Zukunftsangst – die besten Beiträge

Studium abgeschlossen, nur Absagen, was tun?

Liebe Community, es haben sich durch gute Antworten von euch schon einige neue Blickwinkel für mich eröffnet, deswegen wende ich mich mit einer neuen Frage wieder an euch!

Kurz möchte ich meine aktuelle Lage beschreiben: Seit mehr als einem halben Jahr habe ich mein Klavier Studium abgeschlossen und bin seitdem zu 3 kommissionellen Hearings an Musikschulen in Österreich eingeladen worden, wo ich mich vorgestellt habe. Meistens ist es ein mehrstufiges Verfahren, man muss vor der Kommission unterrichten, am Instrument vorspielen und einige Fragen beantworten. Meistens gibt es viele Bewerber für eine Stelle, die Chancen sind gering, ich hatte noch keinen Erfolg leider.

Ich habe zwischenzeitlich 2 Monate im Supermarkt gearbeitet, das passt aber gar nicht zu mir. Zumindest hatte ich das Gefühl für andere nützlich zu sein, was mir half.

Nebenbei habe ich ein paar Bands mit denen ich probe und gelegentlich Auftritte spiele, aber finanziell lohnt sich das oft nicht, verglichen mit dem zeitlichen Aufwand den man reinsteckt.

Ich beschäftige mich auch seit langem hobbymäßig mit Computerhardware, baue PCs oder löse Probleme an PCs für Familie und Freunde. Vielleicht kann ich daraus eine berufliche Zukunft aufbauen oder eine Ausbildung in dem Bereich machen. Habt ihr da eine Idee?

Ich möchte ja meinen Traum von der Musik zu leben bzw. vom Musikunterricht nicht aufgeben, aber nach einem halben Jahr bewerben ohne Erfolg, denke ich es ist nötig nach einer Alternative zu suchen, vor allem möchte ich mit 30 endlich ein eigenes Leben haben ohne elterliche finanzielle Unterstützung.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

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Ich bin so traurig, weil ich es nicht schaffen werde…?

Guten Abend,

ich habe hier zwar schon öfters über meine Ausbildung geschrieben, die einfach nicht gut läuft, doch ich muss es heute wieder tun.

Ich muss das einfach mal loswerden, denn ich kann es nicht die ganze Zeit verschweigen.

Und zwar bin ich im Moment sehr traurig, da ich glaube, die Ausbildung nicht zu schaffen und mache mir große Sorgen darüber, was dann mein Umfeld über mich denkt, wenn ich es nicht schaffe, denn sie glauben alle, dass ich das hinkriege und wenn es am Ende nicht klappt, ist die Enttäuschung umso größer.

Egal, in welcher Abteilung ich bisher gewesen bin, es lief nie wirklich gut und überall habe ich mindestens einmal richtig Ärger bekommen.

Ich habe immer mehr und mehr Angst bekommen, überhaupt zur Arbeit zu kommen, weil ich immer die Befürchtung hatte, wieder angeschrien zu werden. Es gab wirklich Tage, wo ich fast auf der Arbeit angefangen habe, zu weinen und nach der Arbeit habe ich es dann auch getan.

Manche Mitarbeiter haben, glaube ich, auch ein persönliches Problem mit mir und eine hat mich mal persönlich am Mittagstisch blöd angemacht.

Jetzt, wo ich wieder in eine neue Abteilung gekommen bin, wurde ich gleich mit einem: „Jetzt sag nicht, dass du auch hier unten bist“ und einem darauffolgenden: „Der arbeitet aber nicht bei uns, oder!?“ empfangen.

Es gab einfach nie eine Abteilung, wo ich gewesen bin, in der ich richtig gut war und das raubt auch einfach enorm die Motivation. Sogar der Praktikant, der morgen wieder in eine andere Abteilung kommt, war besser als ich, hat Arbeitsschritte und -abläufe schneller verstanden, obwohl er längst nicht so lange in der Firma gearbeitet hat, wie ich. Er hat auch schon viel Lob bekommen, was ich ihm ja auch gönne.

Nur ich glaube, dass über mich eher gelästert wird, als dass ich Lob bekomme. Ich bin einfach enorm traurig und dazu kommt noch, dass ich eine 4 in der letzten Arbeit reingesteckt bekommen habe, obwohl ich sonst eigentlich zu einen der Besten in der Klasse gehörte. Das ärgerliche dabei ist noch, dass ein Typ, der gar nicht gelernt hat, mit einer 3- davon gekommen ist und dann komme ich, der dafür viel geübt hat mit einer 4+.

Mir macht das alles einfach kein Spaß mehr. Ich habe auch gemerkt, dass ich nicht gut schlafe und morgens total müde bin, obwohl ich eigentlich genug Schlaf hatte.

Es haben jetzt schon mehrmals Leute mit damit gedroht, dass ich die Ausbildung so nicht schaffen werde.

Auch, wenn ich mir so Fragen anschaue, die im Buch stehen und so in der Zwischenprüfung z.B. drankommen können, dann kann ich ein Großteil davon überhaupt nicht beantworten, geschweige denn irgendwelche Mathe Aufgaben. Da bin ich sowieso raus, denn ich war noch nie ein krasser Mathe-Ass.

Vor der Zwischenprüfung habe ich auf jeden Fall sehr große Angst und ich frage mich, ob hier jemand ist, der mich verstehen und mir helfen kann.

Was ist, wenn ich das alles nicht schaffe?

Ich bin so traurig.

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Wieso erkennen so viele die Folgen ihrer zu negativen Sichtweise nicht?

Gründe für Kritik gibt es selbstverständlich oft, wobei aber ein sehr großer Teil der Kritik auch einfach falsch ist, total voreilig, uninformiert, irrational, unreflektiert und >nicht< konstruktiv, mehr Emotion als alles andere. Etwas Zurückhaltung, respektvolle Kommunikation und gute, seriöse Recherche sind Qualitäten, die offensichtlich weniger Leute beherrschen als früher - wir kennen ja ohnehin das alte Spiel, dass in Deutschland alle Bundestrainer sind... ;-)

Ich frage mich inwieweit all den lauten Negativsprechern eigentlich bewusst ist, dass sie selbst eine große Mitschuld tragen, auch an kommenden Abwärtsentwicklungen, wenn sie durch das Verbreiten ihrer negativen Vorurteile "selbsterfüllende Prophezeiungen" auf den Weg bringen und selbst leben, dass das Ausrichten auf das Schlechte die Wahrscheinlichkeiten für dieses schlechte Resultat deutlich steigen lässt; das ist schließlich alles bereits erforscht und bekannt.

Die Frage ist also warum so viele praktisch blind sind vor negativen Gefühlen, dass sie nicht verstehen, dass nur eine positivere Ausrichtung zu einem positiveren Ergebnis führt? Oder sind viele sogar so negativ drauf, dass sie absichtlich nur noch verbrannte Erde hinterlassen wollen...?

Was denkt ihr?

Hintergrund: Übermäßig viel "Gemecker" (statt konstruktiver Kritik) ist bekanntermaßen ja schon seit vielen Jahrzehnten immer v. a. bei Rentern an der Tagesordnung, wenn diese verbittert sind, sich persönlich abgehängt fühlen und sich ein romantisiertes "früher" zurückwünschen. Eine neue Größe der Problematik sehe ich aber darin, dass offenbar vermehrt sogar viele Jugendliche heute solche pauschalen Negativsprüche auspacken von wg. "alles kaputt in Deutschland" - weil sie das nachplappern von Älteren, ohne überhaupt zu verstehen was sie sagen, ohne internationalen Vergleich, ohne Erfahrung usw., sie merken nicht wie ihr Denken vergiftet wurde. Und sie erkennen nicht, dass dieses Negativdenken ihre eigene Zukunft zerstört an all den Stellen, wo man reale Chancen hat etwas zu verbessern, es dann aber durch Wut, Frust, Pessimismus etc. zugrunde gehen lässt.

Wer etwas Gutes oder Schlechtes sucht, der findet es auch!

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Job/ Praktikum als Studentin?

Hallo! :)

Ich bin Student und habe gerade mein Studium abgebrochen.
Im nächsten Herbst plane ich, ein Studium in Biowissenschaften zu beginnen.

Dabei bleibt mir nun ein halbes Jahr "über", das ich gerne so sinnvoll wie möglich überbrücken möchte, also mit Arbeiten oder Praktika.
Ich habe aktuell auch noch immer ein wenig Angst davor, "erneut" das falsche Studienfach ausgewählt zu haben. Also dass ein Biologiestudium vielleicht nicht das richtige ist und ich vielleicht doch lieber in eine soziale Richtung gehen sollte oder eine Ausbildung machen.
Dieses halbe Jahr würde ich gerne nutzen, um diese Zweifel aus dem Weg zu räumen oder anderweitige Arbeitserfahrung zu sammeln, aufgrund derer ich realisiere, dass ich doch in einen anderen Bereich gehen will.

Hat jemand persönliche Erfahrungen, Ideen oder Empfehlungen, wo es sinnvoll wäre, zu arbeiten oder ein Praktikum zu machen?

Hier als Orientierung der Dinge, die ich mir bisher überlegt habe. Damit könnte ich vielleicht auch prüfen, ob ich Biologie tatsächlich studieren möchte:

-Zoowärter
-Gärtnerei
-freiwillige Mitarbeit an einem Umweltprojekt/ Tierauffangstationen? (dabei weiß ich allerdings nicht, ob es etwas gibt)

Hier meine Ideen, was ich als "Gegenprobe" machen könnte, um herauszufinden, ob es etwas gibt, was ich lieber als Biologie machen möchte:

-Praktikum bei einem Handwerker (Schreiner/Goldschmied)
-Praktikum bei einer Logopädiepraxis/ im Krankenhaus (?)

Also - wenn jemand Erfahrungen, Ideen oder Empfehlungen hat, gerne her damit!! Ich weiß gerade einfach nicht so recht, wo ich anfangen soll...
Ich bin gespannt auf eure Vorschläge!!

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Jura Studium und Leben?

Hallo Leute,

ich selber bin Jura-Student im 5. Semester. Aktuell bin ich allerdings im Urlaubssemester, weil ich meiner Mutter helfe, um mein Vater zu pflegen, da er leider seit Oktober 2023 gelähmt ist.

Ich musste mich, als mein Vater einige Monate abwesend war und meine Mutter bei ihm im Krankenhaus war, um meinen kleinen Bruder kümmern, den Führerschein machen und mich auch um das Studium konzentrieren.

Durch diese Ereignisse, habe ich natürlich etwas Stress gehabt und das Jura-Studium allein ist sowieso stressig genug, da das Lernpensum exorbitant ist.

An sich habe ich mit dem Studium kein Problem, weil es mir Spaß macht, jedoch stelle ich manchmal fest, dass es doch etwas länger dauern wird, da man halt eben nicht alle Klausuren direkt besteht etc.

Ich habe zwar 5-6 Klausuren bestanden und 3 Hausarbeiten ebenfalls, jedoch habe ich das Gefühl, als würde ich ein wenig zurückliegen. Letztes Semester habe ich zwar meine dritte Hausarbeit bestanden, allerdings 2 Klausuren leider nicht.

Ich war selber seit einiger Zeit isoliert, jedoch habe ich vor ab dem neuen Semester öfter präsent an der Uni zu sein.

Die Sache ist, ich musste erstmal meinen Realschulabschluss machen, danach mein Abitur nachholen und jetzt bin ich im Studium. Mittlerweile bin ich 24 Jahre alt und ich habe manchmal das Gefühl, als hätte ich etwas im Leben verpasst.

Irgendwie versuche ich positiv zu bleiben, allerdings die Probleme, die wir heutzutage haben- nicht nur in Deutschland-bin ich der Meinung, dass es in Zukunft düsterer wird.

Ich habe mich mit der Bibel beschäftigt und habe dieses Jahr das Christentum angenommen und Jesus Christus als meinen Herr.

Durch die Bibel, konnte ich etwas motivierter werden- auch durch Fitness etc. Nebenbei habe ich ein paar Bewerbungen geschrieben, und zwar als Werkstudent bei einer Anwaltskanzlei.

Meine Frage an Euch ist, was könnte ich in Zukunft besser machen? Soll ich weiter am Studium bleiben? Die letzten Semestern dürften nicht umsonst gewesen oder was könnte ich im Leben ändern?

Für jede Antwort, bin ich sehr dankbar!

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Gesprech über Zukunft mit Partner einleiten?

Ich bin 24, mein Freund 23. Wir sind zusammen seit 6 Jahren wohnen, aber nicht zusammen, da ich in einer anderen Stadt studiere. Mein Freund will, dass ich zu ihm einziehe nach dem Studium, vermeidet es aber über jegliche andere Zukunftspläne zu sprechen, und damit meine ich, ob er irgendwann heiraten oder Kinder haben will. Er meinte schon Heiraten lohnt sich für ihn wegen Steuern nicht, wenn ich nach dem Studium mehr als er verdiene, weil er dann mehr zahlen muss. Ist mir auch nicht so wichtig. Was Kinder angeht, will er darüber gar nicht reden, da er nicht bereit ist. Das bin ich ja auch nicht, aber wenn wir Kinder haben sollten, dann würde ich die bis ca. 30 am liebsten haben. Was mir sorgen macht ist, dass er am Anfang der Beziehung oft von heiraten oder eventuellen Kindern gesprochen hat. Jetzt ist er offensichtlich genervt, wenn ich versuche darüber zu sprechen. Dazu kommt auch, dass er zum Thema z.B. wo wir später wohnen sich auch nicht meine Argumente anhören möchte und will alles nach seiner Vorstellung haben. Er sieht jetzt kein Sinn darüber über Zukunft nachzudenken, weil er wie er sagt in hier und jetzt lebt. Meine Angst ist jedoch, dass es heißt, dass er es sich gar nicht sicher ist, ob er mit mir bleiben will. Soll ich aufhören ihn darum zu fragen? Oder wie kann ich das Gespräch irgendwann wieder besser einleiten?

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Wie soll es weiter gehen?

Demnächst kommt die Abitur Phase, und die nächsten acht Monate werden die letzen Monate sein wo ich in der Schule bin.

Ich habe keinen Plan wie es weitergehen soll, das war auch der Grund weshalb ich mich für die Weiterführenden Schule entschieden habe, welches zugegebener weiße anstrengend frustrierend war, ich muss für meine Noten kämpfen um nicht sitzen zu bleiben, fächer wie BWL, Informatik und Mathe sind ein Albtraum zu lernen und deutsch ist ein immer größer werdender schwarzer Loch, wo es schriftlich als auch grammatikalisch nie besser als eine 4 sein wird.

Dennoch bin ich noch da, viele meinten ich soll einfach gehen, Fachhochschule machen aber wo soll ich gehen? Was soll ich tun was will ich tun? Das weiß ich nicht.

Ich weiß nicht was ich Studieren oder lernen (Ausbildung) will, ich traue diesen "Build your business" system nicht und ich habe keine sonderliche Fähigkeiten die mich von der Masse hervorheben, wenn der Minijob suche schon ein Indikator ist dann wird es mir wohl schwer fallen einen Beruf zu finden.

Ich komme aus einen eher Bildungsfernen Familie, und die haben Ideen aber vieles deren Ideen sind nicht so meins mein Mutter meinte ich könnte als Pfleger arbeiten, aber dafür habe ich nicht die Geduld als auch die Sanftmütigkeit, mein Stiefvater ist von der IT überzeugt, obwohl Informatik mir schwer fällt (ich weiß nicht ob es an den Fach an sich liegt oder auch daran wie es übermittelt wird) aber ich werde echt schnell über fördert mit Informatik als auch mit vielen Sachen im Leben. Ich weiß nicht wie ich in der Zukunft leben werde.

Ich war schon bei vielen Beratungen für der Bundesagentur für Arbeit als auch eine unabhängige Beratung.

Kennt Ihr das, wärt ihr jemals in solch eine Situation?

Was habt ihr getan? Seit ihr zufrieden damit? Und was würdet ihr mich raten?

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