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Wann stuft ihr jemanden als Koreaboo ein?

Hi,

Ich bin K-Pop Fan und in meiner Umgebung gibts ziemlich wenige, die auch K-Pop mögen.

Einmal habe ich einen kurzen Blick auf den Handybildschirm von jemanden geworfen, auf dem habe ich vermutlich ein Idol gesehen, und hinterher meiner Nicht K-Pop-Fan Freundin davon erzählt. Ihre einzige Reaktion darauf war ein angewiderter Gesichtsausdruck, "Koreaboo", meinte sie nur.

Man ist doch kein Koreaboo, nur weil man ein Video von einem Idol angeschaut hat?

Letztens habe ich darüber geredet, ein amerikanisches Buch gelesen zu haben, in dem häufiger koreanische Wörter eingemischt wurden (die Autorin ist Amerikanisch-Koreanerin, sie tat dies mit einer bestimmten Absicht) und wieder kam ein angeekelter Blick von meiner Freundin und sie sagte "Ja, das kaufen bestimmt voll viele Leute, die Korea mögen, Koreaboos".

Soweit ich weiß, ist man auch kein Koreaboo, nur wenn man ein Land mag. Als Koreaboo gilt man, wenn man so besessen von Südkorea ist und man glaubt, das Leben dort wäre, genauso wie es in K-Dramas dargestellt wird.

Die K-Pop Industrie wird ja sehr viel (häufig auch zu Recht) kritisiert, aber K-Pop Fan ist nicht gleich Koreaboo. Ich kann mich nicht als eine bezeichnen (bin auch überzeugt, dass ich keine bin), da ich selbst aus dem Land stamme, trotzdem regt es mich auf, dass meine Freundin random Leute, die K-Pop oder K-Dramas zu mögen scheinen und die sie nicht einmal kennt, Koreaboos nennt.

Ich habe das Gefühl, sie benutzt dieses Wort, ohne auch nur zu wissen, was es bedeutet. Warum tut sie das? Was ist eure Meinung dazu, und ab wann stuft ihr jemanden als Koreaboo ein?

P.S. Vielleicht bin ich auch einfach ein wenig defensive, weil ich K-Pop Fan bin oder aus dem Land stamme, wenn ihr dies so seht, seid bitte ehrlich.

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Tätowierungen - Eingravierungen

Kürzlich sah ich eine junge Frau mit Beinen voller schwarzer Tattoos. So schöne Beine mit sehr hässlichen Tattoos! Ein Verbrechen.

Und ich sah bisher viele andere mit gruseligen Tattoos.

Sehr wenige waren ästhetisch. Ein Kassierer in einem Supermarkt hatte immerhin ein geglücktes und dezentes Einzeltattoo: >Veritas< stand auf seinem Arm. Das ist absolut okay.

Doch man sollte auch bei solch kleinen Tätowierungen bedenken:

>>> Bei Tätowierungen können verschiedene Nanopartikel in den verwendeten Farben vorkommen, insbesondere Titandioxid (TiO2) als weißes Pigment und Ruß als schwarzes Pigment. 

Diese Nanopartikel können über die Blutbahn und das Lymphsystem im Körper wandern und sich in den Lymphknoten anreichern. 

Es ist noch nicht vollständig geklärt, wie sich diese Nanopartikel langfristig auf die Gesundheit auswirken, aber es gibt Hinweise auf mögliche gesundheitliche Risiken durch die Ablagerung von schädlichen Stoffen im Körper.

Nanopartikel-Wanderung: Studien haben gezeigt, dass Farbpigmente aus Tätowierungen in Nanopartikelgröße im Körper wandern können und sich meistens in Lymphknoten ansammeln.

Seit 2022 sind in der EU über 4000 Schadstoffe und Chemikalien in Tattoo-Farben verboten, darunter Schwermetalle wie Quecksilber, Kadmium oder Nickel. 

Kleine Tattoos sind sicher nicht so schlimm, aber großflächige sind eine Zeitbombe. Auch wenn über 4000 bestimmte Schadstoffe nicht mehr dabei sind, bleiben noch viele andere schädliche übrig.<<<

Warum wollen sich Menschen eigentlich so gern tätowieren lassen?

Ich kann mir keinen Reim darauf machen.

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Berufsethos und Herausforderungen eines Nobel-Escorts

Hallo, geschätzte Community! 🌟 Ich wurde angefragt, ob ich meinen Beruf als Nobel-Escort auf einer Plattform prominent vorstellen möchte. Obwohl ich höflich ablehnte, möchte ich dennoch einige Überlegungen mit euch teilen.

1. Unsicherheit und Vorurteile: Viele Menschen haben ein verzerrtes Bild von unserem Beruf als Escort, weil sie nur die überteuerte Sexarbeiterin sehen. Dabei stehen Diskretion und Integrität sowie Professionalität im Mittelpunkt unserer Tätigkeit. Eine Erläuterung dieser Aspekte könnte dazu beitragen, Missverständnisse auszuräumen.

2. Berufsethik und Professionalität: Unsere Arbeit erfordert weit mehr als nur glamouröse Auftritte. Zwischenmenschliche Kommunikation, psychologische Fähigkeiten, etwas Finesse, organisatorische Kompetenzen und Allgemeinwissen sind von Vorteil. Deshalb heben wir uns auch preislich ziemlich von den normalen Sexarbeiterinnen ab.

3. Öffentliche Foren und persönliche Grenzen: Plattformen wie 'Gute Frage' bieten eine Gelegenheit zur Aufklärung; aber aufgrund negativer Erfahrungen auf solchen Seiten ziehe ich es jedoch vor, meine Geschichten mehr oder weniger in der Schublade zu belassen und nur bei ganz gezielten Nachfragen zu reagieren.

4. Förderung von Verständnis und Akzeptanz: Durch das Teilen unserer Erfahrungen könnten wir zu einem nuancierten Verständnis des Berufs und seiner gesellschaftlichen Wahrnehmung beitragen. Dies erfordert jedoch viel Fingerspitzengefühl und Verantwortung.

5 .Verwaltung und Plattformdynamiken: Die Interaktion mit Plattformadministratoren kann herausfordernd sein, vor allem, wenn man keinen Einfluss auf die Entscheidungen dieser Personen hat. Was ich für eine kritische Sache halte: Bevor man sich entschließt, seine Geschichte preiszugeben, sollte man sich das gut überlegt haben.

.Wärt ihr bereit, euren Beruf in einem solchen Kontext darzustellen, noch dazu, wenn psychische Krankheiten und Beruf oft ineinander greifen? Ich freue mich auf eure Gedanken! 😊.

Herzliche Grüße, 🌷.Sara.

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