Berufsweg nach der Realschule?
Hi,
ich komme bald aus der Realschule, habe sehr gute Noten und kein wirkliches Ziel vor Augen. Meine Familie ist eher für Ausbildung und ich hätte aber schon irgendwie Bock auf Schule weitergehen, habe aber eben keinen Plan, was danach kommen soll.
Was findest du an meiner Stelle, so ganz unkonkret, am Besten?
14 Stimmen
6 Antworten
Mehr Chancen und Möglichkeiten.
Mach das Abi oder die Fachhochschulreife. Während der Zeit kannst du dir dann immer noch überlegen, wo es beruflich hingehen soll. Deine Möglichkeiten auf eine Ausbildung oder ein Studium sind dann auch besser.
Mathe und Deutsch werden aber in der Oberstufe anspruchsvoller. Man geht mehr analytisch an Aufgaben heran, auch in Deutsch-Aufsätzen wird mehr „interpretiert" als „berichtet". Lass dich da nicht entmutigen, wenn die Noten in der 11. Klasse erst mal schlechter werden, das ist normal.
Ich würde zur Berufsberatung gehen und umfassende Informationen besorgen.
Ein höherer Schulabschluss ist ein Vorteil bei der Berufswahl. Dabei ist das nicht unbedingt sinnvoll. Ich kenne begnadete Schreiner, die aus Brettern eine Wendeltreppe in einen unsymmetrischen Raum bauen können - ohne Abi.
Was "am besten" ist, liegt also wirklich an deinen Zielen und Möglichkeiten. Mehr Informationen über die Möglichkeiten könnten dich bei der Wahl unterstützen.
Wenn du noch nicht weißt, was du machen willst und du gute Noten hast, mach auf jeden Fall Schule weiter
Bin in BW von der Realschule auf ein berufl. Gymnasium. In Mathe stürzen Realschüler erstmal stark ab. Hatten uns aber alle wieder gefangen, als es für die Abi-Note gezählt hat.
Wenn du in das Abi-Jahr versetzt wirst und dann abbrichst, hast du zumindest den schul. Teil der FH-Reife.
Und selbst wenn du vorher abbrichst, deine Chancen auf eine Ausbildungsstelle sollte besser sein.
Nutze die Ferien für Praktika.
notting
danke für die Tipps. Aber in der FOS sollte man normalerweise nicht so schlecht in Mathe werden, oder?