Sollte etwas für "non-binäre" Personen verbessert werden?
Bessere Toiletten, weniger Diskriminierungen, bessere Infrastruktur...
Ist das überhaupt nötig?
54 Stimmen
Was meinst Du mit besserer Infrastruktur? Sind die neuerdings behindert?
Strukturen, die non-binäre Personen unterstützen, wie geschlechtsneutrale Toiletten, flexible gesetzliche Regelungen, Zugang zu Gesundheitsdienste, Schutz vor Diskriminierung, usw
7 Antworten
Gemeinschaftstoiletten mit mit Einzelkabinen. Problem gelöst.
Gibt es überall auf der Welt, verursacht keine anderen Probleme wie bei getrennten Toiletten und ist letztlich in jedem Haushalt gang und gäbe.
Du wiederholst Dich in der Aufzählung, wenn Du einerseits die Toiletten seperat aufführst und im Folgenden diese bei der Infrastruktur mit angibst.
Da die Infrastruktur per Definition keine Einzelgruppen supportet:
notwendiger wirtschaftlicher und organisatorischer Unterbau als Voraussetzung für die Versorgung und die Nutzung eines bestimmten Gebiets, für die gesamte Wirtschaft eines Landes
und zudem die Wirtschaft explizit genannt wird, ist Deine Frage per se mit Nein zu beantworten.
Ich finde man kann in Bereichen Akzeptanz immer einiges verbessern soweit ich weiß gibt es auch keine Umkleidekabinen für non binäre und innerhalb der Gesellschaft wird sowas ja so oder so noch als ziemlich lächerlich angesehen obwohl das eher etwas ist woran man als einzelne Person an sich arbeiten sollte als jemand der aber nicht betroffen ist glaube ich nicht das ich so viel mitreden kann
Selbstverständlich. Der aktuelle Stand ist eine Katastrophe und macht nichtbinäre Geschlechter quasi unsichtbar.
Relevante und dringend notwendige Änderungen:
- Toiletten/Umkleiden/Saunen/Duschen: entweder Trennung komplett aufheben und auf Unisex umrüsten oder für jedes Geschlecht separat einen entsprechenden Schutzraum bauen
- rechtlich alle Geschlechter anerkennen, derzeit besteht die einzige Möglichkeit dafür im DGTI Ergänzungsausweis. Wenn ich genderfluid bin, muss das entsprechend in meinen Dokumenten vermerkt sein und nicht einfach den Eintrag leer lassen, nur weil die Behörden zu faul sind, das richtige Geschlecht einzutragen
- Ausbau und Verbesserung der Gesundheitsversorgung. Dazu gehören neben Beratungs- und Hilfsangeboten vor allem die Sensibilisierung von Fachpersonal, wie etwa Gynäkolog*innen, Urolog*innen und Ärzt*innen. Beratungs- und Hilfsangebote schaffen, sowie vor allem den medizinischen Weg hürdenfreier und umfassender gestalten. Zugang zu benötigten Versorgungen wie Mastektomie, HRT und ähnlichem gehören vereinfacht und ausgebaut. Ebenso gehört sprachliche Korrektheit und Sensibilität dazu, sprich zuhören, welche Anreden eine nichtbinäre Person benutzt, sowie vor allem im medizinischen Kontext die Worte zu verwenden, die die Person für sich als richtig erachtet.
Letztgenannter ist ein Punkt, der auch auf die binären Geschlechter zutrifft.
Wäre in der heutigen Zeit defintiv nicht verkehrt, ja.
Also auch in anderen Bereichen.