Was denkst du über Menschen die illegale Drogen konsumieren?

Von den halte ich mich fern. 59%
Sind die besten Menschen die man haben kann. 22%
Sie schaden der Gesellschaft. 19%

27 Stimmen

13 Antworten

Das sind mehrere Millionen Menschen, alleine in Deutschland, von denen wir hier reden. Abgesehen davon, dass sie irgendwelche psychoaktiven Substanzen nutzen, die aus irgendwelchen Gründen illegal sind, haben diese Menschen alle möglichen unterschiedlichen Eigenschaften, die Menschen nunmal so haben können; positive, neutrale und negative. Sie kommen aus allen Schichten, aus allen Länden, haben alle möglichen politischen, ethischen oder moralischen Vorstellungen. Sie glauben und wisen alles, was Millionen Menschen so glauben und wissen können. Übrigens ist nur ein Bruchteil von ihnen bzgl. der von ihnen genutzten Substanzen in medizinischer Hinsicht irgendwie gestört oder erkrankt. Es sind Menschen wie du und ich und alle anderen, die hier antworten.

Alle Nutzer illegaler Drogen über einen Kamm zu scheren, wird ihnen also nicht gerecht. Menschen auf ihren Konsum zu reduzieren, kann man als Substanzismus bezeichnen. Kein Mensch definiert sich nur durch seinen Gebrauch psychoaktiver Substanzen. Weder Kaffeetrinker, noch Tabakraucher, kein Alkoholtrinker, kein Cannabisraucher und auch kein Nutzer irgendeiner illegalen Droge.

Woher ich das weiß:Hobby – Interessierter Laie ✅ Kein Fachmann, kein Arzt ❌

Weder noch...

Ich gehe einfach davon aus, dass es irgendein psychisches Problem gibt, denn aus Lust und Laune konsumiert man keine Drogen, zumindest nicht über einen längeren Zeitraum. Vielleicht besteht auch mittlerweile eine Abhängigkeit von der Substanz, dann konsumiert man einfach immer weiter und weiter.

Ich führe das nicht damit in Verbindung, dass der Mensch jetzt gut oder schlecht ist. Viele Menschen konsumieren Drogen, weil sie sich selbst einfach vergessen haben und auch nur noch für andere Menschen da waren. Oder aber weil sie Ruhe im Kopf haben möchten. Oder es eine Phase im Leben gab, die ursprünglich ohne die Droge nicht mehr aushaltbar war und man dran hängengeblieben ist.

Drogenkonsum zieht sich durch die ganze Gesellschaft - vom Obdachlosen bis hin zum kokainabhängigen CEO einer erfolgreichen Firma (und als jemand, der Einblick in die Suchtmedizin hat kann ich durchaus sagen - es gibt extrem viele hohe Firmenchefs, die Kokain konsumieren oder Abends zum Runterkommen Benzodiazepine uvm. Auch von sehr bekannten, großen Unternehmen in Deutschland!). Daher kann ich auch nicht pauschal behaupten, das würde unserer Gesellschaft schaden. Höhere Positionen in riesigen Unternehmen fordern oft ihren Tribut - 24/7 Erreichbarkeit ist nur ein kleiner Teil davon, der erwartet wird. Viele schaffen das nur, wenn sie sich "dopen". Auch Schlafstörungen zu haben geht da ja gar nicht, da man nicht einfach mal Zuhause bleiben kann oder unkonzentriert, weil man müde ist jeden Tag. Schlimm, was ich da schon alles gehört habe. Wer nicht die erwartete Leistung bringt, wird einfach ersetzt oder als Vorstand abgewählt. So läuft es bei vielen großen Unternehmen. Als oberster Manager dann wieder zurück in eine mittlere Position zu gehen ist für viele undenkbar. Es würde vielleicht auch Schlagzeilen in der Zeitung geben. Wer keine Maschine ist, hat verloren.

Darüber offen zu sprechen ist mir jetzt möglich, aber niemals in diesen Firmen oder in diesen Positionen. Nicht selten steckt hinter dem ganzen Prestige, Erfolgsgeschichte, Glanz und Glamour ein für mich schreckliches Leben.

Natürlich kostet ein Entzug den Krankenkassen Geld, eine Reha möglicherweise auch den Rentenkassen, aber wenn jemand damit aufhören möchte, hat er meine volle Unterstützung. Auch dafür lege ich sicherlich einen Anteil hin, wenn ich meinen Krankenkassenanteil vom Gehalt zahle - es ist ok!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Deren Problem geht mich nichts an bis es mich was angeht.

Von den halte ich mich fern.

Sofern ich davon weiß, kann ich mich ja fernhalten. Wenn jemand, den ich bereits eine Weile kenne und schätze, offenbart, dass er mal früher Drogen genommen hat, dann halte ich mich natürlich nicht fern, sondern höre mir seine Geschichte gerne an.

Von den halte ich mich fern.

Gehören nicht zu meinem näheren Freundes- und Bekanntenkreis.

M / 19

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Jetta21  31.08.2025, 10:40

Bei mir auch so