Was hältst du von Menschen, die gar nicht wählen gehen bei Wahlen?
50 Stimmen
13 Antworten
Es ist die Entscheidung der Menschen , aber wer nicht wählt hat eigentlich kein Recht sich über die Politik zu jammern.
Wer jammern möchte sollt sich zu mindestens im kleinen mitbeteiligten.
Es gibt gute Gründe, aber „meine Stimme ist eh egal“ und „keine Partei repräsentiert mich“ sind keine.
Wählen gehen ist ein Privileg, und jede Stimme zählt. Wer nicht wählt muss sich nicht wundern, wenn er/sie nicht gehört wird.
Nun, die 5%-Klausel ist dennoch sinnvoll. Sonst hätten wir jetzt viel zu viele Kleinstparteien
Ansichtssache. Ich persönlich finde sie nicht sinnvoll. Bei der Europawahl gibt es auch keine 5% Hürde. Dort ist deswegen nicht die Demokratie zusammen gebrochen. Denn es bedeutet nicht, dass jede Partei rein kommt, sondern nur dann, wenn sie genug Prozente für mindestens einen Sitz hat.
Gerne wird ja das Scheitern der Weimarer Republik als Argument pro Sperrklausel genommen. Genau dazu schrieb der Jurist Michael Antoni schon im Jahr 1980 vom "Gespenst von Weimar" mit der Argumentation, dass es in der Weimarer Republik auch mit der 5% Hürde keine stabilie Mehrheiten und damit ein funktionierendes Parlament gegeben hätte. Sehr lesenswert.
In erster Linie ging es mir mit meinem Kommentar darum, dass die Aussage "Jede Stimme zählt" eben nachweislich nicht stimmt.
Jeder hat das Recht, seine Meinung auch durch Wahlenthaltung zum Ausdruck zu bringen…
Ganz normal. Muss man ja nicht unbedingt
Das ist verständlich, da sich die Parteien nicht an das Halten, was sie vor der Wahl versprechen. Da kann man leicht die falsche Partei wählen.
Wie kommt es dann, dass 13,74% aller abgegeben Stimmen für den Bundestag nicht zählen und nicht dort vertreten sind? Inwiefern zählen diese stimmen, wenn sie eben nicht sich am Ende auswirken?