Bald sollen Beamte und Selbständige in die Rentenkasse einzahlen. Wie findet ihr das?

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21 Antworten

Naja, wer einzahlt will ja später such die Leistungen. Aber ich finde diverse Rentensysteme nicht mehr zeitgemäß.

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Hallo,

das ist auch ein Vorteil für Beamte.

Denn wenn sie, aus welchem Grund immer,
aus ihrem Amt entfernt werden,
verlieren sie nicht mehr ihre Pension.

Hansi


VVBTC  10.05.2025, 14:30
Denn wenn sie, aus welchem Grund immer,
aus ihrem Amt entfernt werden,
verlieren sie nicht mehr ihre Pension.

Was in 99% der Fällen eh nicht passiert. Alle Beamten haben dann aber gut 30-40% weniger Altersvorsorge. Ob der Großteil das als Verbesserung ansieht, wage ich zu bezweifeln.

Kerner  11.05.2025, 10:39
@VVBTC

Also mich damals als Angestellter,

hat niemand gefragt,

als die BfA 2005 in die Deutsche Rentenversicherung über ging.

Hansi

VVBTC  11.05.2025, 12:53
@Kerner

Unterstützt du eine staatliche Rente?

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Grober Unfug, der an Ende niemandem hilft und nur bösartige Symbolpolitik ist, die am Ende den Mangel an Beamten, den wir jetzt schon erleben (siehe vor allem Justiz und Schulen), weiter verschärfen würde.


LuClRa  10.05.2025, 13:16

Na ja, wenn jemand nur diese Berufe ausübt, Wiel er Beamter ist, sagt das auch was aus...

schleudermaxe  10.05.2025, 14:16
@LuClRa

Es muss nur geklärt werden, woher die Deinstherren die Arbeitgeberanteile herholen, kein Beamter wird eine Umstellung mit sehr viel mehr Geld in die Geldbörse verweigern.

Kommt bitte nicht mit Erhöhung der Hundesteuer und der Grundsteuer.

AlfredMeister  10.05.2025, 15:48
@LuClRa

Erkläre mal einem Lehrer, dass er seinen Beruf nur aus purem Enthusiasmus aufrufen solle, und nimm ihm im gleichen Zug einen wesentlichen Vorteil seines Berufs weg. Du suggerierst hier eine falsche Dichotomie: Natürlich werden die meisten Beamten nicht Beamte, um Beamte zu werden, aber die Vorzüge des Beamtentums sind gewiss Teil der Beweggründe, was völlig legitim ist.

AlfredMeister  10.05.2025, 15:50
@schleudermaxe

@schleudermaxe inwiefern sollten Beamte aus einer solchem Umstellung mit "viel mehr Geld" herausgehen? Der Dienstherr müsste bereits die Bruttobesoldung deutlich erhöhen, nur damit das Netto gleich bleibt.

Traurig, dass man die Wahrheit immer weniger sagen darf.

Es wird nicht gelingen, auf Kosten der Beamten den Staat zu sanieren. Denn dann wird keiner mehr den langen schweren Weg zum Beamten auf sich nehmen.


schleudermaxe  10.05.2025, 14:13

Dafür bekommen die Beamten aber als Dank dann auch die kostenfreie Familienversicherung im Krankheitsfall und jeden Monat richtig viel mehr in die Geldbörse, denn deren horrenden Beiträge in deren Pensionskasse falle ja auch weg.

Woher die Dienstherren ihre Arbeitgeberanteile bei den klammen Kassen hernehmen, ist bestimmt auch schon klar.

Kommt bitte nicht, im Rathaus erhöhen wir die Hundesteuer und die Grundsteuer B bis es reicht.

Mehr verdienen können die Beamten also nicht, also wird auch keiner solch üppigen Geschenke vom gemeinen Volk ablehnen.

LuClRa  10.05.2025, 13:17

Langer schwerer Weg...🤣...eine Runde Mitleid...

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Bezweifle ich.

Bitte weise bei einer solchen Behauptung nach, dass es sich um eine vernünftige Behauptung handelt, z.B. durch einen Quellennachweis seriöser Art.

Warum ich das bezweifle? Das liegt nicht an den Beamten oder dem Beamtentum, sondern schlicht und ergreifend am Geld. Es gibt schätzungsweise 1,9 Millionen Beamte, ich habe das allerdings nicht nachgeprüft, in Bund, den Ländern und Kommunen zusammengenommen.

Beamte erhalten keinen Lohn oder Gehalt, sie werden alimentiert, ein riesiger rechtlicher Unterschied. Während sie arbeiten sind sie dadurch deutlich billiger. Arbeitgeberanteile, Krankenversicherungen usw. sind deutlich günstiger, vor allem, weil durch die lebenslange Bindung an den Dienstherrn entsprechende Voraussetzungen gefordert werden, darunter eben auch ärztliche Untersuchungen, die die laufenden Kosten gegenüber dem Rest der Bevölkerung deutlich minimieren. Zudem lässt sich besser kalulieren, da sie z.B. nicht streiken dürfen.

Und was dann in Jahrzehnten passiert, nämlich dass die Alimentierung auch nach der Arbeitszeit erfolgen muss, interessiert die aktuellen Politiker nicht. Und das ist das Problem. Es wurden in der Vergangenheit mehrfach Fonds für einen zukünftigen Ausgleich usw. angelegt, diese werden aber von Legislaturperiode zu Periode geplündet um Haushaltslöcher zu stopfen.

Es gibt aktuell verschiedene Modelle, bei denen Beamte bei der Einstellung angeboten wird, sich gesetzlich zu versichern, usw., aber wie sollte eine Regelung aussehen, wenn jemand bereits sagen wir fiktiv 25 Jahre privat beim Dienstherrn versichert ist? Soll er dann wie ein 50jähriger in die Kasse einzahlen? Oder soll der Staat hier nachzahlen? Das Geld ist gar nicht vorhanden, das hier nötig wäre.


schleudermaxe  10.05.2025, 15:23

Dann wird im Rathaus eben für die Arbeitgeberanteile die Hundesteuer und die Grundsteuer erhöht. Wenn umgestellt wird, dann bitte auch gleich die kostenfreie Familienversicherung anfassen/gestatten.