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Erfolgreicher früh aufstehen

Unsere Community hat Tipps, wie Du auch als Morgenmuffel besser aus dem Bett kommst

Nadja Hinz gutefrage Redaktion
Datum: 01.08.2019

Dein Wecker klingelt! Doch anstatt aufzustehen und in den Tag zu starten, stellst Du den Snooze-Modus ein, ziehst die Decke über den Kopf und drehst Dich nochmal um.  Früh aufzustehen ist für Dich so unmöglich, wie als Superman durch die Lüfte zu fliegen? Dann haben wir eine gute Nachricht: Frühes Aufstehen kannst Du Dir angewöhnen. Unsere Community hat Tipps, mit denen auch Du früh aus den Federn kommst.

Inhalt

  1. Experimente mit dem Wecker: Diese Methoden helfen Dir, in die Gänge zu kommen.
  2. Weitere technische Hilfsmittel: So stehst Du schneller auf.
  3. Die mentale Vorbereitung fürs Aufstehen: Diese Tipps helfen dabei!
  4. Die sanfte und natürliche Art: Darum sind richtiger Schlafrhythmus und Co. so wichtig.

Wie kann mir der Wecker beim Aufstehen helfen?

Um früh morgens überhaupt aufzuwachen, brauchst Du einen Wecker. Aber anstatt richtig wach zu werden, drückst Du einfach auf Snooze-Button und verschläfst dann auch noch? Es geht auch anders: Expermentiere mit Deinem Wecker und finde heraus, welche Methoden Dir helfen, um morgens schneller in die Gänge zu kommen.

Unsere Community verrät Dir, wie Du mit dem Wecker in die Gänge kommst:

  • Den Wecker eine Stunde früher stellen und noch eine Stunde weiterschlafen.

  • Den Wecker weit weg vom Bett stellen.

  • Einen zweiten Wecker stellen und in Küche oder Bad platzieren.

  • Wecktöne variieren.

  • Herausfinden, auf welche Tonlage der Körper reagiert.

  • Beim ersten Weckton sofort die Decke zurückschlagen und sich in die Vertikale begeben.

  • Antwort
    "[Ich] stelle den Wecker eine Stunde früher […] und wenn Du dann aufwachst, dann schalte den Wecker wieder aus. [Wenn er] eine Stunde später klingelt, ist es aus irgendeinem Grund leichter...kannst ja mal ausprobieren."

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  • Antwort
    "Mein Trick ist, das Handy/ Wecker WEIT WEIT weg vom Bett zu platzieren. Wenn es klingelt, muss ich dann aufstehen und sobald man erstmal steht, wird man auch wach. Du darfst nur nicht gleich wieder ins Bett zurückfallen."

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  • Antwort
    "Stelle vielleicht auch einen zweiten [Wecker] in der Küche oder dem Badezimmer auf. Dann wirst du zum Aufstehen gezwungen."

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  • Antwort
    "Stelle einen anderen Weckton ein. Daran hast Du Dich dann noch nicht gewöhnt und wirst ihn auch nicht direkt ignorieren."

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  • Antwort
    "Wenn Du die Wecker nicht hörst, brauchst Du eventuell eine andere Tonlage! Bei mir ist es z.B. so, dass ich meinen Wecker nie gehört habe, hat mich aber jemand angerufen, war ich sofort wach. […] Teste am besten mal verschiedene Tonlagen um herauszufinden, auf welche Du […]

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  • Antwort
    "Wenn er [der Wecker] Laut gibt, dann schlage ich die Bettdecke zurück und begebe mich in die Vertikale. Das klappt ganz hervorragend, wenn ich zeitig zu Bett gegangen bin. […] Grundsätzlich klappt das aber auch, wenn man einmal nur drei Stunden geschlafen hat."

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Da wir im Schlaf etwa alle 90 Minuten zwischen Leichtschlaf-, Tiefschlaf- und Traumschlafphasen wechseln, solltest Du als Langschläfer herausfinden, wann für Dich der optimale Zeitpunkt zum Aufstehen ist. Denn wenn Du nicht mitten in einer Tiefschlafphase aufwachst, hast Du es wesentlich leichter und fühlst Dich ausgeschlafener. Hast Du jeden Morgen zur selben Uhrzeit Probleme mit dem Aufwachen, kannst Du den Wecker zum Beispiel eine halbe Stunde früher stellen und schauen, ob Dir das Aufstehen leichter fällt.

Welche technischen Hilfsmittel helfen mir beim Aufstehen?

Neben einem normalen Wecker können es Dir auch andere technische Mittel helfen, schneller aus dem Bett zu kommen. Ziel dieser ist es, Dich möglichst sanft aus dem Schlaf zu holen, sodass es angenehmer ist aufzustehen.

Tipps unserer Community:

  • Spezielle App zum leichteren Aufstehen nutzen. 

  • Sonnenaufgang durch Lichtwecker simulieren lassen.

  • Spezialwecker mit Propeller ausprobieren.

  • Musik- oder Lichtquelle nutzen, die sich langsam steigert.

  • Antwort
    "Eine Zeit lang hab ich so eine App genutzt (weiß den Namen leider nicht mehr), da musste man, um den Alarm auszustellen, ein Foto von einem vorher gewählten Gegenstand machen, z.B. von der Kaffeemaschine."

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  • Antwort
    "Mir hat da ein Lichtwecker sehr geholfen. Der wird langsam immer heller und simuliert so einen Sonnenaufgang. Dadurch fährt dein Kreislauf schon vor dem Aufwachen ein Stück weit hoch und du kommst besser in die Puschen."

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  • Antwort
    "Es gibt einen Wecker], der nicht nur Höllenkrach macht, sondern gleichzeitig noch so ne Art Frisbee-Propeller abschießt. Der Wecker lässt sich erst wieder abstellen, wenn du das Frisbee wieder eingefangen bzw. gefunden hast und es zum Wecker zurückbringst."

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  • Antwort
    "Eine angenehme Morgen-Weck-Musik haben, die sich von leise auf laut langsam steigert... Evt. auch ein Wach-auf-Licht […], das zuerst leicht hell ist und dann immer heller wird...."

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Kinder und Jugendliche haben ein höheres Schlafbedürfnis. Kleinkinder brauchen zwischen 12 und 13 Stunden Schlaf. Während Kinder im Grundschulalter etwa elf Stunden schlafen müssen, werden Jugendliche in der Pubertät meist zu Morgenmuffeln, die später leistungsfähig werden und abends länger wach bleiben. Laut einer Studie der Universität von Kalifornien mit 419 Neunt- und Zehntklässlern sind die meisten Jugendlichen bei acht bis zehn Stunden pro Tag am leistungsfähigsten ─ und sogar besser gelaunt.

Wie kann ich mich (mental) auf das Aufstehen vorbereiten?

Um am nächsten Morgen leichter aufzustehen, solltest Du Dich schon am Abend vorbereiten. Ob mental oder psysisch, unsere Community hat die besten Tipps!

Tipps zur optimalen Vorbereitung hat unsere Community:

  • Sich schon am Abend gedanklich aufs Aufstehen vorbereiten.

  • Einstellung zum Aufstehen verändern und mit positiven Gedanken aufwachen.

  • Alle Dinge, die zum Aufstehen benötigt werden, am Vorabend bereitlegen.

  • Antwort
    "Das ist eine Kopfgeschichte. Abends mit dem Gedanken ins Bett gehen: Morgen stehe ich um 7 Uhr auf. Wasche mich etc., frühstücke und gehe in die Schule. Was passiert, wenn ich nicht aufstehe? Ich fühle mich schlecht, habe evtl. Herzrasen, kann nichts mehr essen, muss so los."

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  • Antwort
    "Höre auf damit, negativ zu denken. Wache mit positiven Gedanken auf. Sieh den Anfang des Tages nie als etwas Negatives an, sondern sieh ihn als eine Chance, Dein Leben neu zu beginnen und von Neuem dein Glück zu finden, so wie an jedem anderen Tag auch."

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  • Antwort
    "Stell/leg Dir alles, was Du in der Früh brauchst, schon mal raus! Dann machst Du Dir ein Sparschwein und jedes Mal, wenn Du sofort aufstehst, tust Du 5 € rein. Wenn Du nicht aufstehst, kommt auch nix zusammen! Davon gehst Du dann feiern."

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Wer spät ins Bett geht und früh aufstehen muss, der hat in der Regel noch eine höhere Konzentration des Schlafhormons Melatonin im Blut und fühlt sich dadurch müde. Deshalb ist es besser, wenn Du langsam aufwachst und auf die Beine kommst, statt beispielsweise Dir einen Schock durch kaltes Duschen zu verpassen. Stress und Hektik am Morgen solltest Du besser vermeiden. Licht kann Dir auch helfen, abends besser zur Ruhe zu kommen und morgens leichter aufzuwachen. Dimme das Licht am Abend herunter und verzichte auf koffeinhaltige Getränke. Am Morgen hilft Dir Tageslicht oder ─ in der dunklen Jahreszeit ─ eine Tageslichtlampe, in entspannter aufzuwachen.

Wie schaffe ich es, sanft und natürlich aufzuwachen?

Dem sanften Aufwachen kannst Du nicht nur mit technischen Mitteln nachhelfen, auch Du selbst kannst dazu beitragen, leichter aus dem Bett zu kommen. Dafür hat die gutefrage Community auch einige Tipps parat.

Tipps aus der Community:

  • Bei offenem Fenster schlafen und vor dem Aufstehen Bewegungsübungen machen.
  • Schlafrhythmus finden und ihn durchhalten ─ auch am Wochenende.

  • Sich an Tiefschlafphasen orientieren

  • Beim ersten Weckgeräusch ein kleines Licht anmachen. 

  • Dem Wachwerden mehr Zeit gönnen. 

  • Für einen kühlen Schlafraum sorgen. 

  • 21 Tage lang zur selben (frühen) Zeit aufstehen.

  • Antwort
    "Ich würde versuchen, bei offenem Fenster zu schlafen. Auch ein paar Bewegungsübungen am Morgen helfen dabei. . . Für mich ist es wichtig, dass ich nicht sofort aufstehe, wenn der Wecker losgeht, sondern 5 Minuten liegen bleibe und die Musik höre (hab einen Radiowecker)."

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  • Antwort
    "Ich [würde] Dir empfehlen, dass Du einen Schlafrhythmus findest, also z.B. immer zwischen 11 und halb zwölf ins Bett und schlafen und immer um halb sieben aufstehen. Auch am Wochenende. Das ist echt nervig, aber nach einer Zeit gewöhnst du dich dran und wachst im Idealfall auch […]

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  • Antwort
    "Google mal nach den Tiefschlafzeiten; ich glaub das sind immer so 6 Stunden, dann 9 und dann 10 oder 12 […] wenn du genau dann aufstehst wenn eine endet, dann müsstest Du ohne Probleme aufstehen können. Probier's mal aus."

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  • Antwort
    "Ich mache dann immer meine Nachttischlampe beim ersten Piepen an, dadurch werde ich zumindest schneller wach."

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  • Antwort
    "Den Wecker früher klingeln lassen - dann kann man sich in aller Ruhe aufs Wachwerden usw. vorbereiten, das ganze Prozedere völlig entspannt und gemütlich angehen usw. Und wenn man dann damit "fertig" ist, ist es - dank des frühen Starts - immer noch früh genug."

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  • Antwort
    "Bei mir liegt es auch teilweise daran, dass mein Zimmer viel zu warm ist, probier mal in einem kälteren Zimmer zu schlafen oder einfach die Heizung abzudrehen, wenn du schlafen gehst, sodass sie nicht noch nachts über den Raum erwärmt, vielleicht hilft`s"

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  • Antwort
    "Probiere Dich zu überwinden, 21-mal früh aufzustehen, weil in der Regel, wenn Du 21 Tage lang immer das gleiche machst, gewöhnst Du Dich daran. Du musst aber immer genau um beispielsweise 7:00 Uhr aufstehen, das ist am besten."

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Es gibt zahlreiche Tipps, die Dir das frühe Aufstehen etwas erleichtern können. Aber wie gut oder schlecht Du morgens aus den Federn kommst und wie viel Schlaf Du brauchst, hat nicht nur etwas mit Deinen Gewohnheiten zu tun, sondern auch mit Deinem natürlichen Schlafrhythmus

Man unterscheidet grundsätzlich zwischen zwei verschiedenen Schlaftypen ─ den Lerchen und den Eulen. Die Lerchen schwingen sich morgens ohne Probleme aus dem Bett, sind sofort fit und starten in den Tag. Dafür werden sie ab etwa 21 Uhr so müde, dass sie schlafen gehen. Wenn Du abends erst spät ins Bett gehst und morgens schlecht aus dem Bett kommst, dann gehörst Du wahrscheinlich zum Schlaftyp Eule. Wie Deine innere Uhr tickt, kannst Du Dir nicht aussuchen, es liegt in Deinen Genen. 

Ob früher Vogel oder Morgenmuffel: Wie viele Stunden Schlaf brauchen wir denn eigentlich, um uns zu erholen? Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass sieben bis acht Stunden Schlaf am gesündesten sind. Die Untersuchungen belegen, dass Menschen, die weniger als sechs Stunden pro Nacht schlafen, häufiger übergewichtig sind. Sie nehmen schneller an Gewicht zu als Menschen, die jede Nacht sieben bis acht Stunden schlafen. Interessanterweise trifft das erhöhte Risiko für Übergewicht aber auch für Menschen, die neun Stunden oder länger schlafen. Auch Untersuchungen, die sich mit einem Zusammenhang zwischen unserer Schlafdauer und unserer Lebenserwartung beschäftigen, zeigen, dass sieben bis acht Stunden Schlaf am gesündesten sind. Das gilt zumindest für Erwachsene.

Egal ob Eule oder Lerche, Kleinkind, Teenager oder Erwachsener ─ eine Sache ist für jeden Schlaftyp in jeder Lebensphase wichtig: ein regelmäßiger Schlafrhythmus. Ihr solltet Euch also am besten immer zur selben Zeit schlafen legen und am Morgen immer zur selben Zeit aufstehen. Als Eule hast Du es leider besonders schwer in unserer Gesellschaft, die weitgehend auf Lerchen ausgerichtet ist. Denn wenn Du abends spät ins Bett gehst, musst Du trotzdem am Morgen früh aufstehen und zur Schule oder zur Arbeit gehen. Das Ergebnis: Du bekommst zu wenig Schlaf ─ im Laufe einer Woche wird Dein Schlafdefizit dadurch immer größer. Am besten versuchst Du, den Schlaf am Wochenende oder ─ wenn möglich ─ in der Mittagszeit nachzuholen.

Damit sich Dein Körper im Schlaf erholen kann, sollte es im Schlafzimmer angenehm kühl sein. Die Raumtemperatur sollte ─ je nachdem, womit Du Dich am wohlsten fühlst ─ zwischen 16°C und 19 °C liegen. Elektronische Geräte verbannst Du außerdem besser in einen anderen Raum.

Fazit: Als Jugendlicher, Nachteule und Langschläfer hast Du es nicht leicht, morgens früh aufzustehen, weil Dir einfach der Schlaf fehlt. Aber es gibt zahlreiche gute Tipps, mit denen Du auch als Morgenmuffel besser aus den Federn kommst. Nicht jeder Tipp wird Dir helfen, aber gute Schlafbedingungen und eine Regelmäßigkeit sind besonders vielversprechende Maßnahmen. Und ein bisschen Tricksen, um dem Morgenmuffel in Dir den Kampf anzusagen, kann sicherlich auch nicht schaden und hat schon vielen Nutzern unserer Community aus den Federn geholfen.

Über diesen Text

Aktualisiert am: 29. Juli 2019

Für diesen Text wurden verschiedene Nutzer-Antworten und Erfahrungsberichte aus der gutefrage-Community gesammelt, redaktionell geprüft und aufbereitet.

 

Über die Autorin

Nadja Hinz hat als Redakteurin bei verschiedenen Tageszeitungen und als Pressesprecherin gearbeitet. Seit 2019 schreibt sie für gutefrage.

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