Sind das wirklich historische Belege für die Auferstehung von Jesus Christus?
An Leute die Theologisch und historisch interessiert sind: schaut euch mal diesen Artikel an und sagt mir bitte was ihr davon haltet.
Hier das Fazit:
Sind das wirklich überzeugende (außerbiblische) Belege für die Auferstehung von Jesus Christus?
https://professorenforum.de/ressourcen/zur-historizitaet-der-auferstehung-von-jesus-christus/
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9 Antworten
Man darf nicht vergessen das Auferstehungsgeschichten in der damals bekannten Welt gang und gäbe waren. Beispiele sind
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dionysos
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Osiris
Die in den kanonisierten Evangelien dargestellte Geschichte schließt sich an diese Traditionen an.
Die im verlinkten Text erwähnten Quellen sind teils fragwürdig. So wurde das Testament um Flavium, in dem gemäß dem Autor die Auferstehung erwähnt wird vermutlich verändert.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Au%C3%9Ferchristliche_antike_Quellen_zu_Jesus_von_Nazaret
Am Ende geht der Autor noch auf
Die Unzulässigkeit der a priori-Annahme, dass es keine übernatürlichen Phänomene gibt
ein. Die Diskussion dort ist aber eine Aneinanderreihung von Fehlschlüssen, die sich unter dem Oberbegriff
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Argument_from_incredulity
zusammen fassen lassen. Der Autor will aus den von ihm angegebenen Quellen eine bestimmte, von seinem Glauben verlangte, Interpretation ableiten. Andere Erklärungen kommen für ihn nicht in Betracht.
Insbesondere stand die Schlussfolgerung bereits von Anfang an fest. So macht man keine Wissenschaft, so macht man Glaube.
Am Ende bleibt es eine Glaubensfrage. Für mich ist eine Auferstehung unmöglich und im religiösen Kontext lediglich metaphorisch zu sehen.
Dass versucht wird, die Auferstehung mit Indizien als Tatsache zu untermauern, kann ich nur als theologische Übung, gewissermaßen als Experiment, für voll nehmen. Überzeugen, daran zu glauben, wird mich das nicht, denn es ist medizinisch nach wie vor unmöglich.
Und aus rein religiöer Sicht: Es wäre ja schön und gut, wenn Gott seinen Sohn hat auferstehen lassen, aber seine Untätigkeit seit 2000 Jahren in anderer Hinsicht Gutes für seine Milliarden anderer Kinder zu bewirken, lässt mich am Konzept als solches sehr zweifeln.
Der beste Beleg für die Auferstehung von Jesus ist die Verbreitung des Christentums.
Du wirst kaum eine Gruppierung finden, die, nachdem ihr geistlicher Leiter gestorben ist, über Jahre überlebt hat. Sie haben sich fast alle innert kürzester Zeit aufgelöst.
Die Jünger von Jesus waren nach seinem Tod völlig verängstigt. Sie wussten, die Römer würden sie verfolgen.
Dann würden sie plötzlich zu unglaublich mutigen Verkündern der rettenden Botschaft. Sie wussten totale Gewalt, meist der Tod, würde ihnen drohen.
Somit muss irgendetwas zwischen dem Tod von Jesus und ihrer Verkündigung des Evangeliums geschehen sein. Für mich kann es nur die Auferstehung von Jesus Christus gewesen sein. Ich wüsste keine andere Möglichkeit.
Ein weiterer Beleg für die Auferstehung: Wenn Jesus einfach ein Wanderprediger gewesen ist und danach gestorben ist, dann hätte er keine Möglichkeit mehr auf Menschen zu wirken. Das kann er nur, wenn er Teil des dreieinigen Gottes ist.
Unzählige Menschen heute bezeugen, dass sie Jesus erlebt haben. Im Nahen Osten sind sie bereit, für seine Nachfolge mit dem Leben zu bezahlen.
Aufbruch in die FreiheitFrauen in der islamischen Welt begegnen JesusTräume und VisionenWie Muslime heute Jesus erfahren - 23 wahre GeschichtenBei rascher Durchsicht der aufgelisteten ZEITGENÖSSISCHEN historischen ausserbiblischen Quellen wird die Auferstehung nirgendwo erwähnt.
Zu Lebzeiten Jesu gab es keine Christen. Es war nur eine weitere jüdische Sekte.
Auch ist das kein Beleg. Ein Beleg wäre, wenn es einen eindeutigen Beweis dafür gebe. Den können nicht einmal die Christen liefern.
Belege für übeenatürlichen Hokuspokus? Jemand hat die Leiche geklaut. So profan ist es. Gerade die Christen kommen seit Anbeginn immer wieder mit billigen Taschenspielertricks um die Ecke, mal ist es die Blut weinende Madonna, ha ha, dann das eingezrocknete Blut, dass nach bisschen schütteln wieder flüssig wird. O Wunder.
Ach, und in der Antike überlebten o Wunder die Priester, welche ein paar Ziegen und Schafe bei sich führten... standen in einem CO2-See, der sich durch Vulkanismus bildete bei Windstille und weil der Mensch den Kopf höher trägt als Schafe, tja.... Wunder um Wunder...
Wenn ich ein Gegner dieses Glaubens wäre (Römer,Juden), würde ich die Auferstehung auch nicht erwähnen. Das wäre beste Werbung für die späteren Christen.