Wut – die besten Beiträge

Wie kann ich verhindern, dass ich weiterhin alle Gefühle in mich hineinfresse?

Ich lebe seit etwa eiem Jahr aufgrund einer Bindungsstörung und davon ausgelösten Soziophobie in einer begleiteten Wohngruppe. Seit einigen Wochen belastet mich zusätzlich eine Depression und ich mache mir über zu viele Dinge zu viele Gedanken.

Da ich starke Probleme habe was das Vertrauen in andere Menschen angeht, fällt es mir schwer über das Chaos in meinem Kopf zu reden und selbst das aufschreiben meiner Gedanken und Gefühle, die ich in besonders schweren Situationen habe scheint meistens unmöglich zu sein.

Vor einigen Tagen zum Beispiel war ich ziemlich schlecht drauf und so wütend, dass ich am liebsten irgendetwas kaputt gemacht oder durchs Haus geschmissen hätte. Da meine Betreuer nichts von diesen Gefühlen wussten, riefen sie mich ins Büro um irgendwas zu machen. Auf dem Weg dorthin versuchte mich ein kleines Kind zu umarmen und ich wollte die Arme ausstrecken um es auf Abstand zu halten, da ich (mit Ausnahme von engen Familienmitgliedern) nicht gerne berührt werde. Ich habe nicht gespürt, wie meine Hände sie trafen, nur gesehen wie sie gegen den Tisch hinter ihr geknallt ist.

Ich habe Panik bekommen, Angst, dass ich komplett die Kontrolle über mich verliere. Ich habe versucht meine Betreuer um die Erlaubnis für eine Therapie zu bitten, doch wollte nicht offen zugeben, dass ich nur so getan hatte, als würde ich ihnen vertrauen. Sie sagten mir, dass ich Geduld haben sollte, das ich schon viele Fortschritte gemacht habe und mich nicht nur auf das negative konzentrieren soll.

Habt ihr Ideen wie ich verhindern kann, dass sich Wut, Frust,... weiterhin in mir Anstauen ohne das ich diese Gefühle & Gedanken jemandem anvertraue oder aufschreibe?

Angst, Depression, Kontrolle, Psyche, Wut, bindungsstoerung, Soziophobie, overthinking

Ein Fehltag im Abitur schlimm?

Hallo,

Ich habe mich heute früh krankgeschrieben da ich mich noch sehr schwach von meinem gestrigen Termin, wo für eine bestimmte Diagnose mehrmals Blut hintereinander abgenommen wurde, gefühlt habe.

Natürlich habe ich sofort mein Arzt daraufhin angerufen, und meinte zu ihr ob sie mich mal bitte angucken könnte, und mir dabei noch bitte eine Krankschreibung für die Schule geben könne, weil bei uns das eben Pflicht ist.

Daraufhin war sie mega sauer; Schon als ich angerufen habe hat sie schon gemeint "was wollen Sie" und war total angepisst und hat nur frech gesagt "Ja da können wir nichts machen, das ist nicht unsere Angelegenheit. Sie sollten sich selber krankschreiben können" und generell einfach so eine zickerrei an die ich mich schwer erinnern kann, weil ich sowas einfach ausblende.

Nun bin ich sehr überfordert und gestresst weil ich nicht weiß was ich tun soll. Ich habe bis jetzt noch nie unentschuldigt gefehlt. Vorallem das man sich nicht selber krankschreiben kann ist doof.

Soll ich mir da jetzt ein großen Kopf drüber machen? Sollte ich meiner Lehrerin die Situation erklären? Soll ich ihr trotzdem eine Selbstentschuldigung geben damit sie weiß, dass ich nicht geschwänzt habe?

Von dem Termin Gestern wusste sie schon bescheid. Sie sollte wissen dass ich es Ernst meine, aber hab trotzdem habe ich nun Angst vor diesem einen untenschuldigten Tag jetzt... Kriegt man bei einem Tag schon Konsequenzen?... Hab da echt Pech bei dem Arzt (ist nicht erste Vorfall, aber diesmal haben sie mich komplett abgelehnt) Zum neuen Schuljahr wechsel ich eh zu einem neuen, der anscheinend netter sein soll.

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Aufhören mit Beleidigungen?

Hallo, ich hoffe dass ich hier etwas unterstützung erhalten kann. Bitte keine Beileidigungen gegen mich, oder mir sagen ich soll zum Psychologen. Das ist gerade leider nicht möglich und daher melde ich mich ja hier im Forum….

Ich habe folgendes Problem mit mir selber:

Wenn ich und mein Partner (beide 23) uns so richtig streiten, rutscht mir nach längerer Zeit vor lauter Wut ein Schimpfwort raus. Nicht einfach so aus heiterem himmel, sondern wenn ich schon richtig richtig wütend bin und das Gefühl bekomme dass ich nicht ernst genommen/verarscht oder was auch immer wurde. Damit möchte ich mich nicht rausreden!!! 

Leider sag ich dann (meist nachdem ich das gefühl habe ich wurde Angelogen) so etwas wie „du bist so ein Ars**!“ 

Ich bereue das im Nachhinein extrem. Für meinen Freund ist das (selbstverständlich) ein ABSOLUTES no-go. Er hat mich deswegen auch schon mal raus geworfen. 

Ich brauch wirklich hilfe, wenn ich so wütend werde und so verletzt bin schaff ich es einfach nicht. Ich denk nicht einmal darüber nach es rutscht mir einfach raus. 

Ich muss leider dazu sagen dass ich das seit meiner Kindheit nicht anders kenne, beleidigungen sind auf der Tagesordnung und waren bis heute normal (keine Entschuldigung, ich weiß)

Ich möchte damit nur sagen dass es nicht daran liegt, dass ich keinen Respekt vor ihm habe sondern dass es wirklich aus meiner Verzweiflung/Gewohnheit raus kommt und ich viel zu wütend werde sobald ich das Gefühl von Hintergangen etc bekomme.

Ich möchte meinen Freund nicht verletzen, ich will nicht unsere Beziehung aufs spiel setzen. Hat jemand tipps dem es genauso geht? Gibt es irgendwelche Strategien? 

Aus dem Raum gehen und kurz pause machen bringt mir nicht viel, da nach der Pause der streit ja weiter geht. Es ist wirklich ein blitzartiger moment. 

Ich schäme mich dafür und würde mich über jeden ernstgemeinten Tipp freuen!

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