Norwegen / Skandinavien bereisen?

Hallo zusammen,

ich überlege, diesen Sommer Skandinavien (Norwegen, evtl. auch Schweden) zu bereisen.

Ich habe das schon länger vor, aber 2020 und 2021 ging es ja aufgrund der Pandemie nicht und nachdem man dann endlich wieder reisen konnte, habe ich meinen Urlaub zunächst einmal verwendet, um (2022 innerhalb der EU, 2023 außerhalb der EU) Freunde und Bekannte im Ausland zu besuchen.

Nachdem ich diese Reisen nun getätigt habe, kommt in diesem Jahr das Thema Skandinavien wieder auf den Tisch.

Ich würde wahrscheinlich fliegen (mit dem Zug wäre kompliziert und dauert sehr lange) und mir dann ein Hotelzimmer in Oslo nehmen. Falls ich noch weiter nach Schweden reisen würde, würde sich natürlich Stockholm als Ziel anbieten. Gesamtdauer der Reise würden wohl so zwei bis drei Wochen sein.

Ich möchte kein Reisebüro beauftragen, sondern Flüge und Hotels selbst buchen und möchte auch möglichst kein "Programm" haben und auch nicht unbedingt mit den Touristenströmen "mitschwimmen".

Ich bin vornehmlich ein Stadtmensch (lebe in Berlin), aber wenn man Skandinavien bereist, möchte man natürlich auch was von der Natur sehen.

Die Frage ist also, wenn ich zunächst einmal in eine Stadt reise und dort eine Unterkunft habe, wie komme ich anschließend im Land "herum"? Norwegen ist ja felsig und zum Teil recht unwegsames Gelände. Ich habe weder Auto, noch Führerschein. Ist das Schienennetz gut ausgebaut? Gibt es Fährrouten, die man fahren kann, nachdem Norwegen ja recht viel Küstenlinie hat? Wie weit kommt man überhaupt realistischerweise in welcher Zeit und mit welchen Verkehrsmitteln? Das Land hat ja doch eine beachtliche Ausdehnung in Richtung Norden.

Sonst noch Vorschläge, Ideen, Dinge, die ich beachten sollte? Die Frage ist bewusst offen gehalten. Würde mich gerne mal austauschen mit Euch - vor allem natürlich mit Menschen, die diese Länder bereits bereist haben oder ggf. auch dort leben und ein bisschen was erzählen können.

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Meinung des Tages: Nobelpreise 2023: Wie bewertet Ihr die Preisträger im Bereich Medizin und wer sollte den Friedensnobelpreis erhalten?

In dieser Woche werden in Stockholm sowie Oslo die diesjährigen Gewinner der Nobelpreise bekannt gegeben. Und während über die möglichen Kandidaten für den Friedensnobelpreis noch gerätselt wird, stehen die Gewinner im Bereich Medizin bereits fest...

Der Nobelpreis als wissenschaftlich-gesellschaftliches Aushängeschild

Der Preis geht ursprünglich auf den namensgebenden schwedischen Erfinder und Industriellen Alfred Nobel zurück, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts maßgeblich an der Erforschung als auch Entwicklung von Dynamit als sicherer Alternative zu Nitroglycerin arbeitete. Da das von ihm erfundene Dynamit allerdings nicht nur im Bergbau, sondern auch in den europäischen Kriegen des späten 19. Jahrhunderts zum Einsatz kam, veränderte sich seine Einstellung, weswegen Nobel infolgedessen an zahlreichen Friedenskongressen teilnahm. Weiterhin verfügte Nobel in seinem Testament, dass sein Vermögen in eine Stiftung überführt und Menschen, die der Menschheit einen besonders großen Nutzen erwiesen haben, künftig mit einem Preis ausgezeichnet werden sollten.

Verliehen wird der Nobelpreis in den Kategorien Physiologie / Medizin, Physik, Chemie, Literatur sowie Frieden. Die Bekanntgabe der Gewinner erfolgt traditionell im Oktober; die tatsächliche Verleihung allerdings findet am 10. Dezember, dem Todestag Nobels, in Schweden statt.

 

Die Gewinner im Bereich Medizin stehen schon fest…

Der Nobelpreis in der Kategorie Medizin geht in diesem Jahr an Katalin Karikó sowie Drew Weissmann. Die beiden Wissenschaftler erhalten den Preis für ihre Forschungen, welche als maßgebliche Grundlage zur Entwicklung von mRNA Impfstoffen gegen Covid-19 erachtet werden. Das Nobelpreiskomitee begründete deren Entscheidung damit, dass die beiden Wissenschaftler bahnbrechende Resultate geliefert sowie ein Verständnis dafür geschaffen hätten, wie mRNA mit dem menschliche Immunsystem interagieren würde. Auf Grundlage ihrer Forschungen, die bereits lange vor der Corona-Pandemie begonnen worden sind, konnte die Impfstoff-Entwicklung rasant und effizient vorangetrieben und die Pandemie demzufolge weltweit erfolgreich eingedämmt werden. Weiterhin ebnen mRNA-Impfstoffe der Forschung / Medizin in Zukunft ggf. den Weg, weitere Infektionskrankheiten einzudämmen oder bei der Behandlung gewisser Krebserkrankungen eingesetzt zu werden.

Eine große Favoritenliste für den Friedensnobelpreis

Im Gegensatz zu den anderen Kategorien wird der Friedensnobelpreis nicht in Stockholm, sondern in Oslo bekannt gegeben. Die Liste der tatsächlichen Kandidaten ist zwar prinzipiell geheim, doch auch in diesem Jahr werden von Experten und Kennern des Komitees wieder einige Namen gehandelt; die Liste der möglichen Preisträger beläuft sich für das Jahr 2023 auf stolze 351 Personen oder Organisationen, so z.B.:

  • jene iranische Frauen, die unmittelbar nach dem Tod der jungen Mahsa Amini eine Demonstrations- und Solidaritätswelle im In- und Ausland initiiert haben
  • Organisationen, die Kriegsverbrechen in der Ukraine (z.B. Butscha) dokumentieren oder der Internationale Strafgerichtshof, der sich mit diesen Fällen nach Kriegsende befassen wird müssen
  • Klimaschutzaktivisten wie z.B. die Gruppe Fridays For Future oder der brasilianische Indigenenführer Raoni Metuktire, der sich gegen die Abholzung des Regenwaldes sowie die Stärkung von Indigenenrechten einsetzt

Unsere Fragen an Euch: Findet Ihr die diesjährige Auszeichnung im Bereich Medizin gerechtfertigt? Welche Kandidaten / Organisationen hätten Eurer Meinung nach in diesem Jahr den Friedensnobelpreis verdient? Welche Bedeutung besitzt der Nobelpreis und das - durchaus umstrittene - Komitee Eurer Meinung nach? Welche Nobelpreisentscheidungen der Vergangenheit konntet Ihr nicht nachvollziehen oder fandet Ihr lobenswert?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/wissen/forschung/nobelpreise-geschichte-100.html

https://www.tagesschau.de/wissen/nobelpreis-medizin-mrna-forschende-100.html

https://www.zeit.de/wissen/2023-10/nobelpreis-bekanntgabe-preistraeger-medizin

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