Hund anschaffung geplant. Nur welcher? Frage an Hundehalter.
Heute bin ich Rentner. Hatte schon 2 Hunde, mit 12 (1967) einem Mischmlingsrüde, der jedoch nicht ausreichend geimpft wurde und früh starb. 1973 eine weibliche Zwerg-Colly, die sehr viel länger lebte, knapp 3 Jahre. Wurde jedoch beim Spaziergang im Wald vom Jäger erschossen, da sie angeblich wildern würde.
Danach wollte ich erst wieder einen Hund, wenn auch ausreichend Zeit (wie jetzt) vorhanden ist und eine größere, möglichst ebenerdige Wohnung. Hab ich seit 1/2025. Ca 50m² und dazu eine eingezäunte (ca 2,6m hoch) Veranda.
Hunde mit kurzer Schnauze mag ich nicht gerne. Ich bevorzuge alles in Richtung Schäferhund Gestalt, nur bitte nicht kleiner als Dackel. Und nur Welpen. Bin nichts anderes gewohnt.
Grund der Anschaffung: Ich lebe alleine, heiraten will ich nicht nochmal. Einmal reicht. Bin auch wenn's warm ist viel mit Fahrrad unterwegs. Notfalls baue ich an den Lenker ein Hundekorb.
Ich bin gerne und oft draußen, zu fast jeder Jahreszeit. Während der Regenzeit weniger gerne, nur wenn ich bzw. sie, muß. Bis 4x täglich ab 6 Uhr morgens ist für mich normal.
Hundeklappe bekommt meine Haustür auch auf jeden Fall, so dass sie im Notfall auch Mal alleine vor die Tür gehen kann. Auf Veranda kommt dann ein Hundeklo.
Das alleine sein nervt einfach und ich liebe nunmal Hunde sehr.
Mir ist also das pro und Contra bei Hundehaltung absolut bewußt.
Fast vergessen: Ich lebe in Haifa am Mittelmeer, wir haben hier an fast allen Ecken Hundeparks und sogar einen Hunde-Strand. Nur ich lebe im streng orthodoxem Viertel und Hunde hat hier kaum jemand.
"Hund" heißt bei uns im hebräischen KeLev. "Lev" heißt "Herz". Also, ein Tier, eng verbunden mit dem menschlichen Herz.
Adoption aus Tierheim kommt für mich nicht in Frage. Die Geduld habe ich nicht. Gibt durch die vielen Kriege einfach viel zu viele traumatisierte Hunde bei uns. Und darin lasse ich mich nicht umstimmen: keine Adoption!
Im Augenblick füttere ich Straßenkatzen mit durch. Nach Einzug in neue Wohnung sah ich viele Strassenkatzen, die völlig abgemagert waren. Jetzt schaut keine mehr unterernährt aus. Aber Anschaffung einer Katze: Nein!! Ich mag keine Katzen. Zudem leben bei uns eh schon 2mio Straßenkatzen.
Jetzt die Fragen an Hundehalter, welche Sorte empfehlenswert für mich?
Gerne mit Kommentare und evtl auch eigene Erfahrungen.
10 Stimmen
8 Antworten
Im Internet gibt es einige Tests, bei denen du Fragen beantworten kannst und dir dann Hunderassen vorgeschlagen werden. Ansonsten kannst du nach Rassen googeln, die dir gefallen oder die du kennst und deren Profile lesen. So kannst du leicht feststellen, welche Rasse zu dir und deinen Lebensumständen passt.
Natürlich möchte ich dich nicht überreden, einen Hund aus dem Tierschutz zu holen. Aber in Tierheimen gibt es nicht nur gerettete Hunde aus Kriegsgebieten oder ehemalige Straßenhunde. Es gibt genauso Hunde, die einfach abgegeben wurden und keine traumatischen Erfahrungen gemacht haben. In den meisten Tierheimen kannst du einfach nachfragen, welche Hunde mutig sind und keine schlimmen Erfahrungen gemacht haben.
Wenn du sagst, dass du nicht die Geduld für einen Hund aus dem Tierheim hast, solltest du dir gut überlegen, ob du wirklich einen Welpen möchtest. Diese brauchen sehr viel Geduld, teilweise mehr als beispielsweise Erwachsene aus dem Tierschutz und in der Welpenzeit und Pubertät sind sie anstrengend und brauchen gute Erziehung. Außerdem sind junge Hunde natürlich deutlich aktiver und brauchen oft mehr Bewegung als ältere.
Es ist leichter einen Welpen zu erziehen, als einen umzuerziehen.
Nicht unbedingt.
Ich mag es zB nicht, wenn ein Hund neben mir im Bett schläft. Im Schlagzimmer dagegen kein Problem.
Das musst du sowohl den Welpen als auch einen erwachsenen Hund beibringen. Der Welpe wird aber wahrscheinlich öfter diese Grenze testen als der Erwachsene, ruhigere Hund.
War nur ein Beispiel, wenn ein älteres Tier gewohnt ist, mit im Bett zu schlafen.
Ich hatte mal eine 5jährige Dame zur Pflege, die hatte gar keine Erziehung. Nicht Mal "Platz". Sie 0bernahm sogar mein Bett und wurde aggressiv, wenn ich in meinem Bett schlafen wollte. Auf so etwas hab ich am wenigsten Appetit. Leider konnte ich mit ihr nicht viel machen, hatte mir am Tag davor 3 Rippenbrüche beim Karatetraining zugezogen.
Mir ist schon klar, bei einem Welpen muss man in der Erziehung ganz von vorne beginnen, gesäumt von vielen temporalen Fehlschlägen. Man benötigt da viel Geduld, zumal Welpen noch nicht ihre Blase kontrollieren können. Ich bin 70y alt und lebe in Israel. Und es ist dann mein Dritter Welpe.
Die Straßenkatzen, die ich auch nach Hundanschaffung weiter füttern werde, sprangen Anfangs oft auf meinen Tisch, um von meinem Teller Leckereien zu ergattern. Denen war es leicht beizubringen, dass sie auf meinem Tisch nichts zu suchen haben.
Also wenn du einen Hund brauchst, der auch mal aushalten kann, nicht ewig Gassi zu gehen, solltest du keine Arbeitsasse holen.
Da ich jetzt aber nicht weiß, was bei euch so für Hunde gezüchtet werden, kann ich ja schlecht was empfehlen. Ich würde irgendwas in die Richtung MittelSchnauzer, KleinPudel, Cocker Spaniel, Sheltie oder auch einen kleinen Terrier, wie zum Beispiel den Norwich-terrier. Aber ob es die bei euch gibt, weiß ich nicht.
Wieso willst du denn keinen Welpen aus dem Tierheim? Der kann ja noch nicht so viel schlimmes erlebt haben.?
Ich würde dir einen Hund, wie z.B. Pudel empfehlen, die sind anpassungsfähig, leicht erziehbar und sehr verspielt. 🙂
Ja,war zuletzt auch meine erste Wahl. Was mich stört ist das Fell, stehe nicht so auf Locken.
Dann vielleicht ein Kavalier King Charles Spaniel, die sind so ähnlich
Hab mich jetzt an den Gedanken eines normal großen Pudels gewöhnt. Gibt halt keine eierlegende Wollmilchsau.
In der Welpenzeit unterschiedlich, so zwischen 5 und 20 Mal täglich.
Ich bin Rentner, geschieden, keine Kinder, und hab auch für Welpen die Zeit. Hab eine ebenerdige Wohnung im Mehrfamilienhaus, aber mit separatem Eingang. Nirgends Teppiche liegen. Das viele Welpenpinkeln kenne ich bereits. Können das ja noch nicht kontrollieren.
Also, einen erwachsenen Hund 2-3 Mal täglich, ab 6 Uhr morgens. Dann auch Mal bei Fahrrad oder Hoverboard neben her laufen. Ist er klein und müde, dann eben am Lenker den Hundekorb nutzen. So ist es auch bei meiner bevorstehenden Radtour durch Israel geplant.
Wir haben in Haifa an fast jeder Ecke irgendetwas für Hunde, vom einfachen Park bis Trainingsstellen, und sogar einen eingezäunten Hunde-Strand. Ohne Hund kommen Normalsterbliche da nicht rein.
Dann könntest du vielleicht auch einen Australian Kelpie halten...
Zu groß.
Ich bleib beim normalen Pudel. Größe etwa 30-40cm
Wahrscheinlich braun, wegen der arttypischen Augenkrankheit, die man sehr oft behandeln muß. Das verfärbt sehr schnell ein weißes Fell.
Aber dir ist schon klar, dass ein Welpe zwar süß, aber saumäßig anstrengend ist? Dass du keinen traumatisierten Hund aus dem Tierheim willst, kann ich verstehen, aber es gibt im Tierheim auch super liebe, tolle Hunde, die nicht schon traumatisierten Angstbeißer... sind. Wenn z. B. der Besitzer gestorben ist, umziehen musste, Allergie... Es gibt tausende Gründe, aus denen ein Hund im Tierheim landen kann! Ich kann dir nur empfehlen, dich Mal im Tierheim zu erkundigen, dir ein paar Hunde zeigen zu lassen... Es gibt auch immer wieder Hunde, die auch noch bei ihren Besitzern sind, aber ein neues Zuhause suchen. Auch solche werden oft von Tierheimen vermittelt. Oder du kannst dich Mal in Facebook-Gruppen zur Tiervermittlung oder so erkundigen. Ich würde mich nicht auf eine spezielle Rasse festlegen, da der Charakter trotzdem sehr individuell ist. Du kannst dir ja aber mal typische Eigenschaften der Rassen durchlesen, und überlegen was zu dir passt. Oder halt ein Mischling. 😍🐕🦺🐕🐶🦮🐩
Nicht wegen süß als Welpe,
Babys sind auch süß.
Ich hatte bereits 2 Hunde ab Welpenalter. Kann da nichts anstrengendes finden.
Kacken alle von Anfang an die Wohnung voll. 😂
Wenn du meinst 🤷Aber mit Hundeschule und so, hat man bei vielen älteren nicht mehr. Ich rate dir trotzdem, einfach mal zu schauen, ob du nicht auch einen netten Hund im Tierheim... findest. Gibt immer viele, die ein Zuhause suchen, und die sind ja nicht alle schwierig. 😊
Aufgrund eigener Erfahrung kann ich dir einen Labrador sehr empfehlen.
Es ist leichter einen Welpen zu erziehen, als einen umzuerziehen.
Ich mag es zB nicht, wenn ein Hund neben mir im Bett schläft. Im Schlagzimmer dagegen kein Problem.