Sollten Quoten verpflichtend sein?
Gemeint sind Frauenquoten oder Migrantenquoten oder behindertenquoten zb im Bundestag oder Unternehmen.
32 Stimmen
9 Antworten
Im Bundestag ist das unmöglich! Das hätte mit Demokratie nichts zu tun. Die Abgeordneten werden gewählt und nicht vorher nach Quote ausgewählt.
Im Öffentlichen Dienst wird ja zumindest die Frauenquote an viele Stellen umgesetzt. Auch Schwerbehinderte haben im Öffentlichen Dienst große Chancen.
Nein, denn es zählt nur die Qualifikation, Kreativität und der Drang zur Selbstverwirklichung im Job.
Vor einigen Jahren wollte ich das Team für die Betreuung europäischer Unternehmen ausbauen, da die Auftragslage extrem zunahm und habe dazu eine Ausschreibung zzgl. Headhunter genutzt. Das Ergebnis war erschreckend. Ich führte das Auswahlverfahren selbst und musste feststellen, dass das Angebot sehr eingeschränkt war und das Ergebnis als unterirdisch eingestuft werden konnte. Aus über 150 Bewerbern schafften es gerade 3 Personen (zwei Frauen und ein Mann) es in die nähere Auswahl und in den Probevertrag. Beim Verkauf meiner Kanzleien wurden alle Mitarbeiter übernommen und von den dreien sind nur noch die zwei Damen im Geschäft.
Hatte ich mich an Quoten gehalten, wäre mir wertvolles Humankapital entgangen oder ich hätte Personal, welches die Anforderungen der Mandanten nicht zu 100% als Mindestmaß angesehen hätten. Nur Leistung zählt und der Job steht immer an erster Stelle, egal ob in der Wirtschaft, der Politik oder alles andere. Wer hinter einen Job/Beruf nicht mit 100% Leistungsbereitschaft steht, sollte ihn nicht angehen und sich etwas anderes suchen. Quoten helfen da überhaupt nichts.
Ich verrate dir was: du bist bei Weitem nicht der erste, der das fragt - auch hier nicht.
Und ich bleibe dabei, dass "Quoten" Bullshit sind. Zählen sollte weiter nichts, als Qualifikation, unabhängig vom Geschlecht, der Religion, Herkunft, blablabla.
, ist eine Quote sicher ein probates Hilfsmittel dazu.
Weil dann erst mal Leute wegen ihres Geschlechts eingestellt werden und ggf. deutlich weniger Ahnung von ihrem Job haben, als jemand anderes? Ja, das wird der Firma bestimmt helfen.
Weil dann erst mal Leute wegen ihres Geschlechts eingestellt werden
Nein, weil Leute wegen ihres Geschlechts nicht eingestellt wurden und ggf. deutlich mehr Ahnung von ihrem Job hatten.
Wenn es nach (männlichem) Geschlecht geht ... muss es - in einer Übergangszeit - eine Quote für Frauen geben...
... bis ausschließlich Qualifikation das Entscheidungskriterium ist.
Davon sind wir aber noch weit entfernt.
Ah ok. Aber wieso ist so eine Quote nötig, deiner Meinung nach? Es würde - jedenfalls meiner persönlichen Ansicht nach - nichts verbessern bzw. keinen Nutzen und keine Vorteile bieten.
Man könnte es auch so lassen, wie es ist - was wäre daran verkehrt?
Den Job sollte der bekommen, der die meisten Kompetenzen vorzuweisen hat, völlig unabhängig davon, ob sich die primären Geschlechtsorgane innen oder außen befinden.
Quoten sind Unsinn und unnötig. Sie sagen im prinzip nur aus dass die jeweilige Person nicht fähig ist ohne Quote das zu erreichen.
Das wäre die Idealvorstellung.
Solange das nicht erreicht ist, ist eine Quote sicher ein probates Hilfsmittel dazu.