Warum nervt es mich wenn andere Leute Emotionen zeigen?

(Tw?)

Ich finde es sehr nervig wenn andere Leute ihre Emotionen zeigen. Oft verspüre ich dann Wut und denke dass sie doch z.B. wenn sie weinen einfach aufhören sollen weil sie ja gar kein Grund dafür haben.

Ich mag es außerdem nicht wenn sich Leute bei mir über etwas beschweren oder mir von ihren Problemen erzählen, weil ich denke dass das mich ja nichts angeht und ja nicht mein Problem ist. Neulich habe ich einen Ausschnitt des Filmes „Systemsprenger“ gesehen (nur ein Beispiel) und da ging es halt irgendwie darum dass ein Mädchen Trauma von irgendwas hat was in meiner Meinung absolut kein Grund dafür ist traumatisiert zu sein, oder generell viele Sachen für mich kein Grund für Mentales Trauma, und dann Leute zu sehen die so etwas sagen mich wie gesagt sehr wütend macht und ich halt wirklich nicht verstehe/nachvoll ziehen kann wieso es der Person so geht.

Auch wenn Leute ihre Lautstärke oder Tonlage ändern beim sprechen regt mich das sehr auf, oder einfach z.B. Flüstern obwohl sie einfach normal reden könnten bekomme ich manchmal einfach den Drang sie anzuschreien dass sie das einfach normal sagen sollen.

Ich bin mir nicht sicher woher diese Sachen kommen und ob es vielleicht einfach etwas ganz normales ist. Ich habe seit ungefähr 4 jahren zwar starke Mentale Probleme mit Sv und Sm-versuchen und bin auch in Therapie aber ich weiß nicht ob das etwas damit zu tun hat.

Hat das also dann einen Grund oder bin ich einfach Egoistisch und Gefühlslos?

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Warum kann ich meine Wut nicht mehr so leben?

Hey, ich bin so verwirrt und weiß selber nicht in welcher Reihenfolge ich überhaupt erzähle.

Mein Kopf platzt und ich hoffe irgendwie auf Hilfe, Antwort von Erfahrenen.

Ich wohne seit ich 9 bin in Heimen, wurde mit 11 einmal zur Traumatherapie geschickt und die endete nach ein paar Monaten durch den Rauswurf von dort.

Als ich in der Einrichtung ankam, war ich erstmal in einer Dauer-Dissoziation, man musste mich anklopfen damit ich merke man redet mit mir, ich war so aggressiv und randalierte selbst bei den kleinsten Dingen, habe Betreuer angegriffen wenn sie mich aus netterweise anfassen wollten, ich war sehr kalt und misstrauisch.

Nun war es dem Jugendamt und allen sehr wichtig dass ich die Traumatherapie weiterführe, was auch wieder stattgefunden hat und dann WIEDER unterbrochen wurde durch die Kündigung meiner Therapeutin nach 3 Monaten in stationärem Aufenthalt. Jetzt bin ich hier in diesem unentdecktem, unüberschaubaren Sumpf ohne Objektivität oder Ahnung.

Meine Sorge und vorallem das Unwissen, woher die Unfähigkeit für Wut und Gleichgültigkeit jetzt stammt, und-oder ob es auch an der Therapie liegen könnte ist jetzt da. Jedenfalls habe ich beobachtet wie unfähig ich geworden bin meine "Aggressionsprobleme" rauszulassen, emotional kalt zu sein und auf andere diesen ,,Ohje" Eindruck zu machen.

Vorallem in Momenten der Wut, fühle ich sie so abgedämpft und gefangen in den Möglichkeiten wie ich jetzt reagieren soll/könnte, irgendwie so verspannt, zu verspannt um frei handeln zu handeln.

Ich habe das Gefühl das ich mich auch irgendwo schäme und das vielleicht auch [[mitunter]] blockierend wirkt?

Es ist einfach beengend und gefängnis-ähnlich, etwas wünscht sich dort wieder sein zu können.

Ich weiß es wirklich nicht genau, deswegen frage ich hier und hoffe am besten auf Erfahrene Menschen in dem Gebiet,Psychologen oder ähnliches, die mir mögliche Gründe aufzählen könnten.

Meine Frage wäre also wieso das da sein könnte, woher es kommen könnte.

Gerne einfach alle Möglichkeiten aufzählen die dazu führen könnten, denn ich glaube nicht das ich alles im Blick habe in mir.

Auch gerne Gegenfragen stellen wenn es euch helfen würde, danke

(Ich habe K-PTBS, Borderline und ein Verdacht auf partielle-DIS)

Therapie, Psychologie, Borderline, EMDR, Posttraumatische Belastungsstörung, Psyche, Psychiatrie, Traumatherapie, Wut, Aggressionsprobleme

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