Zweifel – die besten Beiträge

Wie sicher muss ich mir bei meiner Studienwahl sein?

Hallo,

ich bin im Moment am Überlegen, Gymnasiallehramt zu studieren, bin mir aber aus verschiedenen Gründen einfach nicht ganz sicher, ob das das ist, was ich später machen möchte. Das Vermitteln von Wissen und die Arbeit Kindern und Jugendlichen macht mir unheimlich viel Spaß.

Meine Zweifel beziehen sich hauptsächlich auf das System Schule, in dem die Kinder in eine Rolle gepresst werden, die sie kaum loswerden. Alles ist auf die Leistung ausgelegt und das System bringt noch nicht einmal Lernmethoden bei. Letztendlich haben die Kinder/Jugendlichen so unterschiedliche Chancen, die sie von zuhause mitbringen, sodass manche allein deshalb nicht so gut sind wie andere, weil ihre Eltern sie nicht so unterstützen können wie andere Eltern ihre Kinder unterstützen können. Und als Lehrer muss man so viel nebenbei erledigen, dass kaum Pausen zwischen den Stunden bleiben und die wöchentliche Arbeitszeit kann durch die Unterrichtsvorbereitung 50h schon mal übersteigen ohne Geld-/Freizeitausgleich

Ein Praktikum habe ich auch schon gemacht, das hat meine Einstellung aber nicht wirklich beeinflusst.

Meine Frage richtet sich vor allem an Lehramtstudenten/Lehrer/Leute, die ihr Lehramtsstudium abgebrochen haben, aber natürlich dürfen auch alle anderen mitdiskutieren.

Wie sicher muss man sich sein, Lehramt zu studieren? Steht ihr komplett hinter dem System Schule? Was würdet ihr mir raten?

Studium, Schule, Erziehung, Lehramt, Student, Zweifel, Lehramt Gymnasium

Unsicher mit neuer Beziehung?

Er ist 30, ich 25 und wir erst seit 3 Wochen ein Paar. Ich bin total verliebt, trotzdem ist mir gleich zu Beginn etwas aufgefallen.

Als ich ihm meine Gefühle gestanden habe und er meinte, er würde es erwidern, ist er es extrem schnell angegangen und hat direkt gefragt, ob wir eine Beziehung beginnen wollen. Wir kannten uns zu diesem Zeitpunkt noch kaum, aber ich war einverstanden, auch wenn ich ihn lieber etwas mehr kennengelernt hätte.

Jeden Tag hat er mir gesagt, wie sehr er mich lieben würde und ich die tollste Frau wäre, er mich gerne bald heiraten würde etc... ohne meinen Charakter wirklich jemals richtig kennengelernt zu haben, eben nur sehr oberflächlich. Und in unseren vielen Gesprächen hat er mich nie gefragt, was ich studiere, wusste nicht einmal wie mein Nachname lautete. Ich hingegen habe ihn viel über sein Leben gefragt.

Dann hat er sogar einmal aus dem Nichts Schluss gemacht, weil ich, als ich mich mit einem Mann nett unterhalten habe den seiner Aussage nach so sehr angelächelt habe, dass es wie flirten aussah. Der Mann war einfach sehr freundlich und hat auch gelächelt, da war vllt ansteckend und kam falsch rüber, aber mein Freund hat ihn sogar leicht bedrohlich angesehen. Er ist kein Schläger, hat den Mann aber etwas von mir weggestoßen und sich ein paar Stunden später halt von mir getrennt.

War sehr schlimm, ich habe ihn angefleht, mir zu verzeihen und wenige Tage später hat er die BZ wieder aufgenommen. Dabei hat er sich "königlich" angekündigt und gesagt "Peter ( so nenne ich ihn hier jetzt mal) kehrt zu dir zurück."

Jetzt plötzlich sucht er wieder ganz viel nach einer gemeinsamem Wohnung für uns, was erstens auch wieder viel zu schnell geht und zweitens erstrecht merkwürdig erscheint, wenn man bedenkt, dass er mich vor kurzem noch verlassen wollte.

Mittlerweile fühlt es sich so an, als würde er gar nicht mich als Menschen lieben- wenn man in dieser kurzen Zeit überhaupt von Liebe sprechen kann- sondern einfach die Idee, mit mir zusammen zu sein oder generell eine Freundin zu haben. Als hätte er nie aufrichtiges Interesse an mir gehabt, es ihm aber schmeicheln würde, dass ich mich in ihn verliebt habe und einfach die Zuwendung einer Frau genießen würde- zufällig von mir, weil ich auf ihn zugegangen bin. Andererseits wäre es ihm doch wichtig gewesen, nichts zu überstürzen, mich in Ruhe besser kennenzulernen und sich auch mal etwas mehr für mein Leben zu interessieren. Wie kann er so große Töne von wahrer Liebe spucken, wenn er mich seit ein paar Monaten kennt und das auch nur sehr oberflächlich?

Um auf ein intimes Thema zu kommen: Beim GV spüre ich auch kaum ECHTE Zuneigung. Er interessiert sich nicht wirklich für meine Wünsche, sondern will IMMER dasselbe machen: extrem kurzes Vorspiel, wenn man das überhaupt so nennen kann, Rein raus, wobei ich mich weder bewegen, noch Töne von mir geben darf und wenn er fertig ist, steht er meistens direkt auf um sich zu waschen und wieder seinem Alltag nachzugehen. Einmal hat er etwas neues ausprobiert, allerdings ohne zu fragen. Um es möglichst harmlos auszudrücken, hat er meine hintere Öffnung benutzt. Es tat nicht weh, hat mich dennoch überrascht. Wenn ich aber mal nach etwas frage, lehnt er es ab.

Ich empfinde sehr viel für ihn, deshalb ist es so frustrierend, dass er sich anscheinend nicht auf der selben TIEFEN Ebene für mich interessiert. Ich bin echt sehr niedergeschlagen deswegen. Habe ich ihm auch einmal gesagt, aber er hat das gar nicht verstanden, sagte immer nur sowas wie: "Ich bin doch bei dir.", "Ich mache doch so viel." oder "Du weißt, dass ich nicht viel Zeit habe."

Es ist, als wäre er ganz weit von mir entfernt, selbst wenn er körperlich direkt neben mir steht und das fühlt sich schlimm an.

Was soll ich tun?

Beziehung, Zweifel

Ich will meinen 3 Monate alten Welpen abgeben, war es ein Fehler?

Hallo,

Mein Welpe ist jetzt schon einen Monat lang bei mir und hat auch schon viele Kommandos erlernt. ich bin 18 wohne noch Zuhause mit meiner Mutter und meiner 14 jährigen Schwester und wir wohnen in einem Hochhaus. Mein Welpe ist ein kleinpudel und die Züchter sind die Familie meiner besten Freundin.

Mein Problem ist, dass obwohl ich mit meiner Mutter ausgemacht habe, dass ich nicht alleine verantwortlich sein sollte, bin ich jetzt diejenige die fast alles machen muss.

Ich bin Studentin und fange bald an zu arbeiten, da ich plötzlich alle Kosten für den Hund tragen muss. Der Hund ist auch komplett über meinen Namen überall eingetragen.

Meine Mutter droht mir sobald ihr etwas nicht passt, dass sie nicht mehr mit dem Hund hilft oder dass sie den Hund verkauft obwohl mein Name im Kaufvertrag steht.

Ich fühle mich komplett hintergangen, da sie andauernd behauptet hatte, sie wurde alles für den Welpen bezahlen und sie würde mit dem Welpen helfen.

Ein weiteres Problem ist ich liebe meinen kleinen Welpen. Nicht nur weil ich bei der Geburt von ihr geholfen habe, sondern weil ich jetzt schon eine Bindung zu ihr habe. Aber ich will sie abgeben.

Es macht viel mehr Sinn dass sie in einem Haushalt aufwächst der stabiler ist und wo die Besitzer mehr Zeit und oder finanzielle Stabilität haben.

Zudem macht es mich emotional und mental kaputt ich hab's Panik Attacken weil ich nicht weiß was ich tun soll.

Ich habe auch sehr viel Angst was mein fester Freund und meine beste Freundin von mir halten werden.

Soll ich der kleinen jetzt eine Familie finden oder sollte ich versuchen weiter durchzuhalten?

Was soll ich tun?

Welpen, Zweifel

Ist Zweifel beim Trans sein normal?

Ich denke ich bin trans (ich sage ich denke weil ich nicht diagnostiziert bin) Seit einem halben Jahr denke ich ich bin trans. Es gab Zeiten in denen ich mich sehr sicher gefühlt habe und Zeiten in denen ich dachte es ist doch etwas anderes was nicht stimmt.

Hab mich letztens bei meinen Freunden geoutet und ich weiß das eine transphob ist und der andere einer der mich nicht besonders mag und es gegen mich verwenden wird. Er hat schon mehrmals hinterfragt ob ich Trans bin in seiner passiv aggressiven Art. Wegen meinen Freunden musste ich auch den Namen den ich mir eigentlich ausgesucht habe ändern und eif die männlichen Version meines Namens nehmen. Meine andere Freundin hat mich dann auch einfach nur blockiert und eine andere hat sich darüber lustig gemacht so sie hat mir geglaubt aber fand das Übels Funny warum auch immer.

Tja und seit dem ich mich geoutet hatte ich so ein schlechtes gefühlt. Reue, Hoffnungslosigkeit und Kummer. Mich hat eine Person verlassen die mir sehr wichtig und und allgemein geht es mir im Leben schlecht wegen Schule, Einsamkeit und Verlust der Freunde.

Ich weiß nicht ob ich mich dem outing mit was kapput gemacht habe.
Damals fanatisierte ich von transitioned und jetzt wenn meine Freunde mich mit allerart von Pronomen ansprechen ob Weibliche oder Männliche beides ist unangenehm und irgdwie hab ich Angst das mehr Leute wissen das ich Trans bin.
Es wissen nur 2 Freunde und ich habe ihnen gesagt die dürfen es keinem sagen weil ich mich unwohl fühle einfach.

Bin ich Trans? Ist der Zweifel wegen meiner Situation? Ich möchte ja immer noch ein Mann sein aber wenn meine Freunde mich männlich ansprechen mag ich es nicht. Mir ist so unwohl außer halt bei online Freunden die es schon lange wissen das ich Trans bin.

Angst, Gender, Geschlecht, Outing, Psyche, Transgender, Transsexualität, Zweifel, LGBT+, Geschlechtsidentität

Habe ich es überwunden?

Es war halb so, ich war in ein Mädchen verknallt. Und irgendein anderer Idiot(nennen wir ihn Opferboy), der sowieso jeden aus meiner Klasse auf den Sack geht(wenn du das liest, F**k dich du dreckiger HS) fand es heraus. Opferboy macht oft so ne Scheiße vorallem gegenüber mir und meinen Kumpel Jamal(nicht echter Name), was seltsam ist, da war beide Ausländer sind(ich bin Türke, er Afrikaner) Aber darum geht es nicht.

Nun, er fand es raus und fand es SO NÖTIG es nicht nur ihr zu sagen(WÄHREND ICH DANEBEN STAND) sondern auch DER GANZEN KLASSE, DER PARALELLKLASSE UND DEN LEHRERN zu erzählen. Und es gab einige die sich sogar heute noch drüber lustig machen. Es war Klassenfahrt, weswegen ich etwas später einfach zu ihr gegangen und gefragt habe ob wir reden können, da ich nichts zu verlieren hatte. Wir haben halt geredet und sie hat gesagt "ich kann nicht so fühlen" und meinte auch das es ok sei, das ich Abstand brauche. Ich hatte davor kaum Zeit mit ihr verbracht, weswegen jede Chance auf ein Date mit ihr, wegen Opferboy zerbrochen ist.

Das war vor 6 Monaten und was habe ich in der Zeit gemacht: 6 VERDAMMTE MONATE NUR RUMGEHEULT UND NACHGEDACHT WEIL ICH EINFACH NICHT DRÜBER HINWEGKOMMEN KONNTE. UND ES HAT ZU SO VIELEN SCHEIß EREIGNISSEN GEFÜHRT.

1. Meine Noten sind gesunken

2. Ich bekam starke Selbstzweifel und hatte schon drüber nachgedacht Gras zu rauchen oder andere Drogen zunehmen

3. Ich habe langsam Aggressionen aufgebaut.

4. Ich bin extrem Paranoid wenn es um Frauen geht.

5. Ich und Jamal haben uns geprügelt, was dazu führte das unsere Freundesgruppe beinahe zerbrach

6. Ich lebte in dauernder Angst und Sorge, die Leute würden mich hassen usw.

7. Meinen Freund werden Sachen vorgeworfen die er nicht getan hat und ich habe das Gefühl das alles meine Schuld ist.

8. Ich war ne Lachnummer

9. Ich hatte das Gefühl, das ich nicht wusste wer ich bin und wer ich sein will.

Und Ich habe viele weitere Fehler gemacht.

Doch dann realisierte ich: Ich denke einfach zu viel darüber nach. Ich habe mir vieles eingebildet was eigentlich garnicht stimmte.

Und ich habe all das überwunden, indem ich mir Wieder Selbstvertrauen aufbaute, mich mehr um mich selbst kümmerte, Sport treibte und generell meine Persönlichkeit mehr und mehr entdeckte.

Desweiteren bin ich über die Abfuhr ENDLICH hinweggekommen, und versuche wieder mich mit den Mädchen anzufreunden.

Habe ich nun all dies überwunden?

Liebe, Schule, Angst, Gefühle, Beziehung, Jungs, Streit, Zweifel

Mädchen nach Beziehung fragen aber ich bin mir sehr unsicher?

hallo Leute,

ich hab da ein Mädchen kennen gelernt aus meiner Klasse wir sind uns die letzten paar Monate sehr nahe gekommen und wir haben uns auch öfters privat getroffen. Ich habe mich davor noch nie verliebt und ich weiß nicht wie es sich anfühlt verliebt zu sein aber bei ihr fühle ich mich wohl bei ihr. Seit paar Monaten haben wir etwas mehr als Freundschaft aber ein bisschen weniger als eine Beziehung. nun bin ich etwas verwirrt und brauche eure Hilfe.

es gibt da positive Aspekte die mich denken lassen dass sie eine Beziehung haben möchte und auch Aspekte die mich wieder daran zweifeln lassen.

Die positiven Aspekte sind zum Beispiel dass wenn wir zu zweit alleine sind wir uns sehr nahe kommen zum Beispiel kuscheln, Küsschen auf die Wangen, lange Umarmungen und tiefe Augenkontakt.

Sie hat mir erzählt sie hatte noch nie eine Beziehung und noch nie ihren ersten Kuss gehabt. Deswegen gehe ich es langsamer an.

Negative Aspekte zum Beispiel werden zum Beispiel dass sie mir sagt dass ihre Eltern streng sind und deswegen nicht oft rausgehen kann aber manchmal ich das Gefühl habe dass sie nur keine Lust hat und wir sehen uns echt selten privat ansonsten nur in der Schule beziehungsweise in der Klasse. Einmal haben wir auch darüber geredet über eine Beziehung ob es möglich wäre. Da meinte sie von der Nationalität her wäre es egal aber von der Religion her nicht.

Heute haben wir uns privat getroffen und es war wirklich schön. Sie hat mir heute auch Bussis auf die Wangen gegeben und ich ihr auch.

Nun frage ich euch was ich machen soll. Soll ich noch warten oder sie fragen. Ich würde gern wenn ich sie frage zu Silvester an einem schönen Datum fragen mit einer schönen Aussicht.Aber da macht sie leider schon was mit ihren Freundinnen

Bitte gibt mir ein paar Tipps.

Liebe, Mädchen, Gefühle, Frauen, Beziehungsprobleme, Freundin, Partnerschaft, Zweifel, Freundschaft Plus, Crush, Verwirrung der Gefühle

Wann bin ich ungläubige?

Salam Aleykum,

ich bin praktizierende Muslima, bete 5 mal am Tag, trage mein Kopftuch, und vermeide Sünden so gut wie möglich.

Seit langem habe ich aber schlimme Gedanken, die mich an meine Religion und meinen Glauben an Allah swt. zweifeln lassen. Sie machen mich psychisch kaputt und ich kann zwischen wahr und falsch nicht mehr unterscheiden.

Irgendwo weiß ich dass das Einflüsterungen des Satans sind, aber ich habe Angst dass es meine eignen Gedanken sind. In meinem Kopf ist ständig das Was wenn,... und ich habe so große Zweifel und Angst. Ich habe im Internet gelesen, dass man ungläubig wird wenn man diese Gedanken in sein Herz lässt und verinnerlicht. Deshalb habe ich Angst und bin nur am weinen, weil ich befürchte dass ich diese gedanken bereits in mein Herz gelassen habe und teilweise daran glaube. Ich weiß nicht was ich tun und lassen soll. Ich weiß einfach gar nichts mehr. Ich hab das Gefühl dass ich ungläubige bin und alles vermasselt habe. Ich möchte so sehr an Allah swt glauben ich möcjhte eine bessere Muslima sein ich möchte aber kann irgendwie nicht. Dieses Aber und Was wenn ständig in meinem Kopf machen mich kaputt und ich merke wie der Shaytan mich kontrolliert. Ich weiß jetzt nicht ob ich mit meinen Eltern draüber reden sollte, ob ich die shahada vor zwei zeugen sagen muss weil ich diese Gedanken verinnerlicht habe und in winzigen Momenten davon überzeugt war. Ich kann nichts dagegen tun, ich überdenke vieles und versuche immer logisches darin zu sehen. Ich habe so viel angst und stehe vor einer großen Ungewissheit. Ich weiß nicht was ich machen soll.

Ich bitte nur um Antworten von wissenden Muslimen, die mir weiterhelfen könnten.

Danke.

Islam, Muslime, Sünde, Zweifel

Studium, Ausbildung, ich weiß nicht weiter?

Hallo alle zusammen,
diesmal eine existenziellere Frage.
Ich bin 18 und habe dieses Jahr ein Medizinstudium an einer Uni fernab meiner Heimat begonnen, weswegen ich auch weggezogen bin.
Seitdem habe ich eine extrem schwere Zeit und es wird einfach nicht besser, egal wie sehr ich durchhalte, egal wie sehr ich mein Umfeld mit einbeziehe.

Ich wollte nie aus meiner Heimat weg, ich wollte nie einen solchen Studiengang wählen. Ich habe mein Abitur mit 1,0 absolviert, hatte aber nie den Wunsch, Arzt o. Ä. zu werden (im Gegensatz zu meinen Kommilitonen - anscheinend).
Während und nach dem Abitur habe ich mich nicht mit meiner Zukunftsfrage aktiv auseinandersetzen können, da ich wie gelähmt war und Angst hatte, eine "falsche Entscheidung" zu treffen. Alle wollten eine Antwort auf die Frage "Und, was machste nach dem Abi?", dabei hatte ich die Antwort selbst nichtmal.

Da ich in der Schule in jedem Fach sehr gut war, haben sich bei mir auch keine klaren Interessen oder Begabungen herauskristallisieren können. Was ich allerdings weiß, ist dass ich viel Zeit und Mühe in naturwissenschaftliche Fächer investieren muss, wohingegen mir Dinge wie Sprachen oder Geisteswissenschaften einfach liegen.

Ich bin jetzt sehr verzweifelt: Auf der einen Seite sagen mir alle, was für eine einmalige Chance das doch sei, dass sie in meiner Position dafür getötet hätten, auf der anderen Seite gebe ich auch zu verstehen, wie unfassbar schlecht es mir geht (Schlaf- und Essstörungen, Panikattacken).

Ich habe nach dem Abi gemerkt, wie sehr ich die Heimat, meine Freunde und Familie um mich herum brauche, um glücklich zu sein und mich sicher zu fühlen. Ich bin niemand, der weit weg muss, aber ich kann trotzdem selbstständig leben.
Ich bin der Überzeugung, dass ich mich auch weiterentwickeln kann, wenn ich nicht diesen Berufsweg einschlage und weit wegziehe. Zumal das Gesundheitswesen nicht das attraktivste Berufsfeld ist, auch wenn man als Arzt viel verdienen kann, aber dafür bräuchte man schon eine Niederlassung, denn in der Klinik will keiner freiwillig arbeiten. Ich zumindest nicht.

Ich überlege, eine Ausbildung oder ein duales Studium zu machen, und zwar in der Heimat, wie meine Freunde es auch tun und wie meine Familie es auch getan hat.
Ich werde nach dem Studium doch nicht zurückblicken und sagen: "Ach schön, jetzt bin ich Arzt, habe mich durch eine ätzende und langwierige Ausbildung geprügelt und nebenbei 10-12 Jahre lang (Studium + Facharzt) meine Familie und Freunde 90% der Zeit nicht gesehen, das war's mir wert."
Es mag ein sicherer Beruf sein, aber ich möchte einen Sinn für mich persönlich darin sehen. Ein gutes Gehalt, ein sicherer Job, das sind schöne Dinge, die einem das Leben leichter machen, aber was bringt einem das, wenn man unglücklich ist.

Mir ist bewusst, dass es sowas wie einen Traumjob nicht gibt. Und das vollendete Glück wird man auch nie erreichen. Man will immer das, was man nicht hat.

Ich kann meinen Fall gerne noch weiter ausführen, wenn Interesse besteht.
Meine Frage an euch wäre:

Bereut ihr euer Studium? Hättet ihr eher auf euch oder auf andere hören sollen?
Seid ihr zufrieden mit dem, was ihr tut? Seht ihr euch da in 40 Jahren?
All solche Fragen.. Genau wie ich es getan habe, lade ich euch ein, auch eure Gedanken zu allem einmal "rauszukotzen".
Und bitte nicht mit "Im Endeffekt musst du es selbst wissen" antworten. Ich weiß. Aber dafür wende ich mich nicht an andere.
LG

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Soll ich es wirklich beenden?

Heyy,
Ich(13) und mein Freund(15), wir sind jetzt seit drei Monaten zusammen, aber ich habe das Gefühl, dass ich nie wirklich echte Gefühle für ihn hatte. Ich mochte ihn, fand ihn sympathisch, aber vielleicht hätten wir einfach Freunde bleiben sollen.

Bald nach Beginn der Beziehung wurde mir klar, dass seine Nähe zu viel für mich war. Ich wollte ihn nicht lange ansehen, wollte nicht in seinen Armen liegen, wollte ihn nicht küssen. Das machte mir Angst, weil ich ihn lieben wollte – schließlich war er mein Freund. Manchmal schien es besser zu werden, aber meistens gab es diese innere Abneigung. Es gab Momente, in denen ich sogar Dinge an ihm hasste, wie sein Lachen, sein Grinsen, manchmal auch einfach nur seine Art zu reden. Und jetzt ist das schon einen ganzen Monat so.

Ich möchte mit ihm Schluss machen. Aber ich habe keinen wirklichen Grund. Okay, vielleicht bin ich einfach zu dumm, ihn zu lieben, aber das zählt nicht, oder? Ich meine, er tut alles für mich, er ist praktisch perfekt. Aber ich kann ihn einfach nicht lieben. Was ist los mit mir? Soll ich mit ihm Schluss machen??

Als wir uns das letzte Mal sahen, weinte er, weil wir uns drei Wochen lang nicht sehen würden, okay? Und was habe ich getan? Aber ich fühlte mich irgendwie glücklich, ich musste ihn ja jetzt für 3 Wochen nicht sehen

Ich liebe seine Familie und alle denken, wir seien das perfekte Paar, aber ich glaube nicht, dass ich ihn jemals wirklich geliebt habe.

Ich weiss nicht was ich jetzt tun soll...

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