tatsächlich die geschlechtliche Identität. Bin leider in der Materie nicht so tief drin und habe daher die Begriffe verwechselt.
Die Begriffe werden alle paar Jahre auch aktualisiert. Mittlerweile heißt es glaube ich Transidentität oder Transgender und nicht mehr Transsexualität, weil es eben um Identität geht und nicht um Sexualität. Es ist auch verwirrend, dass im Deutschen das Wort "Geschlecht" zwei Dinge gleichzeitig bedeutet (biologisches und soziales Geschlecht), während im Englischen das biologische Geschlecht "sex" heißt und das soziale Geschlecht "gender".
Ich würde gerne von den 4 Personen, die meinen letzten Kommentar downgevoted haben, hören, was genau sie daran gestört hat... Ich glaube es geht hier nicht um den Inhalt, sondern darum mich persönlich fertig zu machen.
Ich würde gerne von den 4 Personen, die meinen letzten Kommentar downgevoted haben, hören, was genau sie daran gestört hat...
Nicht das ich abgewetet habe oder hätte. Aber hast du jemals über deine unnütze Selbstbezohen reminiziert? Lel.
Ob du jemals drüber nachgedacht hast, das du völlig unnötig selbstbezogen bist?
Warum sollte ich das tun? Ich diskutiere hier die Frage, ob erwachsene Männer im Militär sich als Transfrauen outen und entsprechend präsentieren sollen.
Was hat das mit meiner Person zu tun? Und wieso muss man neutrale oder sachbezogene Kommentare von mir abwerten?!
🇨🇭
im militär sind eignung, disziplin und der zusammenhalt entscheidend unabhängig vom sozialen geschlecht.....sichtbarkeit einer transperson könnte in kriegshandlungen zusätzliche feindseligkeit hervorrufen und sie als schwäche oder ziel darstellen....das könnte die einheit gefährden, da der zusammenhalt und die disziplin beeinträchtigt werden könnten....das militär ist auf effizienz und kampfkraft angewiesen, nicht auf soziale experimente, die den einsatz und nicht um die herstellung von inklusion auf kosten der einsatzbereitschaft....die disziplin und der respekt unter soldaten könnten durch diese zusätzliche dynamik gestört werden...
transpersonen wären im militär eher in spezialisierteren einheiten oder auf rollen besser aufgehoben, die weniger mit direkter kampfkraft und intensiven frontkämpfen zu tun haben....positionen im bereich der logistik, nachrichtendienste, technische unterstützung oder spezialaufgaben, bei denen es um expertise statt physische konfrontation geht, wären geeigneter....dort können sie ihre fähigkeiten einbringen, ohne die risiken und herausforderungen des frontkampfes, die durch vorurteile oder feindliche reaktionen noch verstärkt werden....
die schweizer armee hat in den letzten jahren schritte unternommen, transpersonen zu integrieren, aber es gibt noch herausforderungen.... transpersonen sind im militärdienst nach ihrem eingetragenen geschlecht eingeteilt...die dienstpflicht betrifft männer (administrativ), "frauen" nicht.....trotzdem gab es schon transpersonen wie claudia sabine meier, die als erste transfrau im kosovo-einsatz diente, und christine hug, die erste offen transsexuelle offizierin der schweizer armee war....
Danke für deinen sachlichen Kommentar zu dem Thema.
Ich bin gespannt, wie oft mein Dank an dich hier downgevoted wird...
Und rauswerfen.
Personen, die im Militär plötzlich das Geschlecht wechseln, müssen sofort entfernt werden. Das Militär ist keine Bühne für woke Experimente oder Identitätsfragen. Es geht um Disziplin, Leistung und den Schutz des Landes!
Sehe ich auch so, aber da eckst du bei der überwiegend grün angehauchten Plattform an...
Ja, bitte auch alle Homos, Frauen und nicht Weißen raus. Du hast vollkommen recht. Das ganze woke Quotenzeug muss raus. :D
Hast du den Kontext meiner Antwort übersehen? Ich bin wirklich gegen Transmenschen im Militär:
Um so weniger Menschen in einem Militär wie dem US-Militär, das praktisch ausschließlich zu Machtprojektion verwendet wird um so besser. Am besten auch alle Homosexuellen, Frauen und nicht Weißen ausschließen, die da ihre Posten sicherlich eh nur haben, weil Woke. ;)
Wenn das US-Militär weniger Rekruten durch Anti-Wokness-Zeug bekommen, dann befürworte ich das halt, deswegen bin ich ja auch für, dass auch Homosexuelle; Frauen und nicht Weiße nicht dienen dürfen sollten. :D
Verstehe ich jetzt nicht. Wieso sollte dies Rassismus gegen Weiße sein?
Weiße hetero Männer haben halt wie in den meisten anderen Berufen die beste mentale und physische Eignung das eigne Land zu verteidigen. Deswegen muss Wokness DIE ja auch für alle anderen Gruppen, also Trans, Homo, Frauen und Miderheiten Quoten einführen, das diese mit weißen hetero Männern konkurrieren können.
Willst du etwas die Verteidigungsfähigkeit des Landes gefährden und das Militär offen für Identitäteadragen und Selbstdarstellung belassen?
Man könnte ebenso das als Rassismus werten wenn Du der Meinung bist das Weiße einfach nur weil sie weiß sind in Krieg ziehen müssen. Nicht jeder Weiße ist Kriegsgeil.
Es ist jetzt schon irgendwie erheiternt, dass du das so ernst nimmst, obwohl du vorhin noch einen "dunk" landen wolltest. ^^
Ich weiß jetzt nicht ob du dich bewusst etwas schwer von Begriff gibst, oder ob du wirklich nicht verstehst. Mal abgesehen davon, dass das ganze jetzt nicht so bierernst ist.
Es geht darum, wie man es der Anti-Wokness-Fraktion verkaufen kann, dass sie sich dafür einsetzen, das US-Militär und andere Militärs die zur Machtprojektion eingesetzt werden, zu schwächen.
Da die Weiße in der Leseart dieser Fraktion immer als Opfer der Wokeness oder DIE gelten, geht das eben nur auf diesem Weg.
Nein mein Engel, Du wolltest einen dunk landen indem Du schreibst ab jetzt sollten auch nur noch Weiße Männer in Krieg ziehen, keine Schwarzen, keine Frauen blabla. Was Du nicht kapierst ist, das in "Krieg ziehen" kein Dunk ist:-)
Wenn Du einen Dunk landen willst - am besten nur noch Transgender, Behinderte, Frauen, Schwarze in Krieg ziehen lassen aus Gründen der Gleichberechtigung.
Und gleichzeitig Platz schaffen für die "Herrenrasse" ;-)
Ich weiß schon, du fühlst dich von meinem Kommentar angegriffen, weil du dich selbst als Teil dieser Anti-Wokness-Fraktion siehst, deswegen redest du auch, das aufgesetzte Zeug von Rasismuss gegen Weiße. Und natürlich will ich dich auch, etwas gegen provozieren, ist bei dir ja jetzt nicht so schwer. ^^
Was du halt nicht einsehen willst, ist das es mir um praktische Auswirkungen geht und das ich prinzipiell auch weiße cis-hetero Männer, nicht im US-Militär sehen will. Wie schon gesagt:
Um so weniger Menschen in einem Militär wie dem US-Militär, das praktisch ausschließlich zu Machtprojektion verwendet wird um so besser.
Aber was ist wohl die bessere Strategie gegenüber einer durchmiliträisierten Gesellschaft wie der der USA, in der das Militär große Glorifikation erfährt. Predigen wie schlecht das US-Militär für die Welt ist, oder diesen ganze Kulturkriegsunsinn von dem die USA ja noch viel bessesener sind als wir hier, wenigstens für eine gute Sache auszunutzen?
Ich bin nicht Anti Woke. Das Leben ist nicht schwarz/weiß. Gegen Transgender im Militär zu sein, heißt nicht ein weißer KKK Rassist zu sein. Leute wie Du neigen immer zu Extremen. Meine Güte, bleibt locker!
Das Leben ist nicht schwarz/weiß. Gegen Transgender im Militär zu sein, heißt nicht ein weißer KKK Rassist zu sein.
Sagt auch keiner. Aber was heute die Transperson ist, zumindest bezogen auf die US-Gesellschaft, war halt historisch bis 1965 der Negro und in den 80er bis in die 2000ender, der Homo.
Wie schon gesagt, ich bin selbst gegen Transmenschen im Militär. Den ob die Bombe, die die Yeminitische Hochzeit pulversiert, von der Hand einer Trans-Frau/Mann, einem Homosexuellen, einer Cis-Frau, einen Schwarzen, oder einem Weißen abgeworfen wird ist im Endeffekt egal. Menschenleben wurden im Sinne des US-Imperialismus ausgelöscht.
Dennoch, wenn sich schon allein das Rekrutierungspotential des US-Militärs durch die durchsetzen von "anti-woken Vorstellungen" reduzieren ließe, wäre das zumindest ein Erfolg in diesem traurigen Kulturkriegsspiel.
Tja, das ist der falsche Blinkwinkel, denn Trans oder schwarz oder Latino zu sein, heißt nicht differenzierter zu sein als der typische Amerikaner, der glaubt die Usa seien das beste Land der Welt etc. Weiße Transmenschen können ebenso die gleiche Haltung zu Minderheiten haben wie sie es in ihrem Dorf irgendwo in Alabama gelernt haben. Ne Minderheit zu sein schließt nicht Vorurteile anderen gegenüber aus. Diese Leute sehen es nicht als Gewinn ausgeschlossen zu werden weil Krieg und Imperialismus falsch ist. Die fühlen sich irgendwelcher Rechte beraubt nicht für Ihr Land dienen zu dürfen, weil es sich um die gleichen Idioten handelt wie es die weißen Pro Trumper sind.
Korrekt. Allerdings ist das nun auch keine tiefe Erkenntnis.
Wobei du schon wieder viel zu sehr an kulturelle Aspekte denkst , wieso auch immer.
Der größte Rekrutierungsfaktor für das US-Militär ist sozioökonomischer Natur. Transmenschen Homos, oder Frauen spielen da nur eine untergeordnete Rolle.
Prozentual ist die größte Basis nicht weiße Männer. Diese haben in Realtion eine schlechten soziökonomischen Stand und werden dann mit gelock, dass sie nur nur besser bezahlt werden, als beim Mindeslohnjob im Burgerladen, sondern auch mit Aus- und Weiterbildungoption. Das privatsierte Bildungsystem tut hier sein übriges.
Darüber ist sich die US-Regierung bzw. das US-Militär zutiefst im klaren. Immerhin war das US-Militär ein Vorreiter der Integration, nachdem sich die Bürgerrechtsbewegung durchgesetzt hatte. Und das sicher nicht, weil sie so eine Weltoffene Institution sind.
Wäre doch zu schade, wenn die anti-wokness Bewegung der Meinung wäre, nicht Weiße, sein wie Transmenschen, Homos, oder Frauen eine Belastung für das US-Militär wären. :D
Wie gesagt, in dem Sinne könnte auch eine gute Sache aus dem Kulturkriegsmist erwachsen.
Das daraus eine gute Sache erwächst wird leider nicht passieren, die Leute denken da nicht insgesamt so weit. Glaubst doch nicht das Minderheiten, die eben angewiesen sind auf Mindestlohn Jobs im Burger Laden den Kopf so weit frei haben sich über solche Sachen Gedanken zu machen. Die meisten kämpfen ums Überleben und das Militär lockt genau diese Menschen an. Ich weiß ist perfide und es gibt auch wenige die das durchschaut haben, die wissen das man fürn Krieg Schwarze lockt, immer gutes Kanonenfutter, aber das sind eben die wenigsten.
Mein Gedanke ist auch ein völlig anderer.
Wenn wir schon in einer Zeit leben, in der Trans- Homo- und Frauenrechte zurück gedreht werden und mit unter sogar Aspekte des Segregationsverbots in Frage stehen, wieso nicht die Anti-Wokness Fraktion, diese hat sicherlich keine größeren sozioökomischen Probleme, sondern würden sie sich nicht über solche ecoffieren, instrumentalisieren, um dem Militär diese Rekrutierung so schwer wie möglich zu machen.
So soll es eben als Woke dastehen, dass das Militär nicht Weiße in großer Quanität rekrutiert. Verstehest du jetzt endlich auf was ich hinaus will?
Ich weiß worauf du hinaus willst, aber ich hab dir schon gesagt, das diese Leute nicht weiter denken. Ich meine alle. All diese woken alle weißen Über Patrioten, alle Minderheiten - die sind sich in manchem sehr ähnlich. Diese woken durchblicken das nicht.
Naja, man könnte die Frage stellen, ob dadurch Ansehen und Respekt vor dem Militär leiden.