Hast auch du Angst durch eine Ki ersetzt zu werden auf der Arbeit?

Nein 95%
Ja 5%

41 Stimmen

17 Antworten

Nein, bin IT-ler und KI ist ähnlich „intelligent“ wie die meisten User, also sind wir noch weit entfernt von irgendeiner sinnvollen Anwendung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit Jahren in dem Bereich unterwegs

Gsonz  15.07.2025, 07:15

This ☝️😂

dumbo77  15.07.2025, 07:10

100% Zustimmung, ist bei mir exakt das Gleiche. 😊

Nein

Da mir bisher noch keine KI das Wasser reichen konnte, habe ich auch keine Sorge, dass sie mich ersetzen könnte.

Nein

Leider glaube ich nicht, dass KI bald meinen Job klauen wird und ich mich zurücklehnen kann mit einem BGE. Scheint mir aktuell alles eher Hype und Geldverschwendung.

LLMs werden denke ich nicht die Lösung sein zur AGI. Die beste Beschreibung, die ich bis dato gehört habe, ist die eines Djinns. Man wünscht sich etwas und kriegt irgendwie genau das aber irgendwie auch nicht das, mit etlichen Haken und es ist kaum möglich den Wunsch so zu äußern, damit man wirklich kriegt, was man möchte.

Das gepaart mit Leuten, die ggf. gar nicht wissen, was sie sich wünschen sollen, die Ergebnisse nicht validieren können und LLMs die nun mit den Müll, den sie selbst produzieren lernen, ich sehe da keine baldige Besserung.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012
Nein

Mein Arbeitsplatz ist nicht durch KI gefährdet. Als Zollfahnderin bin ich Beamtin in der Strafverfolgung.

Digitalisierung und KI unterstützen im alltäglichen Betrieb, aber es werden keine Stellen ersetzt.

Es sind so viele Stellen in der gesamten öffentlichen Verwaltung unbesetzt und wenn bis 2030 etwa 1,3 Mio. Beschäftigte in den Ruhestand gehen, werden es noch mehr unbesetzte Stellen sein. Bei dem Personalmangel wäre es für jeden Mitarbeiter schön, wenn administrative Standardaufgaben durch KI erledigt werden würde, um die hohe Arbeitsbelastung zu reduzieren.

Allerdings komplexe strafrechtliche Ermittlungsverfahren, Vor-Ort-Prüfungen und Kontrollen kann KI noch lange nicht selbstständig durchführen. 

Auch bei der Ausübung von Ermessensentscheidungen hat KI noch Nachholbedarf. So sagt KI einem nur, welche Möglichkeiten im Rahmen der Ermessensausübung zur Verfügung stehen, aber eine feste Entscheidung trifft KI nicht.

Und selbst wenn KI irgendwann die Strafverfolgung übernehmen könnte, habe ich durch meinen Status als Beamtin auf Lebenszeit einen verfassungsrechtlich geschützten Anspruch auf amtsangemessene Beschäftigung, den ich auch gerichtlich durchsetzen könnte.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ermittlungsperson der Staatsanwaltschaft

geheim007b  15.07.2025, 15:19
Digitalisierung und KI unterstützen im alltäglichen Betrieb, aber es werden keine Stellen ersetzt.

Leider ist das sehr naiv gedacht. Wenn KI einen Job 80% effektiver macht und die Firma 100 Leute beschäftigt werden danach nur noch 20% dieser Leute gebraucht.

YvonneM2508  15.07.2025, 15:57
@geheim007b
Leider ist das sehr naiv gedacht.

In der freien Wirtschaft vielleicht, aber nicht im öffentlichen Dienst. Du kannst nämlich ein privatwirtschaftliches Unternehmen nicht mit dem öffentlichen Dienst vergleichen.

Es wird sich immer über die Ineffizienz der Verwaltung beschwert. Grund für die Ineffizienz ist u.a. die hohe Arbeitsbelastung.

Führen wir dein Beispiel mal weiter: 80% der Stellen würden abgebaut werden und die übrigen 20% hätten dieselbe Arbeitsbelastung wie vorher. In der Folge heißt das, die 20% sind genauso ineffizient wie die 100% vorher.

Würde man aber die 20% Rest-Arbeitsbelastung auf alle Mitarbeiter verteilen, wäre die Arbeitsbelastung pro Mitarbeiter geringer und die Mitarbeiter würden effizienter arbeiten.

Bei uns fallen auf einen Beamten Aufgaben, die für insgesamt drei gedacht sind (während Corona waren es sogar Aufgaben für fünf bis sieben).

Seit ich im aktiven Dienst bin, hatte ich nicht eine Regelwoche von 41 Stunden, sondern mache jede Woche Überstunden. Ich bin mit 27 noch relativ jung und mir macht das noch nichts aus, aber gerade viele ältere Kollegen, die 50+ sind, gehen echt auf dem Zahnfleisch.

geheim007b  15.07.2025, 16:08
@YvonneM2508
nicht mit dem öffentlichen Dienst vergleichen.

ok.... joker, du hast gewonnen. Ja, im öffentlichen Dienst stimme ich dir zu. Der muss sich auch keinem Markt stellen und kann ineffizent bleiben wie eh und jeh.

Führen wir dein Beispiel mal weiter: 80% der Stellen würden abgebaut werden und die übrigen 20% hätten dieselbe Arbeitsbelastung wie vorher. In der Folge heißt das, die 20% sind genauso ineffizient wie die 100% vorher.

Schon ohne KI könnte man die Verwaltung so viel effektiver machen. Der öffentliche Dienst hat ein Strukturproblem, man geht da evt. noch mit Elan rein, wird dann aber so lange eingestaucht vom System bis man im allgemeinen Trott drin ist und alles als gegeben und gut war nimmt.

90% der Arbeit könnte man in manchen Ämtern schlichtweg durch effiziente Prozesse ad akta legen.

Evt. könnte es aber durch den Kostendruck der die Behörden irgendwann auch erreicht noch zu einem Umdenken kommen.

Nein

Angst ist das Flasche Wort.

Ich gehe schon davon aus das KI in den nächsten jahren einen großen Teil meiner Arbeiten erledigen wird. Das sehe ich aber als Fortschritt und Chance, nicht als Bedrohung.

Erstmal werde ich KI als Werkzeug nutzen (bzw nutze es bereits), was meine Arbeit erleichtern wird. Bis dies soweit geht, das mein Chef die soweit nutzten kann das damit komplette Mitarbeiter ersetzt werden können wird es noch etwas dauern. Und dann bin ich aufgeund Betriebszugehörigkeit, wissen und Fähigkeiten auch einer der letzten aus der Abteilung die ihren Job verlieren werden.

Wenn es dann soweit ist, das ich "überflüssig" bin suche ich nach einem andern job. Ggf kann dann auch so viel automatisiert werden das menschliche Arbeitskraft in so vielen bereichen obsolet ist, das linke Phantasien zum BGE tatsächlich realistisch werden und dies in Kombination mit dem bis dahin gebildeten Vermögen für ein gutes Leben vollkommen ausreichend ist.