WG – die besten Beiträge

Mit MitbewohnerIn sprechen oder ausziehen?

Hallo ihr Lieben,

ich habe ein Anliegen bzgl. meines Mitbewohners. Zu Beginn haben wir uns relativ gut verstanden und ich habe mich sehr wohl gefühlt. Doch er ist wirklich sehr negativ eingestellt, obwohl er beruflich mit beiden Beinen fest im Leben steht. Ich glaube allerdings, dass er durch sein Privatleben sehr unglücklich ist, will da aber gar nicht zu viel analysieren.

Nun ist es eben so, dass ich mich wie ein Parasit in der Wohnung fühle, der extrem unerwünscht ist. Mit mir hat er bisher nicht direkt gesprochen, aber ich weiß wie schlecht er immer über andere Personen spricht und fühle mich mittlerweile einfach nicht mehr wohl. Es ist kein gutes Zusammenleben mehr und ich fühle mich sehr unwillkommen. Falls er einen Konflikt mit mir hat, sagt er es mir zumindest nicht. Einen weiteren Mitbewohner haben wir nicht, wir sind nur zu zweit. Außerdem hat er auch schon diverse Ausraster gehabt, die zwar nicht gegen mich gerichtet waren, ich aber in dem Moment miterleben musste. Ich bin ein recht sensibler Mensch und mir fällt es schwer, mich von den Gefühlen anderer Leute abzugrenzen.

Nur liebe ich die Wohnung, die Lage ist ideal und preislich ist eben auch noch im Rahmen. Wenn ich ausziehe befürchte ich, dass es wo anders vielleicht nicht besser werden würde, eine eigene Wohnung kann ich mir aber nicht leisten.

Nun ist meine Frage, wie ich das Gespräch am besten suche, um die Situation eventuell zu verbessern. Ich habe schon öfter mal mit ihm gesprochen und habe das Gefühl, dass er lieber „ja, passt alles“ sagt, anstatt wirklich zu offenbaren was ihn stört. Aber sein Verhalt ist dann bisher immer unverändert geblieben.

Was würdet ihr tun?

Danke und einen schönen Feiertag euch

Wohnung, Freundschaft, Psychologie, Liebe und Beziehung, WG, mitbewohner

Alleine wohnen oder WG?

hey :)

ich(w) bin vor 2 Monaten in eine 2er WG gezogen und verstehe mich super mit meinem Mitbewohner(m). Eigentlich war das ganze nur als Übergangslösung gedacht. Auf WG gesucht war das Zimmer für 3 Monate befristet, also habe ich mich nach etwas anderem umgesehen und bin über Freunde an eine Genossenschaftswohnung rangekommen. Gleicher Stadtteil und ca. 50€ preiswerter als das WG-Zimmer.

Dann habe ich meinem Mitbewohner davon erzählt und er hat sehr komisch und verhalten reagiert. 2 Wochen später ist rausgekommen, dass er sehr enttäuscht war und sich vor den Kopf gestoßen gefühlt hat, weil ich ihm vorher nie erzählt hatte, dass ich mich nach etwas anderem umsehe und dass das Zimmer wahrscheinlich doch frei bleiben wird und ich es doch nicht nur für 3 Monate haben könnte. Das wurde mir aber nie wirkluich vermittelt.

Jetzt stehe ich vor der Entscheidung - WG oder Wohnung. ich weiß nicht ob ich schon bereit bin alleine zuwohnen, da ich gerade erst von zuhasue ausgezogen bin. Und bisher war ich immer froh, dass Abends noch jemand da war mit dem man quatschen konnte.

Allerdings habe ich etwas Angst, dass einer von uns beiden Gefühle für den anderen bekommt. Da wir wie ein Pärchen zusammenleben, zusammen essen, die Wäsche vom anderen Waschen, zusammen weggehen, zusammen Serie schauen, planen einen Urlaub... Außerdem ist es in den letzten Wochen ein bisschen zur Gewohnheit geworden ist, dass wir zusammen in einem Bett eingeschlafen sind und die ganze Nacht kuscheln. Auch sonst sind wir sehr innig und viele Leute denken, dass wir zusammen sind oder zumindest das was zwischen uns läuft.

Ich kann von meiner Seite aber sagen, dass es nur freundschaftlich ist. Allerdings weiß ich nicht, ob er das auch so sieht. Ich glaube er ist allgemien ein sehr "körperlicher" Mensch. Ein ehemaliger Mitbewohner von ihm meinte auch -ohne das ich das angesprochen hatte- dass er ja mit jedem kuschelt.

Ich liebe es mit ihm zusammen zuwohnen und freue mich wirklich immer wenn er nach Hause kommt. Ich glaube ich bin emotional abhängig von ihm und bin fasst schon enttäuscht, wenn wir den Abend nicht gemeinsam verbrinegn, sondern jeder in seinem Bett etwas anschaut.

Ich habe Angst, dass falls ich mich für die WG entscheide, dass ich in einem halben Jahr ausziehen muss, weil sich einer von uns in den anderen reinsteigert. Dann stehe ich auf der Straße, weil ich mir keine anderen WG vorstellen kann und ich alleine nur schwer etwas finde, dass ich mmir leisten kann. Auf der anderen Seite wohne ich soo gerne mit ihm zusammen und kann es mir ohne ihn fasst nicht vorstellen.

Er macht alles um mich davon zu überzeugen in der WG zubleiben.

Wenn es keine genossenschaftswohnung wäre, wäre es eine andere Sachlage, aber wenn man einmal in der Genossenschaft drinnen ist, hat das nur vorteile. und so leicht kommt man da nicht wieder rein

Was soll ich tun?

Was sind eure Erfahrungen? lieber alleine wohnen oder in einer WG

Wohnung, Freundschaft, Beziehung, alleine Wohnen, ausziehen, Liebe und Beziehung, WG

Streit mit Mitbewohnerin…Meinungen?

Hallo! Ich habe Stress mit meiner Mitbewohnerin, mit der ich immer ein ziemlich gutes Verhältnis hatte. Wir waren (sind?) befreundet.

Nun ist es so, dass sie sich komisch mir gegenüber verhalten hat und ich sie dann darauf angesprochen habe.

Sie meinte, sie fühle sich davon zwar überrannt, hat aber trotzdem gesagt, was sie stört.

Es gab letzte Woche eine Situation, in der ich telefoniert habe. Das war nachmittags circa um 15:00 Uhr.

Sie schrieb mir und bat mich darum, leiser zu telefonieren.

Ich schrieb ihr daraufhin, dass ich wie sonst auch immer telefoniert hätte und ich es nicht als laut wahrgenommen habe, dass es mir aber leid tut, dass es sie gestört hat und ich schon versuche, die Lautstärke anzupassen, allerdings um 15:00 Uhr auch nicht aufhören werde zu telefonieren. Mein Freund konnte nur dann (Fernbeziehung). Ich habe auch in normaler Zimmerlautstärke, wie sonst immer, telefoniert. Dazu muss man sagen, dass sie das Zimmer neben mir hat. Unsere WG ist sehr alt und schlecht isoliert. Man hört durch die Wände wirklich viel. Ich höre, wenn sie lacht und auch, wenn sie telefoniert (keine ganzen Sätze, aber Gemurmel vernehme ich). Mich stört das nicht, da ich nicht so lärmempfindlich bin. 

Sie hat allerdings nun angesprochen, dass sie meine Reaktion auf ihre Bitte äusserst unfair fand. Wenn sie unserer anderen Mitbewohnerin schreiben würde, sie solle ihre Musik leiser machen, täte sie es auch, ohne auf die Uhrzeit zu verweisen. Ausserdem hätte sie Kopfweh gehabt und hätte schlafen wollen. Ich habe angesprochen, dass sie mir das mit dem Kopfweh ja hätte sagen können. Dann hätte ich das verstanden. Sie brachte vor, das müsse sie nicht sagen, ich hätte ihre Bitte einfach so hinnehmen müssen. Ich sehe das allerdings etwas anders, da es nun mal nachmittags war und ich in normaler Lautstärke telefoniert habe. 

Zudem sprach sie an, dass sie stört, dass ich mir den letzten Kaffeepad aus der Schachtel genommen habe und die Schachtel dann liegen gelassen habe, ohne mich um neuen Kaffee zu kümmern. Das war falsch, das sehe ich auch ein. 

Sie möchte Kaffee nun getrennt kaufen.

Da es sowieso schon eine Stresssituation war, habe ich nicht angesprochen, was ich mir gedacht habe: dann sollten wir auch die Kaffeemaschine trennen (ist meine). Ich war 3 Monate lang nicht da und sie und unsere andere Mitbewohnerin durften sie benutzen. Als ich ankam, wurde mir direkt gesagt, dass sie nicht mehr richtig gehen würde. Lag daran, dass sie komplett verkalkt war. Aber darum kümmert sich auch niemand.

Klar war das mit dem Kaffee blöd, aber deswegen so sauer zu sein? Ich weiss nun nicht, ob ich die Kaffeemaschine nach Absprache in mein Zimmer stellen soll, denn so bin ich auch nicht mehr bereit, diese zu teilen. Mich hat gestört, dass niemand sie trotz Benutzen geputzt oder entkalkt hat. Das blieb an mir hängen. Aber des WG-Friedens Willen konnte ich das akzeptieren. Nun weiss ich irgendwie nicht mehr…

Was haltet ihr davon?

Freundschaft, Liebe und Beziehung, WG

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