Was empfiehlt dir dein Diabetologe? Lieber wenig Zucker zu essen, oder lieber Süßstoff?

Ich bin gar kein Diabetiker 50%
Meine Meinung dazu : 30%
Mein Diabetologe empfiehlt Süßstoff aber keinen Zucker! 20%
Mein Diabetologe empfiehlt wenig Zucker aber keinen Süßstoff! 0%

10 Stimmen

zocker0796  18.04.2025, 19:15

Normalgewicht oder adipositas?

PandaMii123 
Beitragsersteller
 18.04.2025, 19:20

Ich würde sagen , dass meine eher nur ein leichtes Übergewicht hatte. Sollen Normalgewichtige Zucker nehmen und Dicke eher Süßstoff? Oder warum deine Frage?

5 Antworten

Meine Meinung dazu :

Auf zugesetzten Zucker weitestgehend verzichten. Als Alternative Kalorienfreie Süßstoffe nutzen.

Diabetes Typ II hat immer anteilig mit der Ernährung und dem gesamten Lebensstil zu tun und ist daher auch oft reversibel.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 13 Jahre Training, Trainerlizenzen, Ernährungsberater

Lefemme83  18.07.2025, 12:22

Wie kannst du jemanden Süßstoff empfehlen ? Weißt du denn garnicht was der in deinem Körper anrichtet ? Würde niemals den Mist zu mir nehmen ! Gerade auch wenn man schon krank ist

Daniel551980  18.07.2025, 19:52
@Lefemme83

Was macht er denn mit dem Körper? Und dann bitte gleich mit wissenschaftlichen Quellen...

PandaMii123 
Beitragsersteller
 18.04.2025, 19:16

Der Diabetologe hat meiner Mutter hatte allerdings gesagt, dass sie auf Süßstoffe verzichten soll. Sie solle stattdessen lieber etwas Zucker nehmen.... Jetzt möchte ich mal gucken, ob alle Diabetologen in diesem Punkt die gleiche Meinung dazu haben.

Daniel551980  18.04.2025, 20:37
@PandaMii123

Macht keinen Sinn, da selbst wenig Zucker den Blutzucker/Insulin Mechanismus beeinflusst. Kalorienfreie Süßstoffe tun dies nicht. Daher sind sie eher zu empfehlen.

PandaMii123 
Beitragsersteller
 18.04.2025, 23:27
@Daniel551980

Und der Diabetologe meiner Mutter meinte, dass auch Süßstoffe den Blutzucker/Insulin Mechanismus beeinflusst..........Dann werde ich noch mal googeln gehen

PixelSeedz  20.04.2025, 14:09
@PandaMii123

Die Hauptursachen von Typ 2 Diabetes, einer Insulinresistenz, Hyperglykämie und Hyperinsulinämie sind Fett und Überernährung, wie ich in meinem Diabetes-Beitrag ausführlich erklärt hatte. Also macht es einen großen Unterschied, gezuckerte Getränke gegen Süßstoffe auszutauschen, um keinen Kalorienüberschuss zu riskieren.

Es gibt mehrere Probleme mit den Studien über Süßstoffe.
Sie basiert zum Großteil aus Tier- und Zellstudien, oder verwenden unrealistisch hohe Mengen, oder basieren generell auf schwache Evidenz und Spekulationen einzelnder Stoffe, die sich in Nahrungsmitteln anders auswirken können als im isolierten Zustand.

Die Studie zeigt, dass nicht-nutritive Süßstoffe (NNS) wie Sucralose, Aspartam oder Stevia durch verschiedene Metabolite von z. B. Aminosäuren und Fettsäuren, wenn ich es richtig verstehe, mit verschiedenen Mechanismen zusammenhängen, die den Blutzucker- oder sogar Insulinspiegel steigern können, aber in der Diskussion steht:

Limitationen der Studie
Zu den Limitationen unserer Studie gehört die Einbeziehung gesunder, nicht übergewichtiger, normoglykämischer Personen, da sich die Auswirkungen von NNS zwischen Gesunden und Personen mit kardiometabolischen Erkrankungen unterscheiden können (Nichol et al., 2019), was weitere Studien in diesen Populationen erforderlich macht.
Außerdem wurden die NNS in unserer Studie in Form von handelsüblichen Beuteln verabreicht, die eine Mischung aus Glukose und einem bestimmten NNS enthalten.
Das Mikrobiom und die glykämischen Reaktionen können sich unterscheiden, wenn sie als handelsübliche NNS-Beutel (die Kohlenhydrate als Füllstoffe enthalten) verabreicht werden (Romo-Romo et al., 2018; Suez et al., 2014) im Vergleich zu ihren gereinigten Formen (Ahmad et al., 2020a, 2020b; Kim et al., 2020; Serrano et al., 2021; Thomson et al., 2019).
So berichtete Dalenberg et al., dass sich eine kurzfristige Supplementierung mit Sucralose nur dann nachteilig auf die Blutzuckerkontrolle auswirkte, wenn der NNS mit einem Kohlenhydrat gekoppelt war (Dalenberg et al., 2020).
In Übereinstimmung mit dieser Beobachtung stellten wir fest, dass die Kombination von Glukose mit Saccharin oder Sucralose, nicht aber Glukose allein, zu einer Verschlechterung des Blutzuckerspiegels führte, während eine Erhöhung des Plasmainsulins nur bei Personen beobachtet wurde, die nur Glukose oder Stevia zu sich nahmen. Allerdings wurde das Plasmainsulin nicht unter Nüchternbedingungen gemessen, was die Interpretation dieser Ergebnisse einschränkt.
Wenn eine solche Unterscheidung in der Zusammensetzung jedoch zutreffend ist, sollten die Auswirkungen von NNS in zukünftigen kontrollierten Studien zwischen Verbrauchern mit kohlenhydratreicher und kohlenhydratarmer Ernährung im Hinblick auf ihre möglichen unterschiedlichen Auswirkungen auf die menschliche Stoffwechselphysiologie verglichen werden.
Einige Studien weisen darauf hin, dass eine längere Expositionszeit (4-10 Wochen) gegenüber reinen NNS auch ohne Kohlenhydratzusatz negative Auswirkungen auf die Stoffwechselgesundheit haben kann (Bueno-Hernández et al., 2020; Higgins and Mattes, 2019; Lertrit et al., 2018; Méndez-García et al., 2022). Daher könnte eine längere Expositionszeit als die in unserer Studie verwendete erforderlich sein, um die potenziellen gesundheitlichen Auswirkungen, die durch das veränderte Mikrobiom beim Verzehr verschiedener NNS vermittelt werden, vollständig zu bewerten.
Ebenso betrugen die in unserer Studie getesteten NNS-Dosen:
• 240 mg Aspartam (+ 5,76 g Glukose), ∼8% ADI (Acceptable Daily Intake)
• 180 mg Saccharin (+ 5,82 g Glukose), ∼20% ADI
• 102 mg Sucralose (+ 5,898 g Glukose), 34% ADI
• 180 mg Stevia (+ 5,82 g Glukose), ∼75% ADI
Künftige Studien könnten klären, ob noch niedrigere Dosen das Mikrobiom und die glykämischen Reaktionen des Wirts unterschiedlich beeinflussen können.
Mein Diabetologe empfiehlt Süßstoff aber keinen Zucker!
Welche Alternativen sind gesund?

https://www.mit-diabetes.de/ernaehrung-bei-diabetes/diabetes-essensplan/suessstoff-zuckerersatz-diabetes.html?cid=pse-g3ky6ke9k3&s_kwcid=AL!10025!3!698062053037!p!!g!!zuckerersatz%20f%C3%BCr%20diabetiker&gad_source=1&gbraid=0AAAAAo_Kom-TR086pQAG5Cfi5c4r1OA9V&gclid=CjwKCAjw8IfABhBXEiwAxRHlsDyFAlFAwToScrBiQsgJycxegTdhGGPB9ZlUzdsilglK-hNo7bIDoBoCHhAQAvD_BwE

Ich bin seit 35 Jahren Diabetiker Typ 2 und auch solange in Behandlung. Insulin spritze ich nicht und auch kein Ozempic. Meine Diabetologin hat mir keinen Zucker und wenig Süßstoff empfohlen.

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