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Hat er Interesse oder nicht?

Es ist ein Arbeitskollege, und er macht mir ständig Komplimente, wie gut ich meine Arbeit ihm gegenüber mache (ich arbeite im Verkauf) und wie toll er meine Arbeit findet. Er schätzt sie sehr. Als ich einmal abwesend war, sagte er mir am nächsten Tag, dass meine „bessere Hälfte“ wieder da sei. Als ich ihn dann fragte, ob er denn wisse, was „bessere Hälfte“ sei und was das bedeute, teilte er mir abrupt mit, dass das alles nur ein Scherz sei.

Ich habe ihn dann gefragt, ob er etwas von mir möchte bzw. ob er einen Crush auf mich hat. Er meinte dann kleinlaut: „Nein, nein, nein, mhm, nein, nein, ich würde nie etwas mit Geschäftskollegen anfangen…“

Daraufhin habe ich ihm mitgeteilt, er solle aufhören, mir so signale zu senden und auch solche sprüche schatu zu sagen. Er entschuldigte sich und meinte, er meine das nur gut und sei halt nicht böse. Viele menschen würden das bei ihm total akzeptieren.

Wir hatten dann ein Geburtstagsfest, und ich sass mit ihm zusammen. Als er mich erkannte haben wir lange geplaudert. Dann kam er auf thema familie, job und so weiter. Er war zum Teil desinteressiert, stellte jedoch Fragen wie, wie mein Alltag und kinder sind. Ich fragte ihn dann zurück, ob wie er so lebe, und er meinte ja, er sei mit seiner frau und kind in den urlaub . Wir haben dann allgemeine Sachen auch unter anderem über unsere Kinder, KITA ausgetauscht. Plötzlich sagte er, sie seien in schwidung (mit großen Augen). Ich war ein bisschen schockiert.

An diesem Fest lief er an mir vorbei und stand plötzlich in meiner Nähe, blieb kurz stehen, plauderte wieder mit mir zu und lächelte dann.

Im Alltag ging es dann normal weiter, aber zuletzt hatte er wieder Marketing-Fragen, und ich habe ihm dann weitergeholfen. Als ich ihm mitteilte, dass alles gut sei, meinte er plötzlich am Telefon zu mir du bist genial. Ich schrieb ihm nach dem Telefonat: „You are questionable“. Ich war vielleicht zu direkt, aber ich meinte das nicht so. Ich wollte ihm nur sagen, er solle bitte aufhören, solche komischen Ausdrücke zu verwenden. Er meinte daraufhin: „Okay, ich höre auf. Warum empfindest du das so?“ Ich erklärte ihm, dass ich schlechte Erfahrungen mit solchen Ausdrücken machte, da ich allgemein komische Assoziationen mit diesem Begriff habe. daraufhin meinte er, dass das solche Kommentare suboptimal interpretiert werden können . Aber meinte, habe es nur als Kompliment und auch witzig gemeint, also grundsätzlich optimal auf mein Umfeld ausgerichtet.
Wie soll ich alles interpretieren, insbesondere bei solchen komischen Situatationen, was denkt ihr dazu? Ich komme einfach nicht nach....

Fantasy, null

Wenn eine Filmadaption unnötiger Weise zu sehr von ihrer Buchvorlage abweicht.

Am gestrigen Tag war ich in der neuen Stephen-King-Verfilmung "The Monkey" - inszeniert von Osgood Perkins und produziert von James Wan (welcher für moderne Horrorklassiker wie unter anderem die "Conjuring"- oder "Saw"-Filme verantwortlich ist) -, derer sechzig Seiten umfassenden Vorlage (im Deutschen) "Der Affe" - vereint im Kurzgeschichtensammelband "Skeleton Crew"; Blut - ich bereits 3-4 Mal gelesen habe, da es meines Erachtens eine der besten Horror-Kurzgeschichten ist, die jemals auf dem literarischen Markt für Gruselfiktion feilgeboten wurde.

Die Kurzgeschichte mag im Gegensatz zu ihrer Adaption mit Theo James als Hal und Bill Shelburn in ihrer Gesamtheit um Einiges simpler strukturiert sein, jedoch ist sie viel besser erzählt und in inszenatorischer Hinsicht um Längen besser aufgebaut.

Einmal mehr stellte ich fest, dass die den großen Hollywood-Konzernen (oder in diesem Fall ebenso gut den etwas Kleineren) angehörenden Direktoren und Drehbuchautoren, die sich für das Verfilmen von etwaigen Buchvorlagen zur Verantwortung ziehen, gerade in der heutigen Zeit nicht mehr viel Wert darauf setzen, dass die Filme dem schriftlichen Vorgänger in den meisten aufgerollten Aspekten treu bleiben, um dem zugrundeliegenden Werk ansatzweise gerecht zu werden, und sich sowohl von der eigentlichen Bedeutung als auch von einigen Nebenhandlungen entfernen.

Hier kann das Geld nicht das Problem gewesen sein, da die Geschichte, die im Film erzählt wurde, durchaus komplexer aufgebaut worden war ... Und doch war Kings Kurzgeschichte weitaus besser. Die Geschichte des Films mag wohl im Kern Dasselbe wie die Kurzgeschichte erzählt haben, aber alles andere ist der inzwischen allseits bekannte "Hollywood-Humbug", den sie dem einfältigen Publikum problemlos verzapfen können.

Diese Kleinigkeiten müssen doch nicht verändert werden - im Buch hat der mörderische Spielzeugaffe Zimbeln, im Film sind es eine Trommel und zwei an die Handinnenflächen montierte Drumsticks - Schwachsinn.

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