Seht ihr ein Land als „Vaterland“ oder findet ihr das auch albern?
Ich sehe immer öfter, dass gerade rechte Gruppen sich den Begriff aneignen und sich damit von anderen absondern wollen.
Ich sehe mich einfach als Mensch und kenne meine Privilegien, die durch diese zufällige Geburt in diesem Land einhergehen. Ich finde es albern, das abzugrenzen oder anders zu bezeichnen.
22 Stimmen
13 Antworten
Sämtliche Antwortoptionen sind ganz bewusst manipulierend.
Unter normalen familiären Umständen ist das Vaterland einfach das Land des eigenen Vaters, in dem man auch geboren wurde und aufwuchs, ebenso, wie die Muttersprache die Sprache der eigenen Mutter ist, die man zuerst von ihr lernte, bevor man zur Schule ging.
Wenn man keine Mutter hat, kann man nicht geboren worden sein und ohne Vater wurde man nichtmal gezeugt.
- Nein, weil die Gebär- und Zeugungsfähigkeit nicht zwangsläufig an geschlechtsspezifische Begriffe gekoppelt sind.
- Adoptivkinder? Pflegekinder? Waisen?
Lies meinen Kommentar nochmal und überleg dann, ob wirklich ich diejenige bin, die sich diesbezüglich noch bilden sollte.
Auch Adoptivkinder haben einen Vater und eine Mutter! Boooaaaa….
Was möchtest du denn sonst sagen? Wenn man sagt: Muttererde findet das ja auch keiner albern. Dann kann man den Vätern wenigstens das Land lassen. Gleichberechtigung und so...
„Sei stolz auf dein Vaterland, grrr“
Nein, tut mir leid.
Deutschland ist nicht mein Vaterland, nur weil ich hier geboren wurde 😭
Finde das Wort so komisch und kann es nicht ernst nehmen, wenn Leute so etwas wie ganz oben sagen.
Das soll aber ernsthaft als positiv gesehen werden, obwohl nach der Aussage über das Vaterland von Schuster Vogt, darüber schon mal anders gedacht werden kann.
Mein Vater ist 1945 gefallen, er konnte somit nicht mehr den Endsieg erleben. Was soll ich zu seinem und meinen Vaterland noch viel sagen? Hier die aktuellen Bewertungen darüber, bis hin zu den geflügelten Worten.
https://taz.de/Alles-bunt-beim-Bund/!1914362/
Ich bin nicht rechts, benutze den Begriff unbewusst eher nicht in meinem alltäglichen Sprachgebrauch, habe aber auch nichts gegen ihn einzuwenden. Dasselbe gilt für "Muttersprache". Das sind normale Worte der deutschen Sprache. Ich persönlich sage allerdings eher "Heimatland".
Und was wenn man keine Mutter hat? Oder keinen Vater?