Kannst du das nachvollziehen?
Also ich glaube mittlerweile an Gott und somit auch an das ewige Leben. Aber die Vorstellung vom Paradies ist für mich keine Trost. Es klingt schön,
aber seit ich denken kann, fand ich eher in den Gedanken Trost nicht zu existieren. Das ist überhaupt nicht so pessimistisch wie man es vielleicht aufnehmen könnte, aber einfach die Vorstellung löst so eine Leichtigkeit in mir aus. Kein Himmel. Keine Hölle. Kein Liebe. Kein Hass. Kein Leben. Kein Tod. Einfach ein Nichts.
Zugegeben es macht mir manchmal schon Angst, weil ich dann Angst hätte trotzdem auf eine Art Bewusstsein zu haben und wahrzunehmen, dass ich irgendwie in der „nicht-existenz gefangen“ bin. absurd, aber diese Angst vorm Tod ist sowieso in uns programmiert. Wieso finde ich Ruhe in dem Gedanken nicht zu existieren.
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Wieso finde ich Ruhe in dem Gedanken nicht zu existieren.
Das scheint mir eine Lebensverneinung zu sein.Woher das kommt kann ich jetzt auch nicht sagen.Vielleicht hats mit frühkindlichem Trauma zu tun.
Siehe Verena könig (was ist Trauma?)
➡️Christen gehen ja nicht ins Paradies,sondern sie werden Auferstehen.
Durch Jesus Christus haben wir ja nun noch viel mehr als Hoffnung bekommen.
Eine Hoffnung in Gottes Existenz selbst hineingenommen zu sein.
Wie das konkret sein wird wissen wir nicht,sondern nur dass es dann die Abwesenheit jeglichen Mangels und Leid sein wird .
Also ich finde das ist doch ein Gutes Ziel um es ins Auge zu fassen:
"... einfach die Vorstellung löst so eine Leichtigkeit in mir aus. Kein Himmel. Keine Hölle. Kein Liebe. Kein Hass. Kein Leben. Kein Tod. Einfach ein Nichts."
Wenn es so einfach, so gemütlich wäre! Gesetzt, du lebst als hemmungsloser Egoist so vor dich hin. Wer garantiert dir, dass du nach dem Tode total ausgelöscht wirst, sowohl dein Körper (sowieso) als auch deine Seele? Es sind zahlreiche Aussprüche von Jesus überliefert (im Neuen Testament), wo er die Schicksale der verworfenen Seelen beschreibt. Sie landen dort, "wo Heulen und Zähneklappern herrschen." - Man muss wohl davon ausgehen, dass sie dort nicht als "luftige" Seelen landen, sondern nach wie vor als Körperwesen. Wo etwa könnte man die von Jesus beschriebene Hölle vermuten? Na, hier auf dem Planeten Erde, im Tierreich, denn dort ist alles vom Heulen und Zähneklappern erfüllt. Alle Stadien der tierischen Existenz müssten die verworfenen Seelen durchlaufen (diesmal allerdings mit stark eingeschränktem Bewusstsein, das immer weiter eingeschränkt wird, bis es im Insekt z.B. gar nicht mehr vorhanden ist). Höllisch ist die tierische Existenz, weil sie (die Tiere) nach dem gnadenlosen Gesetz des Fressens und Gefressenwerdens leben müssen, als schwaches Beutetier muss es stündlich mit der zuschlagenden Pranke eines Raubtieres rechnen. So eine jammervolle Existenz wäre garantiert ungemütlicher als das pure Ausgelöscht-sein.
Die Beutetiere müssen ständig mit dem Tod durch Gefressen-werden rechnen. Man sieht doch, wie sie sich ängstlich verstecken oder beim geringsten Anlass davon stieben oder davon fliegen. Die Raubtiere, auch Greiftiere genannt, sind sich untereinander spinnefeind, verteidigen brutal ihr Revier, kämpfen dabei oft, bis der Rivale tot umfällt. Das alles verbinde ich mit Unheil, Hölle, Gnadenlosigkeit.
Großstadtmenschen müssen auch ständig damit rechnen, von Verbrechern überfallen zu werden … und auf der Arbeit ein ständiger Konkurrenzkampf um den nächsten Karriereschritt, mit Mobbing bis der Arzt kommt.
Ist jetzt genauso einseitig deine Beschreibung der Tiere.
Bei der Beurteilung des Lebens von Menschen und Tieren misst du mit zweierlei Maß. Ich habe jede Menge Tierfilme gesehen mit Tieren, die das Leben genossen. Darunter auch Grasfresser, also Beutetiere.
Und wie bei Menschen gibt es auch bei Tieren solche, bei denen die unangenehmen Zeiten überwiegen und solche, bei den die angenehmen Zeiten überwiegen.
Wir leben in einer gefallenen Schöpfung, darunter leiden Menschen wie Tiere. Nur Hölle ist noch mal was Anderes.
Schopenhauer nennt die menschliche Existenz eine Art Vorhölle. Vieles ist halt auch bei der Menschheit (vor-)höllenartig. Man denke an die ständige Angst vor unheilbaren Krankheiten, an drohende Kriege, an furchtbare Behinderungen von Kindheit an, an die Angst, von Kriminellen heimgesucht zu werden u.a.m. Aber die tierische Existenz ist noch einen Schritt weiter nach unten anzusiedeln, sie ist eben die wahre Hölle. Allerdings merken die Tiere das nicht so, weil sie ja ein eingeschränktes Bewusstsein haben.
Die Aussagen der Bibel werden in keiner Gesellschaft als Beweis anerkannt
Doch, bei vielen evangelischen Kirchen.
Und woher willst du wissen, dass es eine Hölle gibt, wenn nicht aus der Bibel?
ich glaube, noch nicht einmal vom Papst.
Das war ja der Grund, warum wahre Christen die Papstkirche verlassen haben. Im Mittelalter die Lollarden und Hussiten, später kamen dann noch andere evangelische Christen (z.B. Lutheraner) dazu.
Nur, weil du an irgend einen Gott wie auch einen Himnel und eine Hölle glaubst wird das sicher nichts in deinem Leben ändern.
Das reicht nun einfach sachlich gesehen nicht.
Du musst schon ihm glauben dem wer er ist, was er sagt und was er getan hat und es Annehmen.
Dieser Glaube muss in Aktion treten, hat Bewegung.
Ansonsten wird dir kein Glaube der Welt etwas bringen
Ich will mit Glaube oder nicht Glaube nichts zu tun haben! Die Leute die einem Glauben näher bringen wollen wissen nämlich auch nicht mehr als du oder ich!
Lebe so gut du kannst; Was danach ist kannst du wahrscheinlich eh nicht beeinflussen! Mach dich deshalb nicht verrückt!
Zugegeben es macht mir manchmal schon Angst, weil ich dann Angst hätte trotzdem auf eine Art Bewusstsein zu haben und wahrzunehmen, dass ich irgendwie in der „nicht-existenz gefangen“ bin.
Das macht keinen Sinn. Wenn es ein Bewusstsein nach dem Tod gibt dann kann es auch keine Nicht Existenz geben. Der Geist schafft die Materie und nicht umgekehrt.
Da brauchen wir nicht vermuten, das steht auch in der Bibel: Es ist im kommenden Äon, also nachdem Jesus zurückgekommen ist.
Und ja, die Seelen werden Körper haben (»ich glaube an die Auferstehung des Fleisches«, wie es traditionell im Glaubensbekenntnis heißt). Aber es wird eine andere »Materie« sein als heute.
Nö. Viele Tiere haben Spaß beim Sex, erfreuen sich an Gemeinschaft oder können, wenn es die Umstände erlauben, zufrieden faul in der Sonne liegen. Deine Bemerkung trifft auf Tiere auch nicht mehr zu als auf Menschen.
Und da bekanntlich auch Tiere sterben, können das keine Menschen sein, denn ein Mensch stirbt nur einmal. Steht so in der Bibel, also genau da, wo du auch deine Aussprüche von Jesus her hast.