Findet aktuell eine Übersexualisierung der Gesellschaft statt?

Meiner Meinung nach ist insbesondere die Medienlandschaft inzwischen extrem sexualisiert, und ich fände es teilweise wirklich schön, wenn etwas weniger selbstverständlich und vor allem weniger explizit über sexuelle Themen gesprochen werden würde.

Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich persönlich kein Interesse an Sex und Nacktheit verspüre, weshalb ich die Faszination wahrscheinlich auch einfach nicht nachfühlen kann. Mir ist bewusst, dass ich diesbezüglich zu einer kleinen Minderheit gehöre, und natürlich gönne ich hetero-, homo- und bisexuellen Menschen ihre Begeisterung für sexualisierten Content, solange mir nicht aktiv eingeredet wird, ich sei krank oder komisch, weil ich mich nicht dafür interessiere.

Allerdings nicht aktuell sondern schon viel länger. Am deutlichsten spürbar war für mich der Übergang von der DDR zu D und in Folge weiter stetig zunehmend. M.E. aber mit dem Backround "Sex sells" und nicht ideologiebezogen.

Nicht unbedingt aktuell aber schon seehr lange meiner Meinung nach

Das Thema Sex ist gefühlt allgegenwärtig. Jeder hat natürlich angeblich täglich Sex, sonst wäre ja die Partnerschaft unbefriedigend. Ich glaube, die Realität sieht natürlich anders aus. Auch was Veranstaltungen betrifft wird alles immer extremer und exzentrischer. Auf Youtube findet man Leute, die in einem Tieranzug durch die Bude laufen, weil das ja angeblich stimulierend sein soll.

Ich verstehe allerdings diesen Trend nicht, den ich jetzt schon jahrelang beobachte, wo das her kommt. Wo ist die gute, alte Liebe hingekommen? Ist das ein Phänomen der Gen Z?

Bei Sexualitäten/sexuellen Orientiereungen: Nein.

Aber das Thema Rund um Sex ist in der Gesellschaft schon sehr präsent wie ich finde.

Manchmal bisschen ZU präsent.