Zeitdilatation – die besten Beiträge

Was hältst du davon, könnte es sein, dass die Gravitation keine Kraft ist, sondern eine räumliche Dimension?

In der folgenden Diskussion

Swing-by-Effekt: Ist die Änderung der Bahnenergie eines Raumfahrzeugs relativistisch erklärbar, oder fand man bisher nur noch keine Erklärung?

wurde deutlich, dass die vielen Erklärungsversuche mit physikalisch unseriösen Erklärungen gespickt sind, die zwar als selbstverständlich bagatellisiert werden, aber gerne auf bürgerlich übliche Vorstellungen und Argumente zurückgreifen. Doch kann man in der Physik nicht zaubern, wie z.B. verwandeln, sondern nutzt stattdessen wegen fehlender Kenntnis einer echten physikalischen plausiblen Erklärung sogenannte virtuelle Quanten, um die physikalisch unseriösen Wörter „verwandeln“ oder „transformieren“ nicht benutzen zu müssen. Tatsache ist aber, dass sich bei dem Swing-by-Effekt eine Wirkung umgekehrt proportional im Betrachtungssystem verteilt.

Was dem einen Ort etwas genommen wird,
das wird am anderen Ort dafür zugeführt
und umgekehrt.

Doch handelt es sich hierbei um einen einzigen deterministischen Prozess, der eine vollständig durchgeführte substanzlose Wechselwirkung beschreibt, und nicht um eine Kette von Vorgängen. Die übliche substanzielle Wechselwirkung hingegen bedarf aber einer zeitlichen Abfolge bzw. einer Kette einzelner Prozesse, um in Form eines Quantums vom einen Ort zum anderen zu wechseln.

Die einzige Erklärung für eine substanzlose, unmittelbare Veränderung wäre eine Dimension anstatt einer akausalen Kraft. Denn die Gravitation zeigt ihre Quantität ausschließlich als eine räumliche Wirkung, die wir als Intensität auch ohne Messgerät wahrnehmen können, obwohl wir bisher dachten, nur drei räumliche Dimensionen erfassen zu können.

So ist nun ganz offensichtlich, dass wir real über vierdimensional orientierte räumliche Informationen verfügen, mittels der wir den aktuell räumlichen Zustand erfassen können. Denn die Intensität des gefühlten Gewichts kann man auch als 4. räumliche Dimension verstehen, weil jene quantitative Größe unbedingt eine räumliche Beziehung hegt, die uns als Quadrat der Entfernung bekannt ist.

Auf diese Weise arbeitet sogar unser Unterbewusstsein beim Springen damit und berechnet, wie viel <Kraft> angewandt werden muss, um genau den gewünschten Punkt zu treffen. Jeder Affe, der in den Bäumen herumspringt, tut das, denn wäre dem nicht so, dann wären bereits unsere Vorfahren ausgestorben. Denn wer nicht beim Springen in den Bäumen die Gravitation berücksichtigt, der wird sich bald nicht mehr weitervermehren können.

Also die Intensität des Gewichts ist eine bidirektionale Quantität, die einen räumlichen Abstand in die Tiefe der 4. Dimension darstellt.

Womit nun die zeitliche Dimension die 5. Dimension ist und nicht mehr der deterministischen Bedingung widerspricht, dass nur gleichzeitig gegenwärtige, aber unterschiedliche räumliche Punkte wirken können. Also, das raumzeitliche Vorstellungsmodell ist damit überflüssig, denn die Gravitation ist die notwendige 4. räumliche Dimension.

Der Relativitätstheorie ist es egal, ob du die 4. Dimension als Zeitdauer betrachtest oder als einfachen räumlichen Abstand. Die Relativität behält ihre Gültigkeit bei.

Etwas tiefergehend beschrieb ich das in meinem Kommentar zu Kelec, worauf ich nun diese Diskussion eröffnete. Ich werde aber auch eine eigene Antwort hierauf schreiben, wenn ich die konstruktiven Argumente erfahren habe, denn die meisten Argumente waren bisher eher emotional unsachlich und nicht verwertbar.

Also wer nun einmal wirklich konstruktiv darüber diskutieren möchte, der sollte nun mal zeigen, dass eine konstruktive Diskussion keinesfalls von destruktiven Argumenten zerstört werden kann.

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Welcher Prozess verursacht die Veränderung des räumlichen Zustands, was wir letztendlich als Dehnung der Zeit oder Kontraktion des Raums verstehen könnten?

In meiner vorherigen Frage:

Warum wird angenommen,
dass eine Längenkontraktion durch die Zeitdilatation verursacht wird
,
wenn es auch umgekehrt erklärbar wäre?

ergab sich diese Frage hier. Und somit solltest Du darauf antworten können, was mit dieser Frage eigentlich gemeint ist. Denn letztendlich ist keine Wirkung ohne Ursache, weil die Veränderung, welche das Gegenwärtige zu Vergangenem macht und damit etwas Neues entstehen lässt, immer noch die Ursache für die räumliche Veränderung, die wir als Längenkontraktion bezeichnen und wir unbedingt auch als Zeitdilatation verstehen wollen, damit die ach so geliebte Relativitätstheorie keinen Schaden nimmt. 

Es geht hier also immer noch darum, warum die 4. Dimension unbedingt von zeitlicher Natur sein muss, wenn doch die Relativität selbst nur eine beliebige Quantität benötigt, um weiterhin ihre Gültigkeit zu behalten. Es wäre auch viel plausibler, eine räumliche Dimension anzunehmen, denn der Vorteil davon wäre nämlich, dass ein räumlicher Abstand bereits die notwendigen Eigenschaften hat, um mathematisch plausibel zu sein, und keinerlei hypothetischer Konstruktionen notwendig sind oder prinzipielle Bedingungen erfüllt werden müssen, die eine gleichzeitig beliebig genaue Bestimmung von Ort und Impuls verbieten und damit der Mathematik nur unbestimmt wahrscheinliche Lösungswege aufzwingt. Obwohl die Längenkontraktion völlig unkomplizierte Vorhersagen von Ort und Impuls auch im ruhenden Zustand ermöglicht.

Denn inzwischen häufen sich nämlich die akademisch korrekt belegbaren Feststellungen, dass die notwendige 4. Dimension nur von räumlicher Natur sein kann. Siehe dazu z.B. die Antwort auf die Frage von CatsEyes.

Was ist "Photon-Photon-Streuung"?

Aber auch hierbei gilt:
Für die Relativitätstheorie wäre es nicht relevant, ob die zusätzlich benötigte Dimension von räumlicher oder zeitlicher Natur ist, denn es wird nur eine zusätzliche bidirektionale Quantität benötigt, um ihre Gültigkeit zu untermauern.

Es ist nur die Frage zu lösen:Ist Zeit eine Qualität und von unidirektional invarianter Natur,
oder ist sie eine Quantität von bidirektional variierender Natur?

Es gilt daher das Problem zu lösen, welcher Prozess die Veränderung des räumlichen Zustands verursacht, was wir letztendlich als Dehnung der Zeit oder Kontraktion des Raums verstehen könnten, damit wir endlich einsehen, dass man Zeit weder krümmen noch dehnen oder einrollen kann.

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Wie funktioniert die maximale Geschwindigkeit im Universum?

Im Voraus: Ich bin in keinerlei hinsicht ein Physiker und mein komplettes Bild des Universums könnte fundamental falsch sein. Ich erkläre kurz, wie ich mir das vorstelle und würde dann im Nachhinein wissen, wie realistisch mein Bild ist.

Also, so wie ich mir das Universum vorstelle, leben wir in einer Welt, die mindestens 4 Dimensionen umfasst. Ich vermute mal, dass "Zeit" etwas anders funktioniert, als die anderen Dimensionen, die wir wahrnehmen. In meinem Bild ist Zeit jedoch sehr ähnlich zum Raum.

Statt einer Maximalgeschwindigkeit, stelle ich mir eine konstante Geschwindigkeit vor, in welcher wir uns durch die Raumzeit bewegen. Je schneller wir durch eine Dimension fliegen, desto langsamer tun wir das durch die anderen.

Wenn wir langsamer im Raum werden, nehmen wir an Geschwindigkeit durch die Zeit zu, so dass wir am Ende die gleiche Geschwindigkeit haben. Da wir die Zeit jedoch nicht so wahrnehmen wir den Raum, fühlen wir uns insgesamt langsamer im vergleich zu anderen Objekten, die langsamer durch die Zeit gehen, aber dafür schneller durch den Raum. Am Ende ist aber alles theoretisch "gleich schnell".

So erkläre ich mir bisher, dass wir nicht schneller als das Licht sein können. Licht bewegt sich zwar in der gleichen Geschwindigkeit wie wir, jedoch bewegt es sich ausschließlich durch Raum und nicht gleichzeitig durch Zeit.

Wie realistisch klingt dieses Bild?

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Lichtgeschwindigkeit und Zeit?

Lichtgeschwindigkeit sagt ja nicht nur die Geschwindigkeit von Licht aus sondern auch die Grenze die im Universum erreicht werden kann.

Das heißt doch das sich auch Zeit mit 300.000km/s durch den Raum bewegt oder?

Das heißt ja das die Zeit stillstehen würde sobald man Lichtgeschwindigkeit erreicht oder liege ich falsch?

Dazu aber 2 fragen.

1. Wenn ich mit Lichtgeschwindigkeit reise würde die Zeit für mich ja stillstehen. Wenn ich jetzt 60 Lichtjahre reise, sollte ich ja 60 Jahre gereist sein, ich bin aber keine Sekunde älter weil die Zeit stillsteht, währendessen alles andere um 60 Jahre älter ist oder? Wie merke ich aber das die 60 Jahre vorbei sind? Vergeht die Zeit für mich gefühlt gleich nur ich sehe es nicht auf einer Uhr oder bei mein körperlichen aussehen?

2. Wenn ich mit überlichtgeschwindigkeit reise (was Physikalisch unmöglich ist, aber jetzt nur so annehmen), würde die Zeit für mich rückwärts laufen?

Wenn ich darüber nachdenke ergibt es kein Sinn für mich, ich denke mehr das ich die Zeit einhole. Sozusagen ich bin in der Zukunft dann, einen Zeitpunkt den Zeit noch nicht erreicht hat. Ich bin in der Zukunft aber die Zukunft existiert ja nicht, also existiere ich nicht. Ich Verschwende dann und sobald ich bremse tauche ich wieder auf weil mich Zeit wieder einholt.

Ich bin nicht allwissend über Physik was niemand ist, aber ich weiß viel zu wenig und möchte viel mehr wissen, weswegen ich auch Physik studieren will. Wenn ich falsch liege, komplett falsch, dann korrigiert mich bitte und ergänzt Sachen damit ich mehr erfahren kann.

Danke im vorraus!

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