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Verliebt in einen Escort - und nun?

Hallo, da ich nun schon öfter dazu was hier im Forum gelesen habe, bin ich auch auf Rückmeldungen von euch gespannt.

Also seit einiger Zeit treffe ich mich mit einem Escort (zum besseren Verständnis Mann-Mann). Natürlich ohne größere Hintergedanken. Nach dem ersten Treffen fragte er mich ein paar Tage später, ob wir uns wieder sehen. Da ich das Treffen sehr positiv fand, habe ich mich wieder mit ihm getroffen (im Bewusstsein - er sucht Stammkunden). Es war wieder gut...und wieder getroffen.

Dann gab es eine längere Pause mit Treffen (aufgrund räumlicher Distanz). In dieser Zeit bestand täglich reger Austausch (Chat, Gespräch....). Hätte ich die Zeit bezahlen müssen, wäre ich sowas von pleite ;-) Ich habe mich dabei bewusst manchmal nicht gemeldet. Dann kam nach einem Tag prompt die Nachfrage was los sei.

In der Zeit habe ich viel über das Privatleben, Familie etc. von ihm erfahren. Und was ich erfahren habe stimmt auch (um da mal Gegenzutreten gibt es heute ja genug Möglichkeiten).

Seit dem ersten Treffen habe ich ziemlich Gefühle aufgebaut und verdammt viel Bammel, dass ich irgendwann einer richtig genialen Ausnutzungsmasche ausgeliefert bin. Es geht mir dabei gar nicht um eine lebenslange Beziehung oder Zusammenleben, eher darum, einen Menschen, den man sehr schätzt und auf eine Art auch liebt und mit dem man gemeinsame Zeit genießt, zu kennen.

Nach dieser längeren Pause haben wir uns nun wieder getroffen. Und es war noch intensiver, auch mehr Zeit. Er hat immer betont, dass es ihm wichtig ist, dass es für ihn kein Arbeiten bei mir ist und dass er mich nicht als Kunden behandelt (was ich aber auch als "Kundenbindungsaussage" eingestuft habe). Wir sind zusammen Essen gegangen, haben sehr viel geredet (haben leider nicht die gleiche Muttersprache, aber wir kommen klar und müssen manchmal sehr lachen über die Versprecher des anderen). Zwischendurch hat er über Videokonferenz seinem Sohn bei den Hausaufgaben geholfen (von der Mutter seines Sohnes ist er lange getrennt). Danach hat er sich auf mich gekuschelt und ist seelenruhig eingepennt.

Er muss sich natürlich mit anderen Treffen, ist ja sein Job und sowas von null Problem für mich. Zwischendurch treffen wir uns (auf seinen Vorschlag) ohne Bezahlung zum Essen oder Reden. Einmal habe ich den Fehler begangen, meine Tasche mit Wertsachen bei ihm liegen zu lassen, weil ich kurz weg musste. War aber kein Fehler. Statt dass Geld gefehlt hätte oder so, habe ich einen handgeschriebenen Zettel von ihm in der Tasche gefunden :-)

Und jetzt steht eine wahrscheinlich noch längere Pause....er fragte mich, ob ich ihn auch mal bei ihm zuhause besuchen kann oder ob wir mal gemeinsam in Urlaub fahren, ggf. auch gemeinsam mit unseren Söhnen. Und ich stehe vor der Frage: Wie soll das weitergehen? Es tut mir gut und ich möchte ja auch den Kontakt haben...und ja, ich werde wahrscheinlich auch weiter Geld dafür investieren (es geht dabei nicht um minutengenaues Bezahlen) ... aber das mache ich kontrolliert und ich bereue es bisher nicht. Trotzdem habe ich immer im Hinterkopf: Ich habe einen Escort kennengelernt, der wahrscheinlich sehr viele Taktiken kennt, zahlende Kunden bei Laune zu halten. Und ich möchte alles andere als irgendwann voll gegen die Wand zu knallen. Dann lieber die Bremse anziehen und sagen "es war nett".

Daher gerne eure Einschätzung: Flucht nach vorne oder einfach mal Gefühle zulassen?

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Gesetzesänderung: Eheparter sind z. B mind. zweimal die Woche zu Sex verpflichtend, sonst muss sie/er dir eine/-n Prostituierte/-n finanzieren!

Meine Frau ist in der Menopause und weil sie seitdem generell weniger sexuelle Lust hat, haben wir nur einmal am Wochenende Sex (oder selten an Feier-, Urlaub- bzw. Geburtstagen), sonst aber ist das seit etwa 2 Jahren eine Durststrecke, weshalb ich häufig meistens aus eigener Tasche (!) eine Prostituierte finanzieren muss.

Laut § 1353 BGB sind die Ehegatten aber einander zur ehelichen Lebensgemeinschaft verpflichtet, also tragen füreinander Verantwortung - Von Sex ist aber (noch) nicht die Rede! Deshalb würde ich dazu folgenden Absatz reinmachen:

§ 1353 BGB (3): Die Ehegatten müssen bei der Eheschließung vereinbaren, wie häufig sie die eheliche Gemeinschaft im Hinblick auf sexuelle Beziehungen mindestens wöchentlich pflegen wollen. Kann diese Vereinbarung aus Gründen wie Menopause, Krankheit oder ähnlichen beischlafsverhinderten Umständen vorübergehend oder dauerhaft nicht eingehalten werden, ist der betroffene Ehegatte verpflichtet, dem anderen Ehegatten eine angemessene Form der sexuellen Dienstleistung (z. B durch eine Prostituierte) anzubieten. Der andere Ehegatte ist jedoch nicht verpflichtet, dieses Angebot anzunehmen.

Wie würdet ihr das finden? Ich wäre eindeutig dafür, wenn ich im Bundestag sitzen würde!

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Wäre es falsch, wenn ich eine Frau melde, die mich emotional manipuliert hat, obwohl sie ein hartes Leben hatte?

Ich habe online eine Frau kennengelernt. Wir haben etwa einen Monat lang geschrieben, fast täglich, und es hat sich auf eine ehrliche und vertraute Weise entwickelt. Schon relativ früh hat sie mir offen gesagt, dass sie als Sexarbeiterin tätig ist. Ich habe das akzeptiert – ich war nicht auf der Suche nach etwas Festem, und ich fand es gut, dass sie ehrlich war.

Was mich allerdings irritiert hat, war die Art, wie sie über ihre Kunden sprach. Sie hat sie oft ziemlich abwertend beschrieben – als naiv, leicht zu beeinflussen, oder als Menschen, die „eh nur zahlen, um mit ihr intim zu sein“. Sie sagte das oft mit einer gewissen Überheblichkeit. Trotzdem dachte ich mir: Ich bin vermutlich nicht gemeint – wir hatten ja eine andere Art von Kontakt.

Einige Zeit später hat sie mich zu sich eingeladen. Sie hat dabei auch betont, dass ich ihr nichts zahlen müsse – es sei nichts Geschäftliches, sondern einfach ein lockeres Treffen. Also bin ich hingefahren. Der Abend war angenehm, persönlich, irgendwie sogar ein wenig romantisch.

Doch kurz bevor wir einander körperlich nähergekommen wären, sah sie mich an und sagte ruhig:

„Könntest du mir vielleicht ein bisschen was dafür geben? Ich hatte doch gerade Geburtstag.“

Das hat mich überrascht – weniger wegen des Geldes selbst, sondern weil ich plötzlich das Gefühl hatte, dass das vielleicht Teil eines wiederkehrenden Musters war. Es fühlte sich nicht mehr echt an. Eher wie eine gut verpackte Strategie.

Ich bin dann bald gegangen und habe seitdem keinen Kontakt mehr zu ihr aufgenommen. Aber die Situation beschäftigt mich bis heute.

Ich weiß, dass sie Online-Anzeigen schaltet, mit festen Preisen, bar bezahlt wird, und – soweit ich es beurteilen kann – nicht offiziell gemeldet ist. Möglicherweise erhält sie zusätzlich staatliche Leistungen. Ich könnte sie anonym melden. Das hätte wahrscheinlich ernste Konsequenzen.

Aber ich weiß auch, dass sie ein schweres Leben hatte: Sie wuchs im Heim auf, hat früh eine Krebserkrankung durchlebt, und erst vor Kurzem ihre letzte Chemotherapie hinter sich. In Videoanrufen habe ich gesehen, wie sie Medikamente nahm, und auch die Narben sind real. Das ist nichts, was sie nur behauptet.

Und jetzt frage ich mich:

Wäre es falsch, sie zu melden – oder wäre es ein berechtigter Schritt?

Ich bin innerlich zerrissen und weiß nicht, was richtig oder fair wäre.

Danke, wenn du dir die Zeit genommen hast, das zu lesen. Ich bin für jede Meinung offen.

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Maslow-Pyramide, "Incel" und Sex.

Seit ihr der Meinung angesichts der das Sex grundsätzlich eines der Grundbedürfnisse neben Essen, Trinken, Schlafen ist?

Die Pyramide nach Maslow : https://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche_Bedürfnishierarchie

Falls ihr (vorallem als Frau) das anders seht, wo gehört dann Geschlechtsverkehr (ganz gleich ob hetero-, bi- oder homo-/-lesbisch ausgeübt) hin auf der Maslow-Stufen Skala?

Bild-Rechte: Hamish.croker, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Maslow%27s_Hierarchy_of_Needs_Diagram.png#metadata, (+ Adaption mit Stufen in deutsch übersetzt.)

Andere Thematik im Zusammenhang der Diskussion :

An involuntary celibate, or incel for short, is someone who is unable to form a romantic or sexual relationship, despite desiring one.

Deepl: "Ein unfreiwilliger Zölibatär, oder kurz Incel, ist jemand, der nicht in der Lage ist, eine romantische oder sexuelle Beziehung einzugehen, obwohl er sich eine wünscht."

"Einige Incels haben zwar Sex, sehen sich aber dennoch als Incel, weil sie für den Sex bezahlen,"

(Quelle: https://home-affairs.ec.europa.eu/system/files/2021-08/ran_cn_incel_phenomenon_20210803_de.pdf)

Involuntarily Celibats(♂️), die darunter leiden sollen keinen Koitus oder eine Partnerin ohne Bezahlung zu haben, gibt es auch noch.

Frage: Ist ein Mann, Frau noch "unfreiwillig Zölibatär" wenn er/sie gegen Geld eine Eskort oder sexuelle Beziehung hat? Ist ein Sugar-Daddy der vorher nie eine Beziehung(und Sex ohne Bezahlung) hatte auch ein Incel?

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Geschlechtsverkehr, Prostituierte, Incel, Unfreiwilliges Zölibat

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